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Start 2017 November

Monatsarchive: November 2017

GWC&: Die wahre Heimat der Great Capital-Weine: Die Rheinhessenvinothek im Proviantamt wird zwei Jahre alt

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Dies ist die wahre Heimat der Great Wine Capital-Weine: Seit November 2015 bietet die Rheinhessenvinothek im Mainzer Proviantamt edle Tropfen aus jenen neun Weinbauregionen weltweit, die das einmalige Netzwerk von Weinbauregionen ausmachen. Rund 400 Weine stehen hier zur Auswahl, der Großteil kommt natürlich aus Rheinhessen. Es ist die Crème de la Crème: Gunderloch, Gehring, Schätzel, Kühling-Gillot, Manz – alle stehen sie hier, ihre Namen eingraviert in eine wunderschöne Tafel aus verschiedenen Hölzern. Die Weine in den Regalen gibt es zu Weingutspreisen zu Kaufen, die kompetente Beratung gratis dazu. Am 23. November feiert die Rheinhessenvinothek ihren zweiten Geburtstag – Mainz& gratuliert mit seinem Beitrag aus dem Great Wine Capital Blog.

Sigrid Hahn in ihrem Reich: der Rheinhessenvinothek im Mainzer Proviantamt. – Foto: gik

Der lange Tisch mit der Kühlrinne in der Mitte zeigt buchstäblich, worum es hier geht: die Weinmacher Rheinhessens, die ganze Vielfalt der Region, eingebettet in eine natürliche Grundlage. Seit November 2015 beherbergt der Seitenraum im Mainzer Proviantamt die umfangreichste Vinothek rheinhessischer Weine der Region, rund 400 Flaschen Wein drängen sich auf den Regalen bis unter die Decke. „Wir haben Weine von ungefähr 150 Winzern aus Rheinhessen hier“, sagt Sigrid Hahn, „drei Weine pro Weingut.“ Was viel klingt, ist doch nur eine kleine Auswahl: „In manchen Dörfern mussten wir losen, wer hier vertreten sein durfte“, sagt Hahn.

Die Diplom-Agraringenieurin ist die Geschäftsführerin der Rheinhessenvinothek, ihr Elternhaus ist die Weinmanufaktur Brummund in Ober-Hilbersheim. Hahn wuchs im Weingut auf, Tierärztin wollte sie mal werden, studierte stattdessen Agrar und Landwirtschaft, heiratete einen Winzer.

Ein Tisch wie eine Region: die Rheinhessenvinothek in Mainz. – Foto: gik

„Etwas Leichtes, mit Barrique oder eine Wuchtbrumme?“, fragt sie gerade, eine Kundin ist in die Vinothek gekommen. Die junge Frau ist auf der Suche nach einem Wein fürs Samstag-Abendessen mit Freunden, spanische Quiche soll es geben. „Es gibt ja so viel Auswahl hier“, staunt sie. „Sie kaufen auf keinen Fall die Katze im Sack“, beruhigt Hahn, „alle Weine hier sind hervorragend.“ Die Kundin kauft am Ende einen leichten Spätburgunder aus dem Edelstahl, und nimmt auch gleich noch einen „Lässisch Rhoihessisch“ mit – eine leichte Weißweincuvee aus Mainz.

Als sie allein mit drei Söhnen zurückblieb, suchte Hahn neue Einkommensquellen, baute eine Vinothek auf und entdeckte so den Spaß an der Vermarktung. Heute leiten ihre Söhne die „Weinmanufaktur Brummund“, die auch noch eine alte Schmiede besitzt. Hahn selbst ging ins Weinverkaufsgeschäft, wurde Geschäftsführerin beim Bauernverband, wo sie für die Landjugend zuständig war. „Alles potenzielle Hier-Steher“, sagt sie mit dem Blick ins Weinregal. Thörle, Manz, Kühling-Gillot – Sigrid Hahn kennt sie alle.

Weinparadies Rheinhessenvinothek: die Qual der Wahl… – Foto: gik

Sie hätte auch zu einem echten Spanier greifen können, oder einem Wein aus Südafrika, Chile oder Argentinien. „Von allen Great Wine Capitals weltweit haben wir mindestens zwei Weine hier“, sagt Hahn stolz. Die meisten Vinotheken präsentierten ja ihre eigene Produkte oder die der Region, die Rheinhessenvinothek hingegen ist das wahre Zuhause der Great Wine Capitals: Von jeder der weltweit neun Partner-Weinregionen findet man hier Weine. Genau dafür wurde die Rheinhessenvinothek 2017 auch mit dem Best Of Wine Tourism Award in der Kategorie Weintourismus ausgezeichnet – und das gleich mit dem internationalen Preis.

Es war 2015, als das Restaurant nebenan im alten Proviantamt in Schwierigkeiten geriet: Der Geschäftsführer starb überraschend, das Restaurant selbst litt unter den großen Räumen mit der leichten Bahnhofsatmosphäre. „Die Stadt Mainz wollte immer eine Rheinhessenvinothek“, erinnert sich Hahn, „in meinem Boss hatten sie jemanden, der zuhörte.“ Ihr Boss, das ist Karl Strack, Bauunternehmer mit großem Herz für Rheinhessen und seine Genüsse.

Strack hörte nicht nur zu, sondern handelte: Ein Teil der riesigen Restaurant-Hallen wurde abgeteilt und in einen Wein-Schrein verwandelt, in dem die Lampen aus hängenden Weinflaschen bestehen und eine große Tafel direkt am Eingang zum Verweilen einlädt. „Glück und Freude kann man nicht kaufen, aber eine Flasche Wein…“, sagt ein Schild direkt daneben.

Sigrid Hahn am Markenzeichen der Rheinhessenvinothek vor dem Proviantamt: Ein Globus, der die Great Wine Region Rheinhessen zeigt. – Foto: gik

Riesling und Scheurebe, aber auch Bacchus, Würzer und Accolon gibt es hier, oder auch den Roten Muskateller, den sie schon zu Zeiten Martin Luthers tranken. „Von Worms bis Alzey und hoch nach Bingen kann man hier Rheinhessen probieren“, sagt Hahn, „und viele wissen gar nicht, dass es auch in den äußersten Zipfeln gute Betriebe gibt.“ Und so kommen beileibe nicht nur Touristen in die Rheinhessenvinothek, sondern auch Mainzer und Rheinhessen. Die Preise der Weine sind dieselben wie auf den Weingütern.

Auch Lesungen und Weinproben gibt es, am 11.11. wird Fastnacht gefeiert, und am 23. November feiert die Rheinhessenvinothek selbst Geburtstag – sie wird zwei Jahre alt. Zur Feier präsentieren sich an drei Abenden Weingüter in der Vinothek, am 23. selbst findet eine Lesung mit Weinprobe statt, zwei weinaffine Frankfurter lesen aus ihrem Buch „Ein Pärchen im Baurausch.“ Für 2018 ist sogar ein Open Air-Theaterstück in Arbeit, verrät Hahn: Staatstheater-Intendant Markus Müller habe ein Stück eigens für die Vinothek geschrieben. Worum es gehen wird? „Oh, alles“, sagt Hahn: „Wein, Kultur, Lebensfreude, Entspannung, Genießen – alles, was Mainz eben ausmacht.“

Info& auf Mainz&: Die Rheinhessenvinothek findet Ihr im Proviantamt in Mainz, gleich die erste Tür rechts nach der Rampe – und hier im Internet. Zum Original Blogbeitrag bei den Great Wine Capitals geht es hier entlang, warum Mainz& für die GWC bloggt, steht genau hier.

 

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3. Mainzer Craft Beer Messe am 17. und 18. November in der Halle 45 – Über 50 Aussteller mit 300 Bierkreationen

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Es war schon vergangenes Jahr ein echtes Mekka für alle Fans besonderer Biere jenseits des Mainstreams, nun geht die Mainzer Craft Beer Messe in die dritte Runde: Am 17. und 18. November steigt die 3. Mainzer Craft Beer Messe in der Halle 45 in Mainz-Mombach. Mehr als 50 Aussteller präsentieren dann in der Industriehalle mehr als 300 Bierkreationen – vom Steinbier über fruchtige India Pale Ales bis hin zum Bier mit Fichtenspitzen ist alles dabei. Im Trend sind in diesem Jahr traditionelle Stile wie Pils oder Helles, aber natürlich haben auch diese Craft Biere eine Geschmacksintensität weit jenseits des typischen Biers im Supermarktregal. Neben Brauereien aus ganz Deutschland sind auch einige Craftbier-Händler mit Spezialitäten aus England, Schottland, Italien, Schweden oder Hawaii vertreten. Und beim Hobbybrauermarkt kann man sich kundig machen, wie man selbst zuhause zum Bierbrauer werden kann.

Unendliche Biervielfalt auf der Mainzer Craft Beer Messe. – Foto: RAM Regio

Craft Beer sind individuell gebraute Bierkreationen, mit denen meist junge Biermacher vor einigen Jahren begannen, gegen die industrielle Massenware der großen Brauereien zu protestieren. Inzwischen sind Craft Biere längst zum Megatrend geworden – und sogar zur Hoffnung der großen Brauereien selbst. Denn der Bierkonsum in Deutschland sinkt seit einigen Jahren, gleichzeitig aber verbuchen kleine, kreative Brauereien Wachstumsraten bis in den zweistelligen Bereich – aus gutem Grund: „Wie in vielen anderen Bereichen legt der Konsument auch beim Bier immer größeren Wert auf Qualität, Regionalität und Individualität“, sagt Sebastian Kreuser, Macher der Biermesse.

Genau hier setzt auch die 3. Mainzer Craft Beer Messe an: Hier werden Biere jenseits der Masse präsentiert, und das in einer unglaublichen Vielfalt. Die Geschmacksbandbreite reicht von Bier mit Gurken oder Schokoladengeschmack, von bitter bis sauer, frisch-herb bis süßlich ist einfach alles dabei. Die meisten Brauer bewegen sich dabei übrigens immer noch im Bereich des Deutschen Reinheitsgebots. Auf der Mainzer Messe findet Ihr nun auch belgische Sauerbiere, die mehrere Monate in Holzfässern gelagert wurden oder fast vergessene, historische Sorten. Beim Steinbier etwa werden während des Brauvorgangs stark erhitzte Steine in den Braukessel gegeben, dadurch karamellisiert der in der Bierwürze vorhandene Zucker, was für einen weichen, leicht-süßlichen Geschmack im fertigen Bier sorgt. Die Spezialität findet Ihr am Stand von „Hohmanns Braumeister Edition“ aus Fulda.

Keith Moore präsentierte 2016 sein Gewinnerbier, ein Black IPA als offizielles Messebier der 2. Mainzer Craft Beer Messe. – Foto: gik

Vom Timmendorfer Strand kommen die Newcomer von „Sudden Death Brewing“: Im vergangenen Jahr nahmen sie noch am Mainzer Hobbybrauerwettbewerb teil, nun haben die beiden Eishockeyfans den Sprung in die Professionalität gewagt und sind mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten. Dort werden Sie unter anderem ihr neuestes Werk „Steven Seagul“ vorstellen: Ein fruchtiges IPA (India Pale Ale) und damit ein Vertreter des wohl bedeutendsten Bierstils der Craftbier-Bewegung, heißt es von den Messe-Organisatoren.

Gewonnen hatte beim Hobbybrauerwettbewerb jedoch ein anderer: Heiko Müller aus Reichelsheim hatte 2016 mit seinem „Needle Juice“, einem Pale Ale mit Fichtenspitzen, die Jury überzeugt. Die Mainzer Brauerei Kuehn Kunz Rosen hat das Bier nun exklusiv für die Messe zusammen mit dem Hobbybrauer nachgebraut und schenkt das Gewinnerbier nun an ihrem Stand aus, Müller selbst wird dort alle Fragen rund um seine Kreation beantworten. Der gesamte Gewinn aus dem Verkauf des Siegerbieres geht an den Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“, der mit seinem Arztmobil und seiner Ambulanz vor allem Wohnsitzlose, aber auch andere sozial benachteiligte Menschen betreut – Ihr kennt ja Gerhard Trabert.

Das diesjährige Messebier gibt’s am Stand der Mainzer Brauerei Kuehn Kunz Rosen. – Foto: gik

Vertreten sind natürlich auch wieder Mainzer Lokalmatadoren wie die Mainzer Eulchen Brauerei, das Alzeyer Volker-Bräu oder die Wiesbadener Brau-Manufaktur. Rund die Hälfte der Brauereien ist aber neu auf der 3. Mainzer Craft Beer Messe. Darüber hinaus stellen verschiedene Händler auch internationale Brauspezialitäten vor, etwa aus Schottland, Russland, Ungarn oder Belgien. Sogar aus den USA kommen vernünftige Biersorten 😉

Voll im Trend liegt auch das eigene Bierbrauen zu Hause. Zahlreiche Tipps dazu gibt es beim angeschlossenen Hobbybrauermarkt: Hier gibt’s komplette Ausstattungen zu kaufen, die Bandbreite reicht vom kleinen Kochtopf für die heimische Herdplatte bis zur vollautomatischen Hobbybrauanlage. Daneben zeigen erfahrene Hobbybrauer, wie man mit den verschiedenen Anlagen umgeht, indem sie vor Ort Bier brauen und alle Fragen der Besucher beantworten. Der Trend schlägt sich auch in einem Teilnehmerrekord beim Hobbybrauerwettbewerb nieder: In diesem Jahr wurden 60 Biere zum Thema „Helles Winterbier“ angemeldet. Das Gewinnerbier wird dann wieder auf der Craft Beer Messe im kommenden Jahr präsentiert. Tipps und Tricks rund ums Hobbybrauen gibt es zudem bei täglichen Vorträgen, in denen es in diesem Jahr um die Automatisierung der Heimbrauanlage und um die Veredelung von Spezialbieren geht.

Stöbern, schmecken, Spaß haben – auf der 3. Mainzer Craft Beer Messe am Wochenende in der Haller 45. – Foto: gik

Die Verkostung der angebotenen Biere läuft nach dem mittlerweile bewährten System ab: Jeder Besucher erhält für ein Pfand von 5,- Euro ein professionelles Verkostungsglas, mit dem er 0,1-Liter-Proben an den Bierständen verkosten kann. Bezahlt werden die Bierproben mit Bier-Coins, die zum Preis von je 0,50 Euro direkt in der Halle erhältlich sind. Die Preise für die Proben sind dabei abhängig von der Biersorte. Die Probiergläser können jederzeit beim Gläserservice umgetauscht oder an einer der Spülstationen in der Halle ausgespült werden. An jedem Stand gibt es zudem kostenlos Mineralwasser zur Neutralisation. Im Messe Guide sind alle Biere aufgezählt mit Platz für Verkostungsnotizen, anhand derer die Besucher ihre neuen Lieblingsbiere im Messeshop direkt für zu Hause auswählen können.

Wer sein Bier nicht direkt mitnehmen möchte, dem steht ein Abhollager zur Verfügung: Dort können die im Messeshop gekauften Biere auch noch am Folgetag mit dem Auto abgeholt werden. So kann man auf der Messe entspannt die Bierproben genießen – es empfiehlt sich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen… Die Eintrittskarte gilt übrigens auch als Fahrkarte für Busse und Bahnen im Gültigkeitsbereich Mainz/Wiesbaden sowie ganz Rheinhessen und Naheland.

Info& auf Mainz&: 3. Mainzer Craft Beer Messe am Freitag, 17. November, und Samstag, 18. November 2017, jeweils von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Der Eintritt kostet 12,- Euro, das 2-Tages-Ticket gibt es für 20,- Euro, der Vorverkauf ist allerdings bereits abgeschlossen. Die Tageskasse an der Halle 45 öffnet an beiden Messetagen um 13.30 Uhr, es ist nur Barzahlung möglich. Im Kartenpreis enthalten ist bereits die Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt im Tarifgebiet 65 (Mainz/Wiesbaden) des Rhein-Main-Verkehrsverbunds und im gesamten Tarifgebiet des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbunds (RNN). Mehr Infos zur Messe gibt es hier im Internet und auf dieser Facebookseite.

 

 

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UPDATE: Straßenbahnverkehr nach Hechtsheim nach schwerem Unfall weiter gestört – Bahnen rollen wieder außer Jägerhaus

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UPDATE — Der Straßenbahnverkehr zwischen dem Pariser Tor und Mainz-Hechtsheim ist nach dem schweren Unfall von Dienstagfrüh weiter gestört. Die Ausfälle auf der Strecke zwischen Pariser Tor und Hechtsheim hielt auch am Donnerstagfrüh noch an, am Nachmittag rollten die Bahnen wieder zum Bürgerhaus, teilte die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) mit. Die Schäden an den Betriebsanlagen am Jägerhaus in Hechtsheim waren so erheblich, dass der Straßenbahnabschnitt zwischen Pariser Tor und Hechtsheim bis Donnerstagfrüh noch ohne Strom war. In der Nacht zum Donnerstag wollte man versuchen, die Stromversorgung für den Abschnitt vom Jägerhaus zum Bürgerhaus wieder in Gang zu bringen. Nach regulärem Fahrplan rollten die Bahnen dennoch nicht, ab Donnerstagabend 21.00 Uhr gilt ein Baustellenfahrplan. Betroffen von der Störung war das gesamte Straßenbahnnetz. Und die Strecke zum Schinnergraben in Hechtsheim wird noch länger ausfallen.

Schrecklicher Unfall an der Geschwister-Scholl-Straße: Das völlig zerstörte Auto legte einen Straßenbahnmast um und vernichtete zwei Stromkästen der MVG. – Foto: Feuerwehr Mainz

In der Nacht zum Dienstag war ein 29 Jahre alter Mainzer mit seinem Wagen auf der Geschwister-Scholl-Straße in Höhe der Tankstelle gegen einen Strommast der Straßenbahnoberleitung gerast. Der Mann habe in der leichten Rechts-Links-Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und sei dann mit seinem Mercedes-Kombi gegen einen Betonmast geprallt. Der Wagen wurde durch die Wucht in zwei Hälften zerrissen und kam im Gleisbett der Straßenbahntrasse zum Stehen. Der 34-jährige Beifahrer aus Rheinhessen erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen, der Fahrer selbst wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Die Rheinhessenstraße war bis in die Morgenstunden hinein in Richtung Innenstadt voll gesperrt.

Daneben hatte der Crash erhebliche Auswirkungen auf das Straßenbahnnetz in Mainz: Bei dem Unfall sei unter anderem ein Fahrleitungsmast so stark beschädigt worden, dass er mittelfristig ausgetauscht werden müsse, teilte die MVG mit. Zugleich wurden aber auch zwei Stromkästen komplett zerstört, die aber seien für die Stromversorgung der Oberleitung unverzichtbar. So war der Straßenbahnabschnitt zwischen Pariser Tor und Hechtsheim auch nach zwei Tagen ohne Strom.

