Wenn Blaulicht und Martinshorn erschallen, zucken viele Menschen unwillkürlich zusammen – es ist das Alarmzeichen für Unfälle und sonstige Katastrophen. Am kommenden Samstag aber dient der Alarm einem guten Zweck: Am 13. April 2019 proben Rettungskräfte bei einer Katastrophenschutzübung den Ernstfall. Ort der Handlung ist die Mainzer Neustadt, ab 11.00 Uhr ist in der Hindenburgstraße im Bereich Goethestraße Ausnahmezustand angesagt. Im Einsatz sind Feuerwehr, Polizei und verschiedene Rettungsdienste. „Damit alle für den Ernstfall gerüstet sind, werden Vorgehensweisen und Zusammenarbeit regelmäßig trainiert“, erklärt Thorsten Becker, der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB).

Einsatzfahrzeug Feuerwehr Mainz kleiner – Foto Feuerwehr Mainz

Becker hat die Katastrophenschutzübung organisiert, an der sich neben Feuerwehr und Schnelleinsatzgruppe des ASB auch die Leitenden Notärzte, die Organisatorischen Leiter und die Schnelleinsatzgruppen von Deutschem Roten Kreuz, Johannitern und Maltesern und dem Katholischen Klinikum Mainz beteiligen. Der überwiegende Teil der vielen Helfer seien allerdings ehrenamtlich im Katastrophenschutz für Mainz im Einsatz, betont Becker. Das genaue Übungsszenario könne natürlich noch nicht verraten werden. „Sicher ist aber, dass die Übung von den Nachbarn nicht unbemerkt bleiben wird, nicht nur wegen Martinshorn und Blaulicht“, betont Becker. Deshalb bittet der Organisatorische Leiter darum, nicht in das Übungsgeschehen einzugreifen und sich bei Fragen an den Infopoint zu wenden.

Morgens um 11.00 Uhr wird Ortsvorsteher Johannes Klomann mit einem „Notruf“ den Startschuss für das Einsatzszenario geben, dann werden die Rettungsabläufe in Einsatz gesetzt – und getestet, ob alles so funktioniert wie vorgesehen. Polizei und Feuerwehr rasen mit Blaulicht zum Tatort, Rettungsdienste und Notärzte rücken an, „Opfer“ werden geborgen und medizinisch versorgt sowie psychologisch „betreut“. Alle Seiten eines Einsatzes werden bei so einer Übung unter quasi-realen Bedingungen geprobt – Katastrophenschutzübungen sind wichtige Trainingseinheiten für alle Beteiligten. Große Katastrophenschutzübungen fanden in den vergangenen Jahren etwa im Hechtsheimer Autobahntunnel oder im Eisenbahntunnel am Mainzer Hauptbahnhof statt.

- Werbung -
Werben auf Mainz&

Info& auf Mainz&: Große Katastrophenschutzübung der Mainzer Rettungskräfte am Samstag, 13. April 2019, ab 11.00 Uhr in der Mainzer Neustadt, Hindenburgstraße Höhe Goetheplatz. Korrdinator der Übung ist der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der vor Ort auch einen Info-Point im einem Zelt einrichten wird. Bitte greift in das Übungsgeschehen nicht ein!! Es ist nur eine Übung 😉

 

HINTERLASSEN SIE EINEN KOMMENTAR

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein