So langsam nimmt der Kommunalwahlkampf doch mal Fahrt auf – am 9. Juni wählt Mainz schließlich einen neuen Stadtrat. Auch die ÖDP Mainz hat dazu eine Veranstaltungsreihe aufgelegt, die nächsten Termine: Am 24. April geht es um die Zukunft des Ortskerns von Mainz-Hechtsheim, am 25-. April um das Problem Ultrafeinstaub aus Flugzeug-Triebwerken. Und am 4. Mai könnt Ihr die Kandidaten der ÖDP selbst am Infostand treffen.

Die ÖDP Mainz lädt zu Terminen zur Kommunalwahl in Mainz. - Grafik: ÖDP Mainz
Die ÖDP Mainz lädt zu Terminen zur Kommunalwahl in Mainz. – Grafik: ÖDP Mainz

Der Mainzer Stadtteil Hechtsheim ist beliebt, er wächst – und wird das in Zukunft noch weitaus mehr tun: Die Stadt Mainz hat Flächen am südlichen Ende von Mainz-Hechtsheim zu einem Entwicklungsgebiet für ein künftiges Wohngebiet erklärt, mehrere Tausend Menschen könnten hier in den kommenden zehn Jahren ein Zuhause finden. Doch schon jetzt ächzt der Ortskern von Hechtsheim unter Verkehr und Besucherandrang: Die Mainzer Straße ist eng, Parkplätze kaum vorhanden, doch zugleich ist hier die Haupteinkaufsmeile des Stadtteils.

Die ÖDP Mainz-Hechtsheim lädt deshalb nun am Mittwoch, den 24. April, um 18.00 Uhr, zu einer Dialogtour mit Professor Markus Lauzi und Ortsvorsteherkandidat Kai Schütz zum Thema „Zukunftsperspektive für den Hechtsheimer Ortskern“. Treffpunkt ist der Lindenplatz.

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Ultrafeinstaub aus Flugzeugtriebwerken: Bilanz des ersten Messjahres

Am Donnerstag dann geht es bei der ÖDP Mainz um die Auswirkungen des massiven Flugverkehrs über Mainz. Die ÖDP setzt sich schon lange dafür ein, die Auswirkungen des Fluglärms und des Flugverkehrs insgesamt über Mainz einzudämmen, an diesem Donnerstag geht es vor allem um eine gravierende Gesundheitsauswirkung der Flieger: Ultrafeinstaub aus Flugzeugtriebwerken. Ultrafeinstaub stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar, weil die winzigen Teilchen tief in die Lunge, und auch Blut-Hirnschranken überwinden können – mit erheblichen Folgen für Herz, Kreislauf, Lunge und Blutgefäße.

Joachim Alt (rechts) und Wolfgang Schwämmlein mit ihren Auswertungen der Messergebnisse zum Thema Ultrafeinstaub in Raunheim. – Foto: gik
Joachim Alt (rechts) und Wolfgang Schwämmlein mit ihren Auswertungen der Messergebnisse zum Thema Ultrafeinstaub in Raunheim. – Foto: gik

Der Mainzer Ingenieur Joachim Alt weist seit Jahren nach, dass Ultrafeinstaub in erheblichen Mengen auch aus Flugzeugtriebwerken ausgestoßen wird – und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch am Boden ankommt. Es waren die Messungen von Alt und seinem Kollegen Wolfgang Schwämmlein, die zu einem groß angelegten Messprogramm des Landes Hessen in Sachen Ultrafeinstaub rund um den Frankfurter Flughafen führten.

Seit einem Jahr steht nun auch eine Messstation zum Thema Ultrafeinstaub in Mainz-Hechtsheim, am Donnerstag, den 25. April 2024, wird Experte Alt nun eine erste Bilanz der Messungen ziehen. Erste Erkenntnisse in 2023 deuteten auf eine womöglich erschreckend hohe Ultrafeinstaubbelastung hin. Alt wird seinen Vortrag um 19.00 Uhr im Großen Saal der Kirche St. Bonifaz in der Bonifaziusplatz 1 in der Mainzer Neustadt halten.

Und wer die Kandidaten der ÖDP zur Kommunalwahl am 9. Juni persönlich treffen will, hat die Gelegenheit dazu an einem Infostand zur Kommunal- und Europawahl (am gleichen Tag) am 4. Mai zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr vor der Alten Universität in der Mainzer Innenstadt.

Info& auf Mainz&: Alle Infos und alle Termine der ÖDP Mainz findet Ihr hier im Internet.