Der SWR hat weiter seine Tonprobleme bei der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ nicht im Griff – und bei der Livesendung am Freitag kam auch noch ein handfester Blackout dazu. Mitten in der Rede des „Till“ wurde auf einmal der Bildschirm schwarz, und blieb es volle 26 Sekunden lang. Auch in der Folge ruckelte es noch einige Male, auch beim Ton gab es wiederholte Aussetzer, wie schon in der Närrischen Generalprobe am Mittwoch.

Irritierendes Intermezzo am Freitagabend bei „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“: Mitten im Vortrag des „Till“ zu Beginn der Sendung wurde auf einmal der Bildschirm schwarz – und blieb es für volle 26 Sekunden. Zu sehen war nur noch das ARD-Logo rechts oben, ansonsten: nichts. Kein Hinweis, keine Zeile. Die Zuschauer blieben ratlos zurück. Die „Auszeit“ dauerte zudem ganz schön lange, eine Erklärung gab es bislang vom ausrichtenden SWR nicht, weder auf der Homepage noch in den sozialen Netzwerken.
Stattdessen gab es auch in der Folge der Sitzung immer wieder kleine Bildhüpfer, dazu setzten sich auch die Tonprobleme von der Närrischen Generalprobe am Mittwoch fort. Der Ton war vor allem zu Beginn der Sitzung extrem flach, die Musik kam alles andere als volltönend ‚rüber, der Gesang klang oft schief – dabei können die Akteure wirklich hervorragend singen. Zu Beginn des Auftritts der Band „Handkäs und sei Mussigg“ fiel gar das Mikrofon ganz aus.

Das war schon am Mittwoch passiert: Ausgerechnet zu Beginn der Nostalgie-Nummer hatten Akteure keinen Ton auf dem Mikrofon. Man werde „nachsteuern“, versprach der SWR. Am Freitagabend zeigte der Störungsmelder auf „Netzwerlt.de“ einen Peak bei Störungen in der ARD genau zu diesem Zeitpunkt.
Für Irritationen sorgte zudem, dass Sitte direkt vor dem „Blackout“ gerade scharf mit der AfD sowie mit Elon Musk und seinem Nahezu-Hitlergruß ins Gericht gegangen war – und das Bild just AfD-Rechtsaußen Björn Höcke mit dem Hitlergruß zeigte… “ Da sein Beitrag richtig scharf gewürzt war, hatte ich dann so den Gedanken, dass da jemand am Stecker gezogen hat“, kommentierte prompt ein Mainz&-Leser. Wahrscheinlich ist das nicht: andere Leser berichteten, bei ihnen habe vor allem auch der Ton „immer wieder Aussetzer“ und sei „schon von Anfang an bisschen dumpf.“
Besonders ärgerlich: Mitten im Gänsehaut-Auftritt von Laura Müller gab es nach 22.30 Uhr erneut einen Mini-Aussetzer, dazu stimmte die Tonmischung zumindest am Bildschirm überhaupt nicht – das Orchester war stellenweise im Vergleich zur Stimme der Sängerin viel zu laut.
Info& auf Mainz&: Mehr zur Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ und ihrem 70. Jubiläum könnt Ihr hier bei Mainz& nachlesen.