Was für ein Schock! Der große Amethyst-Osterhase der Uni Mainz ist bei seinem Transport zu einer Ausstellung nach Bremen kaputt gegangen. Ein Ohr des wie ein Osterhase geformten, 1,20 Meter hohen Steins brach bei dem Transport ab – warum ist unklar. Der Weser Kurier berichtete, der Bremer Kurator Reinhard Fischer habe beim Auspacken der Figur das Malheur entdeckt. Der Kristallograph sei entsetzt gewesen… Kein Wunder.
Der ungewöhnliche Stein in Form eines Osterhasen ist der Star der Mineralogischen Schausammlung des Instituts für Geowissenschaften der Uni Mainz. Die ungewöhnliche Druse – also ein innen hohler Stein – sollte eine Ausstellung über Kristalle in Bremen schmücken, die ausgerechnet in ihrer Abkürzung „Krimi“ heißt. Am Montag war der Osterhase von Mainz aus nach Bremen verschickt worden, Kurator Fischer hatte ihn persönlich abgeholt und 1.000 Kilometer nach Bremen gefahren.
Warum der Stein heil eingepackt, aber kaputt wieder ausgepackt wurde, ist noch nicht abschließende geklärt. Der Weser Kurier berichtete, Fische habe die Erschütterungen während des Transports im Verdacht. Offenbar war das Hasenohr doch nicht ausreichend abgestützt, obwohl die Uni Mainz eigens eine Transportkiste für den Hasen angefertigt hatte.
Von der Uni Mainz heiß es am Mittwoch, der Hase sei selbstverständlich versichert. In Bremen werde nun von einem Spezialisten geprüft, ob und wie der Schaden behoben werden könne. Wir drücken die Daumen!
Info& auf Mainz&: Bilder vom abgebrochenen Ohr des Osterhasen haben wir leider nicht, verweisen aber gerne auf die Geschichte der Kollegen vom Weser Kurier, dort findet Ihr auch ein Bild dazu, genau hier. Mehr zum Osterhasen und seiner Herkunft findet Ihr in diesem Mainz&-Artikel.