In der Nacht zum Donnerstag wollte die MVG versuchen, die Stromversorgung für den Abschnitt vom Jägerhaus zum Bürgerhaus wieder in Gang zu bringen. Dafür sollten die beiden bestehenden Straßenbahn-Unterwerke am Pariser Tor und am Mühldreieck kurzfristig die Stromversorgung der Strecke nach Hechtsheim sichern. Wenn dies gelänge, könne möglicherweise dieser Abschnitt zum Bürgerhaus im Laufe des Donnerstags wieder in Betrieb genommen werden und die ersten Straßenbahnen dort fahren – „allerdings nicht nach regulärem Fahrplan“, heißt es weiter. Das gelang offenbar – am Donnerstagnachmittag konnte die MVG die Strecke zum Bürgerhaus wieder frei geben. Ab 21.00 Uhr soll nun ein „Baustellenfahrplan“ gelten.

Der Straßenbahnverkehr in ganz Mainz ist in Folge des Unfalls derzeit stark gestört. – Foto: gik

Überhaupt fuhren die Straßenbahnen in Mainz in der Folge des Unfalls seit Dienstagfrüh außerhalb jedes Plans. Auch noch am Donnerstag werden die Bahnen „ohne festen Fahrplan, aber regelmäßig und soweit möglich verdichtet auf den nachfolgenden Linienabschnitten“ rollen, teilte die MVG mit:

  • Linie 51: Lerchenberg, Hindemithstraße – Finthen (im Wechsel nach/ab Poststraße und Römerquelle)
  • Linie 52: Bretzenheim, Bahnstraße – Zollhafen
  • Linie 53: Pariser Tor – Hochschule Mainz
  • Linie 50: Kein Verkehr – wird von Linie 51 und 53 übernommen
  • Linie 59 sowie E-Wagen zur Universität: Kein Verkehr – wird von Linie 52 und 53 übernommen

Auf den Strecken nach Hechtsheim waren ab Pariser Tor Ersatzbusse im Einsatz. Die MVG entschuldigte sich zudem, dass die Abfahrtszeiten an den Anzeigetafeln und in der Smartphone-App kurzfristig leider nicht angepasst werden konnten. „Beachten Sie deshalb bitte die Hinweise an den Anzeigetafeln, auf unserer Internetseite und auf unserer Facebook-Seite“, hieß es weiter. Ab Freitag sollen nun die Bahnen wieder gemäß Fahrplan rollen.

Noch länger fällt allerdings die Straßenbahnstrecke der Linie 52 vom Jägerhaus zum Schinnergraben im alten Hechtsheimer Ortskern aus: Die Strecke bleibe voraussichtlich noch mehrere Tage gesperrt, hieß es am Donnerstagabend. Der Grund: Bei dem Unfall seien größere Mengen Treibstoff ausgelaufen, deshalb müsse eventuell ein Teil des Bodens und des Schotterbetts ausgetauscht werden – wenn es ganz hart kommt, müsse eventuell sogar ein Teil der Gleistrasse aufwändig entfernt werden. Die Wiederinbetriebnahme dieses Streckenbereichs werde noch dauern, die Fahrten der aus Bretzenheim kommenden Linie 52 werden zur Haltestelle Dornsheimer Weg umgeleitet. Insgesamt schätzt die MVG den entstandenen Schaden auf mehrere Hunderttausend Euro.

Info& auf Mainz&: Informationen zum Ersatzverkehr findet Ihr hier auf der Internetseite der MVG und auf der Facebookseite der MVG. Auskunft erteilt aber auch die RMV-Mobilitäts-Beratung im Verkehrs Center Mainz am Bahnhofplatz unter der Telefonnummer (06131) 12 77 77.

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Mainz liest bunt: Ganze Vorlesewoche zum blauen Planeten in Straßenbahn, Türmerwohnung, Synagoge, Kinderladen

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Am 17. November ist bundesdeutscher Vorlesetag, und wie immer macht die Gutenberg-Stadt Mainz daraus eine ganze Vorlesewoche: „Mainz liest bunt“ heißt das Motto des Vorlesereigens, und der tummelt sich wahrlich in allen Ecken und Winkeln der Stadt: In der Straßenbahn und in der Türmerwohnung von St. Stephan wird gelesen, in der Synagoge, im Kinderladen, im Naturschaugarten in Bretzenheim, im Möbelladen und auf dem Eventschiff Cassian Carl. Mainz wird damit wieder einmal seinem 2014 erworbenen Titel als „Öffentlichkeitswirksamste Vorlesehauptstadt“ vollauf gerecht. Los geht es schon morgen, da liest Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) höchstpersönlich in der Mittagspause „Vorlese-Häppchen“ über Ameisenbären und unerklärliche Phänomene zwischen Himmel und Erde bis zum Maisfeld in Bodenheim. Thema des diesjährigen Vorlesetages ist nämlich der blaue Planet Erde.

Meister aller Vorleser: Literaturkritiker Marcel Reick-Ranicki auf dem Motivwagen des Mainzer Rosenmontagszugs. – Foto: gik

Seit 2004 findet jedes Jahr am dritten Freitag im November der bundesweite Vorlesetag statt, erfunden hat ihn die in Mainz ansässige Stiftung Lesen. Vorlesen nämlich gilt als ungeheuer wichtig für Kinder: Es fördert die Konzentration und Sprachaffinität der Kinder, so dass Forscher davon ausgehen, dass diese Kinder es später erheblich leichter haben beim Lesenlernen und insgesamt beim kompetenten Umgang mit Sprache. Und zum anderen stärkt Vorlesen das Vertrauen und das Geborgenheitsgefühl der Kinder, weil Eltern (oder andere liebevolle Erwachsene) sich ihnen intensiv und zugewandt widmen. Kinder lieben dieses Ritual, viele können die Geschichten schon auswendig, lange bevor sie sie selbst lesen können – und das Kopfkino ist ein großartiger Tummelplatz für Phantasie.

In Mainz, der Heimatstadt des Buchdruck-Erfinders Johannes Gutenberg, widmet man sich dem besonders ausgiebig: Jedes Jahr wird die Stadt rund um den Vorlesetag zum wahren Vorlese-Mekka, in diesem Jahr ertönen die Geschichten vom 14. bis zum 19. November. Passend zur gerade laufenden Weltklimakonferenz in Bonn stellt „Mainz liest bunt“ in diesem Jahr das Thema Erde in den Mittelpunkt. Ganz besonders bunt sind dabei die Vorleseorte: Da liest Umweltdezernentin Katirn Eder am Mittwoch (15.11.) zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr in der Straßenbahn 51 aus dem Buch „Es ist doch alles grün“ von Gudrun Pausewang, und zwar auf der Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und dem Lerchenberg.

Am Donnerstag geht es etwa in der Stadtteilbücherei Mombach um Störche und in der Opel-Arena um die Geheimadresse Weinland „Mittenrhein“, während im Landesmuseum Geschichten aus Rheinland-Pfalz präsentiert werden, und zwar in sogenannter leichter Sprache, vorgetragen unter anderem von blinden Menschen. Gelesen wird aber auch im Kinderladen Wirth (Clown Filous Vorlesespaß am Freitag), im Obsthof Appel-Happel (Geschichten aus der Vorlese-Wunderkiste), im Museum für Antike Schifffahrt (Krimi und Historisches), auf dem Eventschiff Cassian Carl  und sogar im Naturschaugarten Lindenmühle in Mainz-Bretzenheim: Hier gibt es am Freitag um 19.00 Uhr eine Lagerfeuerlesung mit Gedichten und Texten zum Thema „Näher zur Natur“.

Kinderbücher sind die Hauptobjekte beim Vorlesetag und der Mainzer Vorlesewoche, hier am Stand der Kinderbuchhandlung Nimmerland aus Gonsenheim auf der Mainzer Büchermesse. – Foto: gik

Am Vorlesetag selbst dringt es dann wirklich aus allen Ritzen: Bischof Peter Kohlgraf liest um 10.00 Uhr im Dom und eröffnet damit auch gleich den offiziellen Vorlesetag, in der Ostkrypta, im Ratssaal, der Sparkasse am Münsterplatz, sogar im Schwurgericht und in der neuen Synagoge in der Mainzer Neustadt wird vorgelesen. Eines der Highlights: Die Lesungen in der Türmerwohnung von St. Stephan, hier liest unter anderem Ex-Sozialdezernent Kurt Merkator einer Grundschulklasse vor. Vorgelesen wird aber natürlich auch in Buchhandlungen und Museen, in Gymnasien und in der Kulturei auf der Zitadelle, über den Zauber der Schöpfung, die erste große Liebe oder der Kostbarkeit des Wassers.

Natürlich ist auch das Gutenberg-Museum mit einem ganzen Vorlese-Marathon dabei, die Adressaten sind übrigens meist Kindergartengruppen oder Grundschulklassen: Insgesamt werden nach Angaben der Stadt mehr als 1.400 Kinder aus 70 Klassen und Gruppen die Gelegenheit haben, Vorlesestunden an besonderen Orten zu erleben, zu denen sie normalerweise keinen Zugang haben. Selbst im Lennebergwald wird vorgelesen, von Förster Dorschel im Grünen Haus.

Und natürlich wird auch auf der Mainzer Büchermesse im Rathaus am Wochenende vorgelesen, hier geht es unter anderem um Reiseführer, Sandbänke und Riffe, den Garten und seine Gestaltung oder um den Igel, der keine Schnecke sein wollte – ein Kinderbuch von Fabienne Meyer. Sonntagabend dann könnt Ihr noch eine besondere Vorlese-Reise im Möbelhaus erleben: Bei Inside Möbel in der Klarastraße lesen, tönen und schweben (!) Angehörige der Johannes Gutenberg-Universität und des LyrikLabors Mainz bei einer wilden Fahrt mit dem Lehnstuhl in unendliche Galaxien… (19. November, 19.00 Uhr).

Info& auf Mainz&: „Mainz liest bunt“, Vorlesewoche vom 14. bis 19. November 2017, anlässlich des bundesweiten Vorlesetages am 17. November 2017. Die Eröffnung findet am Dienstag, den 14. November 2017, um 12.00 Uhr in der Öffentlichen Bücherei Anna Seghers in den Bonifatiustürmen statt, dann präsentiert Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) Vorlese-Häppchen mit Mittagssnack. Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei. Das komplette Programm und noch mehr Informationen dazu findet Ihr auf der Homepage der Stadt Mainz, dort steht dann auch, ob Ihr Euch für eine Veranstaltung anmelden müsst.

 

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Neuer After Work-Abend mit Wein: RGZM lädt ins Schifffahrtsmuseum und zum Blick hinter Umzugs-Kulissen – Tag der offenen Werkstätten

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Die Open-Air-Weinsaison ist ja nun leider vorbei, da trifft es sich gut, dass es einen neuen After-Work-Abend in Mainz gibt: Das Römisch-Germanische-Zentralmuseum (RGZM) lädt jeden ersten Donnerstag im Monat zum After Work-Abend, und zwar wechselseitig ins Museum für Antike Schifffahrt und ins Kurfürstliche Schloss – die Räume im Schloss sind ja eigentlich seit Juni 2017 geschlossen. Der Grund: Das RGZM rüstet sich für den großen Umzug ins neue Haus am Südende der Altstadt, neben dem Schifffahrtsmuseum entsteht ja das neue archäologische Zentrum. Mit den After Work-Abenden will das Museum stärker seine Forschung für die Öffentlichkeit sichtbar machen – und Wein gibt es auch. Am kommenden Wochenende, dem 18. November und 19. November 2017, könnt Ihr zudem beim „Tag der offenen Werkstätten“ das RGZM im Kurfürstliches Schloss erkunden und Restauratoren über die Schulter gucken.

After Work zwischen Römerschiffen: Das RGZM lädt zum Erkunden seines Schifffahrtsmuseums. – Foto: gik

„Als weltweit tätige Forschungseinrichtung für Archäologie möchten wir unsere Forschungsergebnisse nicht nur im internationalen Feld veröffentlichen und den wissenschaftlichen Dialog fördern, sondern vor allem auch lokal und regional offen bleiben“, erklärt Ebru Esmen vom RGZM gegenüber Mainz& die Idee für die neuen Abende. In angenehmer (Museums-)Atmosphäre bei Snacks und Wein sollen die Themen der Forschungseinrichtung erlebbar werden. „Uns ist es wichtig, dass sich alle herzlich willkommen fühlen – auch die, die der Archäologie bisher fern geblieben sind“, betont Esmen.

Denn das Museum ist nicht nur eine Ausstellungsstätte, das RGZM ist vor allem auch eine renommierte Forschungseinrichtung mit archäologischen Spezialsammlungen, eine der europaweit größten Fachbibliotheken sowie Bild- und Schriftenarchiven sowie Restaurierungswerkstätten und Laboren. Auch ein Labor für Experimentelle Archäologie gibt es, in ihm können Rekonstruktionen vor- und frühgeschichtlicher Produktions- und Gewerbeanlagen erprobt werden, und zwar wie plausibel und wirksam sie sind. Die Werkstätten in Mainz sind so bekannt, dass hier sogar die Restaurierung von Kleidung und Ausrüstung der weltbekannten Gletschermumie „Ötzi“ erfolgte.

Blick in eine Restaurierungs-Werkstatt des RGZM: Hier wird gerade an einem Urnengrab gearbeitet. – Foto: gik

Besonders sichtbar wurden die Experten des RGZM aber natürlich mit dem Fund und der Aufarbeitung der Römischen Schiffe, die ab 1981 beim Bau der Erweiterung des Mainzer Hilton-Hotels am Rhein gefunden wurden – eine archäologische Sensation ersten Ranges. Seit 1994 haben sie ihr Zuhause im Museum für Antike Schifffahrt, das eines der weltweit bedeutendsten seiner Art ist und weit mehr als die Römerzeit umspannt. Und hier, zwischen den Nachbauten der Römerschiffe, fand jahrelang das Weinforum Rheinhessen statt.

Die After Work-Abende knüpfen nun ein wenig an diese Weintradition an: Das Weinhaus Michel aus der Mainzer Altstadt präsentiert hier leckere Weine und kleine Snacks. Dazu gibt es stündlich Kurzführungen zu einem aktuellen, wechselnden Thema – am 2. November ist das etwa das Thema „Work in Progress“ – Forschungsprozess und virtuelle Realität“. Dabei geht es um ein Pilotprojekt zur Entwicklung innovativer Methoden zur Vermittlung von Forschungsergebnissen – man könnte es etwas salopp „rekonstruierte Vergangenheit“ nennen. Am 2.11. sollen auf Basis von zwei ausgewählten Schiffsfunden Formen digitaler Rekonstruktionen entstehen. Dabei kommt neueste Technologien zum Einsatz, die in Kooperation zwischen der Hochschule Mainz, dem Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) und der Wissenschaftlichen IT des RGZM eigens für das Vorhaben entwickelt wurde.

Neben dem Museum für Antike Schifffahrt entsteht derzeit das neue Archäologische Zentrum für Mainz. – Foto: gik

Während der After Work-Abende stehen die Wissenschaftler und Restauratoren selbst vor Ort für Gespräche zur Verfügung und führen natürlich auch die Führungen durch. Die Reihe soll künftig von Februar bis Mai an jedem ersten Donnerstag im Monat stattfinden. Bis Ende dieses Jahres gibt es zudem noch zwei Veranstaltungen in den Räumen des RGZM im Kurfürstlichen Schloss, dabei geht es um die Konzeption der neuen Dauerausstellung des RGZM im neuen archäologischen Zentrum. Das gibt einen spannenden Blick hinter die Umzugs-Kulissen – schließlich muss 2020 eine 165 Jahre alte Sammlung mit stolzen 200.000 Objekten umziehen. Die Räume im Schloss werden deshalb als Zwischendepot und zur Vorbereitung benötigt.

„Es bedarf einer sehr guten Planung, um die zahlreichen Objekte des Museums für den Umzug vorzubereiten“, erklärt Koordinator Christian Miks. Dafür sei eigens eine hausinterne Umzugsgruppe zusammengestellt worden, die aus Kuratoren, Restauratoren, Archivaren und Fachkräften für Arbeitssicherheit besteht. Denn begonnen wurde die Sammlung des RGZM schon 1852 mit dem Ziel, „in Mainz eine zentrale Referenzsammlung bedeutendster und aussagekräftigster archäologischer Fundobjekte zu etablieren.“

Die Räume des RGZM im Kurfürstlichen Schloss sind derzeit für den regulären Betrieb geschlossen – hier wird bereits der Umzug vorbereitet. – Foto: gik

Nach dem Umzug wird das RGZM auf einer Fläche von gesamt 14.500 Quadratmetern Raum finden, endlich genug Platz für die Forschungseinrichtung mit den Restaurierungswerkstätten und der stetig wachsenden Bibliothek. Die Sammlung des Hauses soll in einer neuen Dauerausstellung und in wechselnden Sonderausstellungen für die Besucher zugänglich werden. Was das RGZM dabei plant, könnt Ihr Euch beim After Work-Abend im Schloss am 30. November genau erklären lassen.

Einen umfangreichen Blick in die Arbeit der Labore und Restaurierungswerkstätten des RGZM gibt es zudem am 18. und 19. November: Dann lädt das Museum zum „Tag der offenen Werkstätten“ in seine Räume in den Anbauten im Schloss-Innenhof. Dann könnt Ihr Restaurateuren bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, es öffnen die Eisen- und Buntmetallrestaurierung sowie die Werkstätten für Edelmetall, Glas, Keramik, Abformung und Kolorierung und die Nassholzkonservierung. Zudem werden die zeichnerische, digitale und fotografische Dokumentation, die Archäometrie-Laboratorien und das Studium „Archäologische Restaurierung“ mit dem noch neuen Bachelor-Studiengang vorgestellt.

Info& auf Mainz&: After Work-Abende des RGZM im Schloss und im Museum für Antike Schifffahrt jeden 1. Donnerstag im Monat, der nächste Termin ist Donnerstag, der 2. November 2017, im Schifffahrtsmuseum zum Thema „Work in Progress“ – Forschungsprozess und virtuelle Realität“. Uhrzeit: 18.00-21.00 Uhr, stündliche Führungen. Der Eintritt ist frei, es gibt Wein und Snacks. Donnerstag, 30.11.2017, After Work im Schloss zum Thema „Auf dem Weg zur neuen Dauerausstellung des RGZM“. Samstag, 18. November, und Sonntag, 19. November 2017, zudem „Tag der offenen Werkstätten“ im RGZM, Kurfürstliches Schloss. Mehr zum RGZM sowie noch mehr Termine findet Ihr hier im Internet. Was in der Baugrube für das neue Zentrum an archäologischen Funden zutage trat, lest Ihr hier bei Mainz&.

 

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Kriminalstunde im Gonsbachrevier – GCV zelebriert in Närrischen Kammerspielen 2017 Tatort der Extraklasse

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Und Talkshowgast Andreas Schmitt ist nicht glücklich bei Talkmaster Lanz alias Thomas Becker... - Foto: gik

Kriminalstunde in Gonsenheim, im Gonsbachrevier herrscht helle Aufregung: Eine Leiche wird gefunden und verschwindet, viel schlimmer aber noch – dem Gonsenheimer Carneval-Verein haben sie Kapp‘, Kostüme und Bier und Wein gestohlen. Und dann kommt auch noch das Schnorreswackler-Denkmal weg, da hat Schimanski Grom alle Hände voll zu tun. Zumal er und sein Team auch noch mit den Mainzer Baustellen und einer hartnäckigen Staatsanwältin zu kämpfen haben… Zum 11.11. zelebrierte der GCV wieder einmal bei seinen Närrischen Kammerspielen 2017 einen Abend der Extraklasse: In der Turnhalle tobte der erste Gonsenheimer Tatort, und der war voll gespickt mit närrischen Höhepunkten und gleich mehreren Überraschungsgästen.

Stress auf dem Gonsbachrevier mit (von links) Christina Grom, Rudi Hube, Sebastian Grom, Lea Heymann und einem Bockius Bruder im Knast. – Foto: gik

Seit einigen Jahren schon schafft es der GCV, aus den Kammerspielen echtes närrisches Theater zu machen. Wo andere Vereine zum 11.11. (durchaus auch gute) Fastnachtssitzungen auf die Bühne bringen, binden die Gonsenheimer ihre Aktiven in eine komplette Rahmenhandlung ein – mal Kreuzfahrt oder mal Vereinsjubiläum. Christian Schier und Thomas Becker komponieren inzwischen eine rasante Achterbahnfahrt in Sachen Narretei, in diesem Jahr höchst kriminalistisch. „Kriminalstunde am Gonsbach, dunkle Gestalten scheuen das Licht“, singt da der Eröffnungssänger, der fabelhafte Peter Beckhaus ganz in Kriminaltango-Manier: „Kriminalstunde überrascht dich im Schlummer/ hinter den Träumen lauert der Kummer, im Glauben, es wär alles Konfetti, Paletti/ grausam zerstört…“

Im Gonsbachrevier geht es eher gemütlich zu. Schimanski – Sitzungspräsident Sebastian Grom mit Trenchcoat und Pferdeschwanz – und sein Kollege Wachtmeister Becker (alias Rudi Hube) kommen natürlich erst mal zu spät – der eine ist über die Schiersteiner Brücke gekommen, der andere über die Weisenauer. Nix wie Stau in Mainz. Der jungen Kollegin Melitta wiederum steht eine hochmoderne Schreibmaschine zur Verfügung – und an der Wand hängt eine Vermisstenanzeige: Gesucht wird Guddi Gutenberg, denn der hat vergangenes Jahr seine Druckermütze ans Denkmal gehängt und ist verschwunden…

Oh je, das Schnorreswackler-Denkmal wird vor den Augen von Polizist Rudi Hube geklaut! Von Mario Hohmann… – Foto: gik

Es ist eine herrliche Polizeicrew, die da durch den Abend führt, großartig verstärkt durch Christina Grom als Melitta und geziert durch eine herrlich nervige Staatsanwältin Lea Heymann. Peter Büttner mimt den GCV-Hausmeister, und der hat Schreckliches zu vermelden: Die Komiteekapp‘ vom Sitzungspräsidenten ist weg, dazu Kostüme, eine Ehrennadel – vor allem der Wein und ein Kasten Bier.

Der GCV sitzt auf dem Trockenen! Da ruft Schimi Grom gleich den Notstand aus, lässt den Ort abriegeln und alle verfügbaren Einheiten fahnden. Dass da ja auch noch eine Leiche war – Nebensache. „Wer der Mörder ist?“ fragt Kojak. „Im Zweifel ich“, sagt ein Mann in grüner Latzhose und stellt sich freundlich vor: „Ich bin der Gärtner. Claus Theo Gärtner.“ Es sind wieder einmal die vier GCV-Narrenstars Michael Emrich (Gärtner), Benno Hellmold (Kloagent), Christian Schier (Kojak) und Martin Heininger (Leichenstatist), die den Saal zu Lachsalven rocken. Als „Zwischenspiel“ legen sie den ganzen Krimi-Sumpf des deutschen Fernsehens offen und kalauern sich quer durch die Filmszene („Sean penn“, „Agent Null Null jagt Dr. Klo“).

Großes Narren-Kino: Das ESK, das Ein-Satz-Kommando mit Benno Hellmold, Martin Heininger, Christian Schier und Michael Emrich. – Foto: gik

Als die „Vier Alten“ sezieren sie später dann gleich noch die Mainzer Stadtpolitik von nie kommenden Brücken und Einkaufszentren über Mainzer Feste, die Sicherheits-Exzesse am Tag der Deutschen Einheit bis hin zu Mainzelbahn, Millionen Jahre alten Affenzähnen, Feinstaubbelastung und Baustellenfreuden. Und auch die Bundestagswahl mit ihrem Rechtsruck bleibt nicht außen vor, Schier fragt nur angeekelt: „Protestwähler, was ist das denn für ein Scheißdreck? Wenn mir ein Bier im Supermarkt nicht mehr schmeckt, dann kauf ich mir doch nicht ein Bier, das noch beschissener schmeckt!“ Der Saal dankt mit donnerndem Applaus.

Derweil suchen sie im Gonsbachrevier die Leiche, doch auch Oberförster Christoph Seib, der Kerbholz heißt, hat nur Frösche laichen sehen und singt eine sanfte Ballade vom Waldesrand. Die Presse darf bloß nix wissen (ts!!!), dafür gibt die Polizei eine Anzeige nach der Leiche auf – kann ja nicht schaden. „Ich schieß‘ auf alles, nur kein Wild/, Wilma setzt sie schnell ins Bild“, verkündet derweil fröhlich „Knollenlady“ Wilma.

Thorsten Spengler und Torsten Schäfer geben mit großartiger Spielfreude und in Frauenkostümen die Damen von der Verkehrsüberwachung, blitzen auf den Feldern auch schnell die Gülle(n)-Bewegung und das Publikum wegen zu schnellen Hinsetzens – herrlich! Nebenher singen Wilma Petz und Evira Knoll auch noch, und schließlich gehen ihnen mit 111 kmh die Bockius Brüder in die Falle.

Große Narretei: Helmut Schlösser (mit Schal) wird von Thomas Becker interviewt. – Foto: gik

„Katrin, bau mir en Baustell'“, schmachten Andy und Matthias Bockius, „ich bin zu schnell am Arbeitsplatz!“ Ein musikalischer Geniestreich der Mainzer Blues Brothers – den Ihr hier auf unserem Mainz&-Youtube-Kanal anhören könnt – , trotzdem müssen die natürlich in den Knast und trinken fortan genüsslich Bier hinter Gittern. Zuvor hatten schon Jens Ohler und Andreas Müller den Schauplatz des Mordes gründlich närrisch aufgeräumt, inzwischen seziert der noch viel närrischere Pathologe das Mordopfer. Johannes Emrich kalauert sich durch Mann-Frau-Themen, findet ein Pils zwischen Leber und Milz, und seziert gleich noch die verstorbene SPD mit: „Das nennt man Würselener Geschwulst, da kann man gar nichts mehr machen, da biste geschulzt.“ Das Ganze kommt auch noch in Reinform und mit Klaviermusik daher, Respekt vor der abgrundtief närrischen Seziererei!

Hatte sichtlich Spaß beim Moderieren des GCV Journals: Gundula Gause. – Foto: gik

Die Leiche allerdings macht sich davon – es war ein eingepennter Büttenschieber des MCV. Denn auch in diesem Jahr vergessen die Gonsenheimer nicht ihre eifrigen Seitenhiebe auf Fastnacht, Vereinsmeierei und auch sich selbst – und holen sich dafür prominente Verstärkung: Das „Journal vom MCV Helau“ präsentiert niemand anderes als Heutejournal-Moderatorin Gundula Gause, die mit viel Spaß die Brennpunkt-Manie des Fernsehens auf die Schippe nimmt. Außenreporter Thomas Becker berichtet natürlich von einem (menschenleeren) Ort in Aufruhr: „Eine Passantin sagte in Tränen aufgelöst, sie vermisse eine Gesangsnummer!“ Wir auch: Der Ercan Demirel war nämlich in diesem Jahr leider nicht dabei.

