„Hallo, Fernsehsitzung, wach werden!“ Andreas Schmitt brachte es wieder einmal auf den Punkt, doch wecken musste der Sitzungspräsident eigentlich nur seine Puppennachbarn im Komitee – Macher, Mitwirkende und kurz danach auch das Publikum von „Mainz bleibt Mainz“ waren am Freitagabend hellwach. In ihrem 66. Jahr kam die „Mutter aller Fernsehsitzungen“ nämlich so frisch, ausgeschlafen, spritzig und modern daher wie eigentlich noch nie. Blendend aufgelegte Redner – allen voran Johannes Bersch – super  Kokolores-Nummern, dazu traumhaft schöne Einspielfilme vor Mainz-Kulisse und ein kongeniales Moderatorenteam mit Andreas Bockius als „Nahallator“ und Andreas Schmitt als Sitzungspräsident – „Mainz bleibt Mainz“ hat die Corona-Feuertaufe mit Bravour bestanden.

Anmarsch von Garden und Schwellköppen zur Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz" am Rhein. - Foto: gik
Anmarsch von Garden und Schwellköppen zur Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz“ am Rhein. – Foto: gik

Was war im Vorfeld nicht alles diskutiert und kritisiert worden: Eine Fernsehsitzung im Corona-Lockdown, ohne Publikum, ohne die Politik im Saal, vor leeren Rängen und mit Kontaktbeschränkungen – wie soll das denn bitte gehen? Doch die Redakteure Günter Dudek und Rainer Christ ließen sich nicht beirren: Gerade in schweren Zeiten, gerade in der Pandemie solle „Mainz bleibt Mainz“ eine Lebenszeichen von Frohsinn und Humor in die Republik senden – und was wurde das für ein Lebenszeichen der hintersinnig-kritischen, der tröstenden, der humorvollen Fastnacht.

Der Beginn: ungewohnt leise. Einen großen Einmarsch der Garden konnte und durfte es natürlich nicht geben, also verlagerte der SWR kurzerhand eine Abordnung von Gardisten und Schwellköppen in die Gassen der Mainzer Altstadt, und ließ aus den Seitenstraßen Fastnacht quellen. Über den Rathausplatz ging’s an den Rhein und die Rheinpromenade entlang zum Kurfürstlichen Schloss in Mainz – und Thomas Neger sang dazu „Meenz bleibt Meenz“, die Titelmelodie der Fernsehsitzung. Mehr brauchte es nicht einmal, und schon saß der Zuschauer mit im Großen Saal zwischen Pappkameraden und den Aktiven der Sendung.

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Andreas Schmitt machte erneut den Sitzungspräsidenten und stieg auch als "Obermessdiener" in die Bütt. - Foto: gik
Andreas Schmitt machte erneut den Sitzungspräsidenten und stieg auch als „Obermessdiener“ in die Bütt. – Foto: gik

„Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Formate“, sprach Sitzungspräsident Schmitt, der die Schelle schwang, als wäre nie etwas gewesen, als würde kein Publikum fehlen. Und tatsächlich: die im Saal verteilten Aktiven und ihre Begleitung – pro Aktiver durfte eine Angehörige dabei sein – schafften es, eine Geräuschkulisse zu kreieren, dass man am Fernseher meinte, da säßen Hunderte. „30 begeisterte Aktive im Saal machen mehr Stimmung wie 400 geladene Gäste“, staunte Andreas Schmitt denn auch von seinem Komiteetisch.

Am Bildschirm ging es derweil Schlag auf Schlag: Erhard Grom legte sich gleich mit seinem Protokoll formidabel ins Zeug, lästerte über „die Lusche von der CDU“ und den ausgekochten Golfspieler Donald Trump, der sich nun selbst eingelocht hat und demnächst vielleicht sogar richtig ins Loch geht. Grom teilte fröhlich aus nach rechts wie links und vergaß natürlich auch die Corona-Pandemie nicht: Wenn schon „Mainz die Welt erlöst, vom Virus das uns Angst einjagt“, dann stimmt da doch was an der Impfreihenfolge nicht – „wenn es nach mir ging, wär’s durchdachter, man impft zuerst die Fassenachter“, empfahl Grom. Volle Zustimmung im Saal – und aus der Vergangenheit.

Für Applaus, Nostalgie und Seitenhiebe zuständig: Andreas Bockius als "Narhallator". - Foto: gik
Für Applaus, Nostalgie und Seitenhiebe zuständig: Andreas Bockius als „Narhallator“. – Foto: gik

Denn wo sonst die Sitzungsband ihren Platz hat, drehte einer an Kaffeemühle, Steuerrad und Buzzer: Andreas Bockius gab den „Nahallator“, der Applaus, Lacher und alte historische Sequenzen aus der Geschichte von „Mainz bleibt Mainz“ einspielte. Da durfte gleich zu Beginn das legendäre „Rucki Zucki“ von Ernst Neger nicht fehlen, da begrüßte der unvergessene Sitzungspräsident Rolf Braun die Redner auf der Rostra, da kugelten sich Politiker im Saal oder gab es Standing Ovations des Publikums – Andreas Bockius spielte mit Ausschnitten und Einwürfen, als hätte er nie was anderes gemacht.

Der Mann mit dem markanten langen Bart ist Profi: Bockius ist Radiomoderator, Stadionsprecher von Mainz 05 und gehört mit seinem Bruder Matthias Bockius zu den „Jungen Wilden“, die mit fetziger Musik von Rock bis Rap die Mainzer Fastnachts-Musik-Szene in den vergangenen Jahren gründlich aufgemischt haben. Trotzdem wirkte Andreas Bockius zu Beginn der Sendung nervös, doch das gab sich rasant schnell: Gemeinsam mit Sitzungspräsident Andreas entspann sich zunehmend ein so munteres und gekonntes Geplänkel, Gefrotzel und gemeinsames Erinnern, dass die beiden Andreas’e den leeren Saal immer mehr vergessen machten.

Auftakt und Musikvideos aus der schönen Mainzer Altstadt sorgten für Abwechslung. - Foto: gik
Auftakt und Musikvideos aus der schönen Mainzer Altstadt sorgten für Abwechslung. – Foto: gik

Auch draußen an den Bildschirmen kam „der Narhallator“ hervorragend an: „Super Spitzenklasse“, „eine echte Bereicherung“, „ein Kracher, der Kerl“ – so lauteten fast durchweg die Kommentare in den sozialen Medien. Die Lockdown-geplagte Republik saß vor dem Fernseher auf der Couch, und die Netzwerke glühten, so viel Reaktion war online wohl noch nie. Auf Begeisterung stießen dabei gerade auch die kleinen Einspielfilme vergangener Zeiten: Da staunte man über das ungenierte Paffen im Saal und auf der Bühne, bewunderte alte Filmaufnahmen, lachte noch einmal über Norbert Blüm, der spontan auf die närrische Rostra ans Mikro eilte und die Rente verteidigte. „Geniales Konzept“, schrieb ein Kommentator, „die Idee alte Aufnahmen vom Publikum einzublenden, super!!!“

Adi Guckelsberger in neuer Rolle als "Hygienebeauftragter" - mit Rolf Braun-Brille. - Foto: gik
Adi Guckelsberger in neuer Rolle als „Hygienebeauftragter“ – mit Rolf Braun-Brille. – Foto: gik

Auf der Bühne und in der Bütt hatte sich derweil der „Hygienebeauftragte der Stadt Mainz“ in Position begeben: Adi Guckelsberger hatte seinen Nachtwächter zuhause gelassen und fühlte sich in neuer, formidabler Rolle sichtlich wohl. „Bub, gib acht, Dreck hat uns immer satt gemacht“, reimte Guckelsberger, stählte sich selbst mit Schnaps-Schluckimpfung, und brachte dann den Drei Weisen aus dem Morgenland in der Weihnachtskrippe Corona-Regeln bei – fantastischer, gereimter Kokolores Made in Mainz. Eine wunderbare Steilvorlage für Schmitt, um gleich danach die beiden OBs von Mainz und Wiesbaden im Saal zu begrüßen – natürlich als Pappkameraden. „So gefalle se uns am besten“, lästerte Schmitt: „Babbele nicht dazwischen, machen keinen Dreck und kosten kein Geld.“

