Wusstet Ihr, dass es Einladungskarten schon seit der Renaissance gibt? Im 15. Jahrhundert begannen Familien und Unternehmen in Europa, handgeschriebene Einladungen mit kunstvollen Motiven zu verschicken. Diese Karten enthielten wichtige Details wie die Uhrzeit, das Datum und den Ort der Veranstaltung, sowie eine kurze Beschreibung des Zwecks. Durch die technischen Möglichkeiten haben sich auch die Einladungskarten im Laufe der Jahrhunderte entwickelt – und lassen sich vor allem heute in unzähligen Designs, Prägungen und anderen Aufmachungen wählen. Wir zeigen Euch die neuesten Trends.

Vom exklusiven Luxus zur erschwinglichen Massenware

Einladungskarten gibt es bereits seit der Renaissance - oft persönlich gestaltet. - Foto: Pixabay
Einladungskarten gibt es bereits seit der Renaissance – oft persönlich gestaltet. – Foto: Pixabay

Einladungskarten wurden zum ersten Mal im 15. Jahrhundert in Europa verwendet, während der Renaissance. Ursprünglich waren es handgeschriebene Notizen, die an wichtige Mitglieder der Gesellschaft geschickt wurden, um sie formell zu gesellschaftlichen Ereignissen einzuladen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich diese handgeschriebenen Einladungen zu aufwändigen Karten mit speziellen Texten, Dekorationen und Illustrationen – und sie wurden gedruckt statt geschrieben.

Als die Technik der Gravur und des Drucks im 17. Jahrhundert entwickelt wurde, wurde es viel einfacher, Einladungskarten in Massenproduktion herzustellen, sodass die Karten nicht nur günstiger, sondern auch für die weniger betuchten Schichten zugänglich wurden.

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Seither haben sich die Karten in Gestaltung, Größe und Designs deutlich verändert, und es gibt fast jedes Jahr neue Trends. Wer Einladungskarten für Geburtstag, Hochzeit, Firmenfeier und Co. verschicken möchte, kann mittlerweile auch auf farbenfrohes Papier mit Glitter und anderen Highlights zurückgreifen. Das Internet hilft ebenfalls dabei: Hier kann man seine Einladungen selbst gestalten, und mit Farben, Formen und Stilen spielen.

Kunstvoll geschriebene Einladungen wieder gefragt

Der Druck von Einladungskarten wurde in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zunehmend beliebter und leistbarer für jeden, doch auch die Exklusivität rückt erneut in den Fokus. Handgeschriebene Karten für Festivitäten sind wieder gefragt, und damit auch eine besondere Schriftkunst: Kalligrafie. Ihren Ursprung hat die Kunst der Handschrift schon in den Zeiten vor Christi Geburt. Im griechischen Pergamon schrieben Gelehrte beispielsweise ihre Thesen auf handgeschöpftes Papier, mit einer Feder und stilvollen Buchstaben.

Liebevoll gestaltete Einladungskarten mit edlen Materialen bringen eine besondere Note mit. Foto: Valkyrie Pierce via Unsplash
Liebevoll gestaltete Einladungskarten mit edlen Materialen bringen eine besondere Note mit. Foto: Valkyrie Pierce via Unsplash

Diese einzigartige Schriftkunst wird auch heute bei Einladungskarten gern genutzt. Es geht darum, schöne, komplizierte Designs mit einer glatten und eleganten Handschrift zu schaffen, und dem Inhalt eine persönliche Note zu verleihen. Wer selbst Kalligrafie-Einladungskarten versenden möchte, benötigt dafür eine Feder, Tuschfarbe, hochwertiges Papier bzw. hochwertige Einladungskarten, sowie ein Lineal für die bessere Führung der Handschrift.

Neben der traditionsreichen Feder-Tinte-Kalligrafie gibt es auch Stifter mit einer Kalligrafie-Spitze. Sie lassen sich deutlich leichter führen und bringen mit der richtigen Neigung und Anführung die charakteristischen geschwungenen Buchstaben auf das Papier, ohne dabei unschöne Tintenflecken auf dem Untergrund zu haben.

Einladungskarten-Trends: 3D oder persönlich Foto-Note

Pop-up-Karten sind ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren immer mehr durchsetzt. Beim Öffnen der Karte zeigt sich eine dreidimensionale Abbildung von Bäumen, Schwänen, Luftballons oder zahlreichen anderen Motiven. Damit wird die Karte nicht nur durch ihren handschriftlichen Inhalt, sondern vor allem wegen der 3D-Kunst zum echten Hingucker. Auch als Einladungskarten für den Geburtstag, die Hochzeit, die Taufe oder andere Anlässe sind diese aufwendig gestalteten Karten eine gelungene Alternative für alle, die es gern etwas imposanter mögen.

Hochzeitskarten für den besonderen Anlass. - Foto: micheile dot com on Unsplash
Hochzeitskarten für den besonderen Anlass. – Foto: micheile dot com on Unsplash

Waren die klassischen Einladungskarten noch im A4- bzw. A5-Format, darf es heute gern unkonventioneller zugehen. Beliebter werden auch Karten in einem ganz anderen Format in 100 × 210 Millimeter oder kleiner. Die Abkehr von der klassischen Papeterie-Einladungskarte kommt ebenfalls immer häufiger vor. Viele Brautpaare entscheiden sich beispielsweise für Einladungskarten in Form einer Kerze, einem Glasdruck oder anderen kreativen Alternativen.

Ein anderer Trend sind dabei oft auch individuelle Fotos, die die Einladungskarte für Hochzeitsfeierlichkeiten, Geburtstag oder andere Anlässe zieren – sie stimmen auch gleich optisch auf das freudige Ereignis ein. Individualität zum Ausdruck bringen – das wird bei den Einladungskarten-Trends immer wichtiger. Neben Fotos sind auch Verzierungen mit dem Schleifenband in Wunschfarbe, Trockenblumen, kleinen Anhängern oder anderen Accessoires gefragt wie nie.

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