Es ist wieder so weit, und das Wetter hält sich so gar nicht dran: In der Nacht zu Ostersonntag werden die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt – die Sommerzeit beginnt. Bis zum 27. Oktober gilt nun die um eine Stunde verschobene Zeit, eine Abschaffung der von manchen ungeliebten Verschiebung ist nicht in Sicht. Der Vorteil indes: Es bleibt abends länger hell. Nur das Wetter mag so gar nicht mitspielen. Vor dem Dom und auf dem Schillerplatz erfreuen aber trotzdem wieder überdimensionale Ostereier aus Zagreb die Mainzer.
Regen, teils eisige Temperaturen, Saharastaub am Samstag in der Luft und in den Alpen Fönstürme – Frühling ist das nicht wirklich. Die Osterzeit geht in diesem Jahr mit Wetterturbulenzen einher, und wer den Ausflug in die Natur sucht, muss sich warm anziehen: Es bleibt kalt und ungemütlich. Während am Samstag in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz Saharastaub die Luft trübte, soll an Ostermontag gar der Regen in Massen zurückkehren.
Während das Wetter sich weiter ungebändigt zeigt, stellen die Menschen die Uhren um: In der Nacht zum Sonntag werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Mit dem alten Trick von den Gartenmöbeln kann man sich auch gut merken, in welche Richtung es geht: Im Sommer werden die Stühle VOR die Tür gestellt – ergo: die Uhren um eine Stunde nach vorne gestellt. Im Winter dann geht es zurück – sowohl mit den Stühlen, als auch mit der Uhr.
Sommerzeit gilt bis zum 27. Oktober in ganz Europa
Wer jetzt sagt, ihm sei noch viel zu kalt für die Stühle und das Draußensitzen: Die Uhren müsst Ihr trotzdem drehen 😉 Denn die Sommerzeit gilt einheitlich in ganz Europa, alle Versuche, das Drehen an der Uhr endgültig wieder abzuschaffen, verliefen bisher im Sande: Am 26. März 2019 hatte eigentlich das EU Parlament mit großer Mehrheit die Abschaffung der Zeitumstellung für das Jahr 2021 beschlossen, doch die Mitgliedsstaaten können sich einfach nicht entscheiden, ob sie dauerhaft die Sommerzeit oder die Winterzeit beibehalten wollen.
Danach kam erst die Corona-Pandemie, und dann der Ukraine-Krieg, das Thema Zeitumstellung besitzt seither – vorsichtig gesagt – nicht mehr die höchste Priorität. So dreht Europa – und übrigens auch die USA – weiter zwei Mal im Jahr an der Uhr, und auch wenn manche Mediziner hartnäckig weiter behaupten, der „Mini-Jetlag“ sei schädlich für den Organismus: Im Sommer freuen wir uns alle auf längere helle Sommernächte, zumal ja auch noch die Fußball-EM vor der Tür steht.
Also, nicht vergessen: Um 2.00 Uhr heute Nacht ist es dann schon 3.00 Uhr – damit ihr nicht zu spät zum Osteressen oder in den Gottesdienst kommt. Mainz& wünscht allen seinen Lesern ein Frohes Osterfest – und der Welt mehr Frieden, Versöhnung und fröhliches Miteinander! In Mainz laden übrigens verschiedene Osterfeuer zum Treffen ein – bei dem Wetter wahrscheinlich die richtige Wahl 😉
Info& aus Mainz&: Das Osterei vor dem Mainzer Dom sowie das Ei auf dem Schillerplatz sind übrigens wieder der Ostergruß aus dem kroatischen Zagreb – mehr dazu lest Ihr hier auf Mainz&.