„Sonst hockt hier die Hautvolee, heut liegt sie auf dem Kanapee“, grüßte da süffisant „aus dem Kompetenzzentrum des desinfizierten Humors“ die Dame „Moguntia“: Johannes Bersch lieferte in seiner neuen Paraderolle mit politischen Spitzen und süffisanten Beobachtungen den absoluten Höhepunkt des Abends ab. Bissig, witzig und auf den Punkt, da saß jedes Wort, jeder Satz wurde eine Pointe – sehr viele erinnerte das stark an den legendären „Boten vom Bundestag“ Jürgen Dietz.

Absolutes Highlight: Johannes Bersch als "Moguntia". - Foto: gik
Absolutes Highlight: Johannes Bersch als „Moguntia“. – Foto: gik

Bersch sei nichts weniger als der legitime Nachfolger von Jürgen Dietz, staunten viele an den Bildschirmen, kein Wunder, angesichts solcher Sätze: „Ein Großteil der Bevölkerung stammt gar nicht vom Affen ab, sondern vom Hamster, man spricht vom Homo Payback“, analysierte Bersch gnadenlos: „Der Absatz an Klopapier stieg um ein Drittel pro Kopf – man fragt sich, warum pro Kopf….“

Julia Klöckner dürften angesichts der verbalen Ohrfeigen der „Moguntia“ gegen ihren Kuschelkurs mit der Lebensmittelindustrie die Ohren geklungen haben, Donald Trump wiederum wird wohl eher nicht zugehört haben: „Das Virus befällt auch das Gehirn“, sagten Virologen, berichtetet die „Moguntia“: „Das erklärt wohl den äußerst milden Verlauf bei Donald Trump.“ Kein Präsident, befand der Narr, „verkörperte den Begriff Machtvakuum so gut wie er.“

Johannes Bersch als Karl Lauterbach - genial. - Foto: gik
Johannes Bersch als Karl Lauterbach – genial. – Foto: gik

CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf bekam ebenso sein Fett weg wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und die Bundes-CDU: „In der Union spürt man den Klimawandel, Mitte Januar war der Merz vorbei“, sprach der Bersch, und musste feststellen: „Es wurde der kleinste gemeinsame Nenner gewählt.“ Hintersinnig, entlarvend und schlicht großartig auch die Analyse des Pandemie-Managements – Bersch hielt seinen Vortrag dazu mit einer selbstverständlichen Souveränität, als hätte er den Text schon hundertfach gehalten. Doch das war nicht der Fall: Ohne Sitzungsfastnacht waren die Reden in diesem Jahr fast ausschließlich für die Fernsehsitzung geschrieben, die Redner mussten ohne das Feedback des Publikums agieren – eine Glanzleistung von allen Beteiligten.

Bersch sorgte kurz danach dann gleich noch einmal für Heiterkeitsstürme und Staunen: seine Parodie von SPD-Gesundheitsprofessor Karl Lauterbach kam optisch und vor allem akustisch dem Original so nahe, dass man glatt meinen konnte, der oberste Corona-Warner der Nation, „die Great Thunberg der Epidemiologie“, säße tatsächlich am Tisch mit der Kanzlerin. Auch das Mainzer Fastnachtsvirus sei ja inzwischen „schon mehrfach mutiert“, warnte Lauterbach: „Die Mainzer Hofsänger: eine einzige singende Risikogruppe.“

Florian Sitte mimte erneut Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). - Foto: gik
Florian Sitte mimte erneut Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). – Foto: gik

Merkel wurde erneut närrisch-perfekt von Florian Sitte verkörpert, klar, dass die Bundeskanzlerin im Jahr der Corona-Pandemie nicht fehlen durfte. Ihr Corona-Management indes ließ durchaus zu wünschen übrig: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werde ja „als meine Nachfolgerin gehandelt“, sagte Merkel, das passe gut: „Er versteht, die eigene Unfähigkeit plausibel wirken zu lassen.“ Die Beschaffung von mehr Impfdosen geht genauso rasch wie Termine bei der Mainzer Kfz-Zulassungsstelle – also gar nicht -, die Kanzlerin störte es nicht: „Die wichtigsten Fragen haben wir jetzt nicht angesprochen“, bilanzierte sie gut gelaunt, an ihrer Seite: Der „Schwarze Peter“ namens Altmaier, der zu Wirtschaftshilfen genau so viel zu sagen hatte: nix. Und sich stattdessen inbrünstig Handkäs und Schoppe widmete – eine grandiose Parodie von Adi Guckelsberger.

Adi Guckelsberger als maulfauler Peter Altmaier. - Foto: gik
Adi Guckelsberger als maulfauler Peter Altmaier. – Foto: gik

Da brauchte es zwischendurch wahrlich Verschnaufpausen, und die sollte die Musik liefern, wobei: Wenn „Die Moritze“ ihr wunderschönes „Meenz am Rhoi“ in Altstadt und am Rhein zelebrierten – ein toller Einstand bei der Fernsehsitzung -, Thomas Neger im Schatten des Mainzer Doms sein „Wir alle leben im Schatten des Doms“ schmetterte oder Thorsten Ranzenberger die Schwellköppe tanzen ließ, dann entführten die Musikvideos so liebevoll in die Straßen von Mainz, dass man auch wieder nur am Bildschirm klebte. Zwischendurch durfte noch ein junger Tobias Mann mit seinem legendären „Komm doch einfach nach Mainz“ den Saal rocken, die Mainzer Kultband Se Bummtschaks ihre Corona-Hymne „So lange der Rhoi noch Wasser hat“ zelebrieren – spätestens da stand fest: diese Sendung hat einfach keinen einzigen Durchhänger und keine einzige Schwachstelle.

Jürgen Wiesmann mit einer neuen Folge von "Ernst Lustisch". - Foto: gik
Jürgen Wiesmann mit einer neuen Folge von „Ernst Lustisch“. – Foto: gik

Das galt auch für die Kokolores-Nummern, die am meisten unter dem fehlenden Publikum litten. Trotzdem legte Jürgen Wiesmann erneut eine grandiose Folge seiner „Ernst Lustisch“-Soap aufs Narrenparkett mit Homeoffice-Leiden, Pool-Neid und Laptop, und konstatierte sehr zur Freude der Zuschauer: „Corona wird geh’n, aber der Sören wird bleiben.“ Allerlei dreckige und höchst närrische Wäsche wurde von „Kall und Kall“ gewaschen, das Duo Uwe Ferger und Dieter Scheffler durfte mit ihrer Wäschespinne und dem Roten Faden von den Mombacher Bohnebeiteln herüberkommen und die Bühne von „Mainz bleibt Mainz“ entern und brachte höchst närrischen Wortverdreher-Witz mit.

Apropos Witz-Feuerwerk: Lars Reichow startete seine „Fastnachtsthemen“ mit genau einem solchen und machte dann gleich weiter mit einem Parforce-Ritt durch die Weltgeschichte von Trump bis hin zum Mainzer „Habemus Biontech“, nicht ohne vor einer neuen Virus-Mutation zu warnen: „Nassau21, einer der gefährlichsten Mutanten hat sich eingenistet“, berichtete Reichow aus der Nachbarstadt Wiesbaden, die Symptome unter anderem: Chronisch schlechte Laune… „Es gibt Jahre wie diese, die nur mit Wein ertragen werden“, seufzte da der „Obermessdiener“.