Doch das ist noch nicht das Schlimmste: Den Mombacher Bohnebeiteln wurden sämtliche Gags geklaut, berichtet ein gewisser Herr Burgen wie Schlösser, „das ist schon fünf Jahre her, aber wir haben es jetzt schon gemerkt…“ Bohnebeitel Helmut Schlösser kalauerte sich mit Thomas Becker quer durch die Narrenszene, Anspielungen auf Obama und Trump, die Paraderollen der beiden Narren in den vergangenen Jahren, inklusive. Wenn der Narr den Narr derart gekonnt auf die Schippe nimmt, dann wird wahre Fastnacht gefeiert. Er ist nicht der einzige Narrengast: Obermessdiener Andreas Schmitt persönlich poltert als grantiger Talkshowgast herum, während Thomas Becker einen herrlich schleimigen und strunz-dummen Fernsehtalker namens Lanz mimt, erneut eine großartige Becker-Parodie. Schmitt verneigt sich dann noch vor dem verschwundenen Guddi Gutenberg: „Ich hör jetzt mit mei’m Vortrag uff und stell mich auf sein‘ Sockel druff!“

Fake-Feger und Agent mit der Mülltonne: Hans-Peter Betz in neuer Rolle. – Foto: gik

Prompt betritt die Bühne – ein Straßenkehrer, der verteufelte Ähnlichkeit mit dem Verschwundenen hat. Hans-Peter Betz genießt sichtlich die Freiheit, in neue Rollen zu schlüpfen und mimt den „VE“, den verdeckten Ermittler mit Kehrbesen und James Bond-Mülltonne. Ob Kampfradler, Hundehaufen, Veganer-Hype oder Marktfrühstück, der Fake-Feger räumt kräftig auf in der Stadt und vergisst natürlich auch den Tag der Deutschen Einheit nicht: „Gestern haben sie noch einen Scharfschützen gefunden, den hatten sie auf dem Dach des Staatstheaters vergessen“, berichtet der Betz. So streng seien die Sicherheitsvorkehrungen am 3. Oktober rund um den Dom gewesen, „wenn da einer gefurzt hätte, den hätten sie als Gefährder nach Afghanistan deportiert.“

Derweil ist im Gonsbachrevier der Teufel los: Ein Herr in Schwarz und mit Wollmütze aus Polen hat das Schnorreswackler-Denkmal zum Putzen in seinen Transporter gebracht, kräftig unterstützt von Wachtmeister Becker. „Der Willi muss müssen, und ‚es Denkmal ist weg!“, lamentiert daraufhin Erhard Grom und weiß natürlich gleich, wer’s war: Die Finther! Also schließt der Grom gleich die Grenze nach Finthen und führt eine Obergrenze ein: „Sind fünf Finther hier, kommt kein Sechster mehr rein. Ein Finther reicht, um das Denkmal zu klaue, beim knapp halben Dutzend wär die Turnhalle hier fott!“

Herrlich mafiös, musikalisch top und voller genialer Einfälle: die Schnorra Nostra! – Foto: gik

Hund Willi schnüffelt ganz echt auf der Bühne herum und freut sich so sehr über seinen Auftritt, dass er ganz in echt und völlig ungeplant was auf der Bühne fallen lässt. „Es ist dringend, mein Hund muss müsse“, spornt da das Herrchen gerade die Polizisten vom Revier an – der Saal johlt vor Lachen. Auch wenn zwischendurch was schief geht – hier wird es schlicht Teil der Narren-Inszenierung.

„Ich bin der schönste Mann im Knast“, charmeuert dazwischen ein großartiger Uli Brüggen, sehr zur Freude der Damen vom Revier. Und der Flashmob vom Ballett rockt nicht nur den Saal, sondern bringt auch die Polizei zum Mittanzen. Das närrische I-Tüpfelchen schließlich setzen noch einmal Emrich, Helmold, Heininger und Schier als SEK-Kommando mit einer mordsmäßig genialen Redeschlacht. Motto: „Mehr als Ein Satz kriegen die nicht hin.“ – „Wir sind ja auch das Ein-Satz-Kommando.“ Narretei in Reinform und Narren in Höchstform!

Am Ende aber wird alles gut, denn die geklauten Sachen tauchen in einem finsteren Keller wieder auf: Die Schnorra Nostra haben das Bier gemopst und das Komitee zur „Al Kapp Ohne“ gemacht. Die Schnorreswackler kommen italienisch-mafiös daher und brillieren ganz nebenbei noch mit einem neuen Geniestreich: Einer närrischen Meenzer Version des Cup Songs mit grandioser Choreographie zu neuem Text: „Freunde, hebt mit mir das Glas!“ Das gibt natürlich stehende Ovationen – und von der Staatsanwältin einen Freispruch: „Unschuldig in Sinne der Fastnacht, ich plädiere für Freispruch!“ – „Freibier!“ schallt es zurück – Zeit fürs Finale! Und dafür, sich ausgiebig auf die Kampagne 2018 zu freuen.

Info& auf Mainz&: Mehr Fastnachts-Videos, auch von den Närrischen Kammerspielen des GCV, findet Ihr auf der Mainz&-Facebookseite oder auf in unserem Mainz&-Youtube-Kanal – viel Spaß damit! Den GCV im Internet findet Ihr hier. Noch mehr Fotos – und zwar sehr geniale! – des Gonsenheimer Tatorts findet Ihr auf der Facebookseite des GCV, geschossen von Ralf Trabold. Und wie immer hier, in chronologischer Reihenfolge, die Aktiven der Närrischen Kammerspielen 2017 des GCV in Bildern:

 

 

 

 

 

 

 

 

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Krempelmarkt Mainz 2017: Letzte Termine 4. und 18. November 2017

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Noch zwei Mal – dann geht der Mainzer Krempelmarkt in die Winterpause. Am 4. März startete der erste Mainzer Krempelmarkt des Jahres 2017, nun habt Ihr noch zweimal Gelegenheit zum Bummeln und Stöbern am Rheinufer: am 4. und am 18. November, dann sind die 16 Flohmarkt-Termine des Jahres 2017 leider vorbei. Ort ist wie immer die Mainzer Rheinpromenade – es gibt keine schönere Location für den größten Mainzer Flohmarkt. An jedem 1. und 3. Samstag im Monat wird hier verkauft und geshoppt, und zwar ausschließlich nicht-kommerzielle, private Waren. Die Vergabe läuft seit dem 1. Februar, der Flohmarkt ist so beliebt, dass Ihr Euch nur für sechs Verkaufs-Termine pro Person anmelden könnt. Dafür gibt es inzwischen wieder die Restplatzvergabe für frei gebliebene Spots am Flohmarkt-Morgen ab 8.00 Uhr.

Bummeln, Flanieren, Schauen, Shoppen – der Mainzer Krempelmarkt am Rheinufer ist Kult. – Foto: D. Grimminger

Der Krempelmarkt am Mainzer Rheinufer ist einer der größten, nicht kommerziellen Flohmärkte im Rhein-Main-Gebiet. Das einmalige Flair am Mainzer Rheinufer, die rein private Ausrichtung, die günstigen Standmieten – es gibt einfach keinen schöneren. 2016 waren allerdings immer mal wieder diverse vergebene Standplätze frei geblieben, was für ärgerliche Lücken im Markt sorgte. Deshalb führte die Stadt im August 2016 die Restplatzvergabe am Morgen wieder ein. Für Kinder von sieben bis vierzehn Jahren, die sich schon mal im Krempeln üben wollen, gibt es extra kostenfreie Standplätze in einem eigenen Kinderbereich.

Die Stände werden zwischen Kaisertor und Rotem Tor aufgebaut, der Markt findet von April bis Oktober zwischen 7.00 Uhr und 16.00 Uhr sowie im März und im November jeweils von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt. Ein Standplatz von 4 Meter mal 2,5 Meter kostet wieder 25,- Euro, dazu kommen 5,- Euro Parkgebühren. Anträge für einen Standplatz nimmt die Stadtverwaltung Mainz entgegen, die Formulare dafür gibt’s an der Rathauspforte, bei der Stadtverwaltung und den Ortsverwaltungen – oder hier im Internet. Die Rückmeldungen erfolgen dann, nur bei notwendigen Änderungen zum Wunschplatz, auch in elektronischer Form. Die Standgebühr müsst Ihr bar auf dem Krempelmarkt, an der Kasse am Kaisertor, entrichten, die Parkgebühren ebenfalls in bar bei der Einfahrt bezahlen.

Info& auf Mainz&: Krempelmarkt der Stadt Mainz am Rheinufer vom 04. März bis zum 18. November 2017 an jedem 1. und 3. Samstag des Monats. Anmeldungen für Stände ab dem 1. Februar, Anträge per pdf sowie alle Informationen noch einmal hier im Internet. Ab dem 1. März könnt Ihr unter der Rufnummer 06131 und dann 12 24 71 die Standvergabe auch telefonisch bei der Marktverwaltung erfragen.

Und hier die Termine für 2017:

  • 04. März 2017
  • 18. März 2017
  • 01. April 2017
  • 06. Mai 2017
  • 20. Mai 2017
  • 03. Juni 2017
  • 10. Juni 2017
  • 01. Juli 2017
  • 15. Juli 2017
  • 05. August 2017
  • 19. August 2017
  • 02. September 2017
  • 14. Oktober 2017
  • 21. Oktober 2017
  • 04. November 2017
  • 18. November 2017

Viel Spaß!

 

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Narr sein für einen Tag – 8.000 Narren feiern trotz Regen und Kälte den 11.11.2017 auf dem Schillerplatz in Mainz – UPDATE

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Vor-Freude auf den Fastnachtsstartschuss: Bert Christmann, Präsident der Eiskalten Brüder, OB Ebling, Andreas Schmitt und MCV-Präsident Reinhard Urban. - Foto: gik

Die Narren sind los! Pünktlich um 11.11 Uhr donnerte das Helau über den Schillerplatz in Mainz, starteten die Fastnachter für einen Tag in das bunte Treiben namens Narretei. „Man darf wieder ganz Narr sein und sich als Narr fühlen, zumindest für diesen einen Tag“, rief der Präsident des Mainzer Carneval-Vereins (MCV), Reinhard Urban, der Menge auf dem Platz zu. Am 11.11. feiern die Narren traditionell die närrische Grundzahl „Elf“ und lupfen den Vorhang für die Fastnachtskampagne ein Stückchen, bevor die Vorweihnachtszeit beginnt. Gekommen waren nach Angaben der Polizei 8.000 Narren. „Egal, woher ein jeder kommt, egal ob schwarz, ob weiß, ob blond – lasst uns den Tag heut‘ richtig feiern, gemeinsam, friedlich, auch mit Bayern“, sagte der aus Bayern stammende MCV-Oberfastnachter an diesem 11.11.2017. Die Kampagne 2018 steht unter dem Motto: „So, wie der Mond die Nacht erhellt, strahlt Mainzer Fastnacht in die Welt.“

Geballte Narren-Prominenz um 11.11 Uhr auf dem Balkon des Osteiner Hofs (von links): Bert Christmann, Präsident der Eiskalten Brüder, OB Michael Ebling, Obermessdiener Andreas Schmitt und MCV-Präsident Reinhard Urban. – Foto: gik

Der 11.11. wird in Mainz traditionell vom Balkon des Osteiner Hofs eröffnet. In diesem Jahr tickte eine überdimensionale Uhr auf dem Balkon, mit goldenem Konfetti wurde die Narrenzeit begrüßt. Rund um den Schillerplatz drängten sich Garden und allerlei närrisch kostümiertes Volk, 8.000 waren nach Angaben der Mainzer Polizei gekommen. So viele wollten dabei sein, dass der Einlass zum Schillerplatz sogar wegen Überfüllung für etwa 20 Minuten gestoppt werden musste.

Und das, obwohl das Wetter alles andere als milde gestimmt war: Bei teils heftigem Regen und ganzen sechs Grad herrschte schlechtestes Novemberwetter. Die Narren focht das nicht an: Ein Regenschirmmeer beschützte die Feiernden, warme Kostüme schützten vor der Kälte. Um kurz vor 11.11 Uhr startete der Countdown, dann donnerte das dreifache Helau über den Schillerplatz.

 

Eine Regenschirmmeer trotzte dem schlechten Wetter, tausende Narren kamen am 11.11. auf den rappelvollen Schillerplatz. – Foto: gik

„Wir schlagen jetzt mit voller Wucht, Mucker, Philister in die Flucht“, verkündete danach der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) in klassischer Reimform: „Hinweg du schnödes Alltagsgrau, der Meenzer Fastnacht dreimal Helau!“  Für alle nicht-Meenzer: Mucker und Philister sind Spießer und Miesmacher, die obersten Feinde aller Narren und Sinnesfrohen. Und da der Narr alles und jedem den Spiegel vorhält und auf die Schippe nimmt, vergaß Ebling auch nicht, dass bei der Stadt selbst zu tun: „Erlaubt mir, dass ich vom Balkon, was geraderück‘ im Narrenton. In Mainz passiert ’ne ganze Menge, wir lassen fast kein Thema hänge“, reimte der OB: „Wir graben Straße auf im Nu und schütten sie auch wieder zu. Wenn’s sein muss graben wir sehr schnell, auch zehn Mal an der gleichen Stell! Und spielt das Wetter mal verrückt, dann überdachen wir das Marktfrühstück.“

 

Bert Christmann und Andreas Schmitt von den Eiskalten Brüdern verlesen das Närrische Grundgesetz, OB Ebling schaut links zu. – Foto: gik

Doch auch für einen kurzen Moment des Innehaltens war Zeit in all der Ausgelassenheit: „Bei allem Spaß man nicht vergisst: Plakette-Klaus, Du wirst vermisst“, sagte Ebling in Erinnerung an den vor vier Wochen verstorbenen, legendären Zugplakettcher-Verkäufer Klaus Eigenbrodt. „Doch auf Erden, alle Wette, im Himmel verkauft er weiter Plakette“, fügte Ebling hinzu – unsere Karikaturistin Bianca Wagner hat das schon gezeichnet: „Kaaaft Zugplakettcher!“, schallts jetzt von Fastnachtswolke 11 herab: „Jedes Jahr dieselbe Leier, es Geld ist knapp, der Zug ist deier. Drum kaaft Plakettscher, diese schmucke, damit Ihr könnt de Zuuch aach gucke!“

 

Schließlich musste aber ja noch das Närrische Grundgesetz verkündet werden. Das übernahmen in diesem Jahr die Eiskalten Brüder mit ihrem neuen Präsidenten Bert Christmann, die Gonsenheimer feiern ihr 125-jähriges Jubiläum. „Die Würde des Narren ist unantastbar, egal wo man hingreift“, verkündete der Eiskalte-Sitzungspräsident Andreas Schmitt, auch bekannt als Obermessdiener: „Man soll die Narren nicht erdulden, sondern einfach mitmachen.“

Heiße Narrenparty in eiskalter Nacht: Am 11.11. wurde der Schillerplatz gerockt, die neuen Bewohner des Osteiner Hofs feierten kräftig mit. – Foto: gik

Und Schmitt wäre nicht Schmitt, wenn er nicht den einen oder anderen Zusatz dazu gedichtet hätte, und so wurde Teil des Närrischen Grundgesetzes der Zusatz: Weil wir im Juli zum fünften Mal Fußball-Weltmeister werden!“ Von der Menge wurde jeder der elf Artikel mit einem kräftigen „So sei es!“ bekräftigt. Die schwor Schmitt am Ende noch mit dem Satz ein: „Ich gelobe, den heutigen 11.11. trotz Regen und Schlambes in der Meenzer Altstadt zu feiern!“

Das nahmen die Narren ernst – auf dem Schillerplatz und in den Altstadt-Kneipen wurde bis in die Nacht gefeiert. Bis 21.30 Uhr reichte das Bühnenprogramm auf dem Schillerplatz selbst, dessen Ton allerdings zu Beginn erst einmal unter der Nässe litt: Die Musik war kaum zu hören. Am Nachmittag spielten noch die Spaßmacher, die Rheinmainzer, die Bockius Brüder und Oliver Mager auf, am Abend heizte die Band Kontrollverlust den jüngeren Narren ein – mit grandioser Stimmung, tollem Sound und vor der Kulisse eines wiederbelebten Osteiner Hofs: Die neuen Bewohner feierten bis in die Nacht hinein oben an den Fenstern und auf den Balkonen mit. Wie sagte der OB doch so schee: „Seid fröhlich, närrisch, genießt die Pracht, bei unserer Meenzer Fassenacht.“

Info& auf Mainz&: Mehr zum Narrenmotto und dem Mainzer Zugplakettcher 2018, dem Narrenmond, lest Ihr hier bei Mainz&, unsere Hommage an den Plakette-Klaus gibt es noch einmal hier. Das ganze Närrische Grundgesetz steht hier bei Mainz&, ein Video zur heutigen Verkündung findet Ihr auf unserer Mainz&-Facebookseite. Wir freuen uns, wenn Ihr uns ein Like schenkt oder unsere Beiträge teilt! Und eine kleine Bildergalerie haben wir natürlich auch noch für Euch – bitteschön:

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Biancas Blick auf Mainz: Wenn der RosenMONDtag aus allen Ritzen dringt, ganz Meenz „bin ich geboren“ singt

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Es klingt aus der Babywiege und summt aus dem Tee, bei dem Mann unter der Dusche, selbst beim Heiratsantrag – ist das schee! „Am Rosenmontag bin ich geboren“ schallt’s aus jeder Ritze, im Liegen, im Laufen und aach noch im Sitze. Vom Halsband des Hunds, vom Ohrgehänge, aus der Einkaufstasch‘ und aach aus dem Gedränge. Der Grund: Das Zugplakettche ist raus! Und den silbernen Mond macht jetzt keiner mehr aus. Denn der spielt der Mainzer größten Hit, und die Margit, die singt ihn, da singt alles mit! Und so klingt es bis Aschermittwoch in Mainz am Rhein: Am RosenMONDtag, da wollen wir alle geboren sein…. Biancas Blick auf Mainz – die Karikatur auf Mainz&!

Der Mond hat die Ehre das Zugplakettcher der Mainzer Fastnachtskampagne 2018 zu sein und damit sehr aktiv zur Finanzierung des Mainzer Rosenmontagszuges beizutragen. 50.000 Stück hat der Mainzer Carneval-Verein geordert, und neben der normalen Edition in Goldgelb mit blinkender Nase gibt es auch die Deluxe-Version – und die singt „Am Rosenmontag, bin ich geboren….“ Von der Deluxe-Version (Kosten: 9,- Euro) gibt es allerdings nur rund 11.000 Stück, wenn die mal reichen…. Auf jeden Fall wird Mainz den Fastnachtshit bis Rosenmontag garantiert nicht mehr los 😉

Info& auf Mainz&: Alles zum neuen Mainzer Zugplakettcher 2018, wo man es bekommt und was Margit Sponheimer dazu sagt, lest Ihr hier bei Mainz&.  „Biancas Blick auf Mainz“ ist die Karikatur der Mainzer Künstlerin Bianca Wagner auf Mainz&, ihr gezeichneter Kommentar zum aktuellen Geschehen in Mainz. Mehr zu unserer Karikaturistin Bianca Wagner erzählen wir Euch in dem Mainz&-Artikel „Was eh‘ Glick!“ Was Bianca sonst so treibt? Seht Ihr hier auf Ihrer Facebookseite.

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GWC&: Revolution in Exzellenz bei „Liquid Life“ im Weingut Kühling-Gillot in Bodenheim – Beste Weißweinkollektion im Eichelmann 2018

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Da gratulieren wir aber ganz herzlich! Das Weingut Kühling-Gillot im rheinhessischen Budenheim gehört zu den Top-Weingütern – und hat gerade eine hohe Auszeichnung eingefahren: Im renommierten Weinführer Eichelmann 2018 wird das Weingut für die beste Weißweinkollektion geehrt und ist damit eines der Weingüter des Jahres.  Die Weine hätten noch einmal an Komplexität und Nachhaltigkeit gewonnen, erklärt der Weinkritiker Eichelmann. Dessen Werk ist zwar weniger bekannt, als der Gault Millau, ist aber dafür die fundierteste Weinbibel für Deutschland – auf 1248 Seiten werden Weingüter und Winzer detailliert vorgestellt. Dass man beim Eichelmann vom Weingut Kühling-Gillot schwärmt, ist keine Überraschung: die Bodenheimer Winzerin Carolin Kühling-Gillot und ihr Mann Hans Oliver Spanier gehören schon seit zehn Jahren zu den absoluten Spitzenwinzern Rheinhessens, vor allem mit ihren hoch komplexen, frischen, mineralischen und gleichzeitig süffigen Rieslingen. Wir gratulieren mit unserem Porträt aus dem April dieses Jahres.

Coole Gastgeberin von „Liquid Life“: Carolin Spanier-Gillot im Weingut Kühling-Gillot in Bodenheim. – Foto: gik

 

Sie sind längst eine Legende in der rheinhessischen Weinszene: Carolin Spanier-Gillot und ihr Mann Hans Oliver Spanier. Vor elf Jahren krempelten die beiden Jungwinzer das Weingut Kühling-Gillot in Bodenheim bei Mainz komplett um und schufen eine moderne Vinothek, die damals ihresgleichen suchte. Es blieb nicht bei der Verpackung allein: Spanier ist ein kompromissloser Rebell und Wein-Afficionado, der in seinem eigenen Weingut Battenfeld-Spanier in Hohensülzen radikal-ökologisch Weine anbaut und zu höchsten Weihen führt. Aber auch seine Frau Spanier-Gillot muss sich nicht verstecken: Gerade wurde sie Winzerin des Jahres bei Falstaff. In Bodenheim zelebriert die Gastgeberin „Liquid Life“, eine Veranstaltungsreihe, die Wein & Genuss in Hochform zelebriert. Mainz&-Chefin Gisela Kirschstein hat sie im Rahmen ihrer Blog-Serie für die Great Wein Capital Mainz im vergangenen Sommer besucht.

„Wollen Sie drinnen oder draußen?“ fragt die Gastgeberin, ganz entspannt. Drinnen ist heute die richtige Antwort – obwohl Juni, schüttet es draußen in Strömen. Was für eine Schande, ist doch der Garten einer der Highlights dieses Weinguts: Jahrhunderte alte Bäume und wunderschöne Rasenflächen, die die Jugendstilvilla von 1913 umgeben. Das Weingut Kühling-Gillot ist berühmt für diesen Garten – und dafür, was die Juniorchefs in ihn gesetzt haben: eine radikal moderne Vinothek. Kein Wunder, dass sie hier 2016 den Great Wine Capital Tourism Award gewonnen haben in der Kategorie Architektur, Gärten & Parks.

„Morgen ist es zehn Jahre her“, sagt Carolin Spanier-Gillot, und sie klingt irgendwie überrascht. „Wir waren jung“, sagt sie lachend, „ich hatte gerade im Weingut hier in Bodenheim angefangen – und wenn du dann nicht Dinge startest, wann dann?“ Und wie sie durchgestartet sind: Carolin Gillot, eine der ersten herausragenden Winzerinnen Rheinhessens, gerade mit Diplom in Geisenheim, und ihr Ehemann Hans Oliver Spanier, Rebell und radikaler Weinmacher vom Weingut Battenfeld-Spanier in Hohensülzen.

Hochmoderne Vinothek mit edlem Ambiente: die richtige Verpackung für Weine höchster Qualität. Lounge mit Hausherrin Carolin Spanier-Gillot. – Foto: gik

Zusammen definierten sie neu, wie Rheinhessen Wein sieht: Mit kristallklaren Weißweinen voll mineralischer Samtheit und reicher Aromenfülle. „Mein Mann hat den Weinstil revolutioniert“, sagt Spanier-Gillot, und es ist keine Übertreibung. Konsequent bio-dynamisch, radikal in der Machart bis hin zum Extremen und immer mit dem absoluten Fokus auf Qualität – vor zehn Jahren bestaunten die Leute in Rheinhessen das Duo Spanier-Gillot. „Es gibt kaum ein Weingut, das so eine radikale Metamorphose durchgemacht hat“, sagt Spanier-Gillot.

Es war der strikte Fokus auf Exzellenz, der die beiden jungen Weinmacher zu neuen Horizonten trieb – und das schloss die Verpackung ein. In den alten Park mit der historischen Villa in Bodenheim setzten sie eine Vinothek aus Sichtbeton mit riesigen Fenstern und hochmodern designter Inneneinrichtung. Es war eine der ersten modernen Vinotheken in Rheinhessen, und sie stand für einen Aufbruch ebenso wie einen Anspruch auf Größe. „Wenn du einen Wein für 130 Euro verkaufen willst, kannst du nicht das Garagentor aufmachen und Garage Winery spielen“, sagt Spanier-Gillot.

Selbstbewusstsein, Exzellenz, edles Interieur: das Winzer-Ehepaar Hans Oliver Spanier und Carolin Spanier-Gillot. – Foto: gik

Und doch ist der moderne Stil weit weg von Kälte: Warme Farben dominieren den Innenraum, ein tiefdunkles Braun, ein intensives Rot, das sanfte Beige. Die Wände sind aus geriebenem Kalk, der Fußboden ist aus warmen Hölzern – organische Materialien umgeben uns. Die goldene Farbe kommt von gehämmertem Aluminium, an den Wänden Bilder aus dem Terroir Rheinhessens.

„Es war ein steiniger Weg“, sagt Spanier-Gillot, die Versuchung den leichten Weg zu nehmen, sei zwischendurch groß gewesen. „Sie können sich nicht vorstellen, wie oft wir Angebote von Discountern haben“, sagt sie, doch abgelehnt wurden sie alle: Die Marke darf nicht verwässert werden. Heute gehört das Team Spanier-Gillot zu den führenden Weingütern Rheinhessens, ihre Weine sind Champions League und werden in 28 Länder weltweit exportiert. Das Magazin Feinschmecker wählte ihre Weine zur besten Kollektion des Jahres 2015, Spanier-Gillot selbst wurde zur Winzerin des Jahres bei Falstaff gekürt. Und ihr Riesling wurde zum besten Riesling Deutschlands beim renommierten Gault- Millau gewählt – die harte Konsequenz zahlt sich aus.

„Wir haben es geschafft, über unsere Lagenweine definiert zu werden“, sagt Spanier-Gillot, „wenn man an Pettenthal denkt, denkt man sehr schnell an Kühling-Gillot.“ Pettenthal ist Teil des berühmten Roten Hangs, das ist historischer Boden, und doch bleiben sie in Rheinhessen natürlich auf dem Boden. In der Vinothek bringt Spanier-Gillot persönlich die Gäste an ihre Tische an diesem Gourmet-Dinner-Abend und erfüllt auch die kleinsten Wünsche mit herzlicher Leichtigkeit. „Liquid Life“ heißt das neueste Gourmet-Konzept, das Wein, exquisites Essen und die wunderschöne Umgebung gleichsam verschmelzen lässt. „Ich liebe es, Gastgeberin zu sein“, lacht Spanier-Gillot, „dass meine Gäste glücklich sind, dafür tue ich alles.“

Info& auf Mainz&: Die Reihe „Liquid Life“ im Weingut Kühling-Gillot startet am 21. und 22. April 2017 in die neue Saison, dann präsentiert zum zweiten Mal Otto Gourmet ihr BBQ mit preisgekröntem Fleisch im Weingut. Es gibt Ibero Schinken von der Berkel mit Grand Cru Brot, zwei verschiedene Sorten Rindersteak vom Grill, aber auch Risotto mit Waldpilzen für die Vegetarier. Im Mai serviert „Liquid Life“ ein Gourmet-Spargelmenü zum Muttertag, Reservierung ist dringend empfohlen. Alle Infos und alle Termine hier. Zum Weingut Kühling-Gillot bitte hier entlang.

Mainz&-Chefin Gisela Kirschstein gewann 2015 den Internationalen Blogger Wettbewerb der Great Wine Capitals. Seither bloggt sie für die GWC-Stadt Mainz mit der Region Rheinhessen über die Gewinner der GWC-Awards. Mehr dazu sowie eine Liste der GWC-Geschichten auf Mainz& findet Ihr hier. Infos zur Great Wine Capital Mainz sowie die Blog-Geschichten auf Deutsch hier entlang bitte! Wer die Original-Englischen-Geschichten lesen will – bitteschön, die gibt es hier auf dem offiziellen Great Wine Capitals Blog. Und hier könnt Ihr lesen, wie Mainz& den Blogger-Wettbewerb gewann – die Siegerreportage findet Ihr hier: Mit dem Oldtimerbus….

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