Wunderschöne Mainzer Stadtansichten gab es zwischendurch auch immer wieder, hier vom Mainzer Dom. - Foto: gik
Wunderschöne Mainzer Stadtansichten gab es zwischendurch auch immer wieder, hier vom Mainzer Dom. – Foto: gik

Andreas Schmitt kam in seiner Paraderolle womöglich ein wenig leiser, dafür aber keinen Deut weniger entschieden daher: Auch in diesem Jahr nahm sich Schmitt die AfD ordentlich zur Brust. „Toleranz und Demokratie, das lässt sich diese Stadt nicht mehr nehmen, drum hat die AfD mit einem Satz, in der Gesellschaft keinen Platz“, schrieb ihr der Obermessdiener ins Stammbuch: „Mit Lügen und dem braunem Schmutz“ sei die „ein Fall für den Verfassungsschutz.“ Doch auch die SPD musste sich allerhand anhören, Schmitt wetterte über Abgehobenheit und Raffgier, „das ist der Grund, warum Ihr bei 15 Prozent steht.“ Groß seine Hommage an Pfleger, Krankenschwestern und alle anderen Helfern der Corona-Pandemie: „Der Narr würde sich gerne vor Euch verneigen“, sprach der Schmitt.

Im Publikum bei "Mainz bleibt Mainz": Pappkameraden und einige wenige Aktive, hier Protokoller Erhard Grom. - Foto: gik
Im Publikum bei „Mainz bleibt Mainz“: Pappkameraden und einige wenige Aktive, hier Protokoller Erhard Grom. – Foto: gik

Für den emotionalen Höhepunkt sorgte in diesem Jahr aber ein Altehrwürdiger: Dank Publikumsabstimmung durfte der legendäre Ernst Neger noch einmal sein „Heile Gänsje“ singen, und das Herzens- und Trostlied der Mainzer sorgte auch angesichts von Corona-Leid und Lockdown-Schmerzen für manches Tränchen in den heimischen Wohnzimmern. Nicht bei jedem kam dabei gut an, dass Sängerin Laura Heinz eine neue Corona-Strophe zum „Heile Gänsje“ nahtlos danach zum Besten gab: Die Corona-Strophe war von zwei Damen aus Budenheim bei Mainz gedichtet worden, der SWR nahm das auf als „historischen Brückenschlag“, wie Schmitt sagte.

Ob das passte, ob das nicht passte – eines stand am Ende fest: „Mainz bleibt Mainz“ schaffte mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit den Spagat zwischen ausgelassenem Lachen und leiser Melancholie, zwischen historischer Nostalgie und modernen Innovationen, zwischen großer Fastnachtsbühne und leiser Corona-Version. Wenn historische Einspieler und Szenen aus dem realen Saal miteinander verschmolzen, dann war auf einmal Corona ganz weit weg – und der Abend leicht, die Stimmung locker. „Super Sitzung in dieser schweren Zeit, Vorträge und Stimmung, vielen Dank das ihr für uns da seid…“, schrieb da eine Kommentatorin, und eine andere Zuschauerin ergänzte: „Freude, Wehmut und überlaufendes Herz. Helau und Prost.“

Finale mit drei Mainzer Hofsängern auf der Bühne bei "Mainz bleibt Mainz". - Foto: gik
Finale mit drei Mainzer Hofsängern auf der Bühne bei „Mainz bleibt Mainz“. – Foto: gik

„Von uns kam das von Herzen“, sprach da der Andreas Schmitt, und versicherte als „Obermessdiener“: „Das Rad der Zeit bleibt niemals steh’n, im nächsten Jahr werden wir uns alle wiederseh’n.“ Und so endete „Mainz bleibt Mainz“ mit den Mainzer Hofsängern und ihren angestammten Liedern, dieses Jahr vor Mainzer Kulissen – und schließlich mit einem einsamen Trommler in den Straßen von Mainz. Und jemand pfiff leise „Meenz bleibt Meenz“.

Info& auf Mainz&: Wer nun noch einmal die ganze Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz“ nachschauen will, wird hier auf Youtube fündig. Mehr zu den Pappkameraden im Saal und dem „Narhallator“ am Pult haben wir hier berichtet: Hinter den Kulissen von „Mainz bleibt Mainz“, einen ausführlichen Vorbericht zur Sendung samt Konzept findet Ihr hier. Wie die Musikvideos gedreht wurden, könnt Ihr hier bei Mainz& nachlesen. Natürlich konnten auch wir nicht bei „Mainz bleibt Mainz“ live vor Ort sein, alle Fotos im Text sind deshalb Screenshots aus der Fernsehsitzung – unsere schönsten sehr Ihr hier noch einmal in der Fotogalerie: