Gute Nachrichten für alle Schwimmbadfans: Nach den rheinland-pfälzischen Bädern öffnen nun auch die Freibäder im hessischen Wiesbaden wieder. Die Wiesbadener Freibäder Kallebad, Opelbad und Kleinfeldchen öffnen am Freitag, 19. Juni wieder ihre Tore nach dem Corona-Shutdown, das teilte die Stadt Wiesbaden nun mit. Das gerade in Mainz beliebte Freibad Maaraue folgt dann am 27. Juni. Der Besuch wird allerdings noch recht weit von normal sein: Gerade in den Bädern gelten strenge Hygiene und Abstandsregeln.

Das Freibad auf der Maaraue gehört zwar zu Wiesbaden, ist aber das beliebteste Freibad der Mainzer. - Foto: gik
Das Freibad auf der Maaraue gehört zwar zu Wiesbaden, ist aber das beliebteste Freibad der Mainzer. – Foto: gik

Seit dem 27. Mai dürfen in Rheinland-Pfalz die Freibädern wieder öffnen, in Mainz hat das bisher nur das Mombacher Bad getan – unter strengen Auflagen: Schwimmen im Kreisverkehr, Wegekonzepte, eingeschränkte Umkleiden und Duschen und sehr viel Abstand, unbeschwertes Baden war gestern. Nun ziehen auch die Wiesbadener Bäder mit gut zwei Wochen Verspätung nach, und auch hier gelten strenge Regeln: Die Anzahl der Besucher pro Bad ist begrenzt, im Becken und davor gelten strenge Abstandsregeln von 1,50 Metern zwischen den Badenden – natürlich auch auf den Liegeflächen. So gilt in Hessen eine Fünf-Quadratmeter-Regelung: Grundsätzlich darf sich im Schwimmbecken wie auch außerhalb des Beckens, etwa auf der Liegewiese, nur eine Person pro fünf  Quadratmeter aufhalten.

„Der Zutritt wird zunächst ausschließlich mit vorab erworbenen Online-Tickets möglich sein, die in unserem Webshop im Internet ab dem 17. Juni gekauft werden können“, sagte der Betriebsleiter des Bäderbetriebs Mattiaqua, Thomas Baum. So sei garantiert, dass die Gäste mit Online-Ticket trotz begrenzter Besucherzahl Zutritt erhielten. Die Nutzung von Mehrfach- und Zeitkarten ist dadurch aber nicht möglich. Auch Ermäßigungsrabatte griffen zunächst nicht, da die Voraussetzungen hierfür bei der Online-Buchung nicht geprüft werden könnten, sagte Baum. Diese Art der Online-Registrierung habe sich in anderen Bundesländern bereits bewährt, die Einlassbeschränkungen könnten dadurch passgenau eingehalten werden. Auch lange Warteschlangen könne man so vorbeugen.

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Schwimmerbecken des Freibads Maaraue mit Kletterwand. - Foto: gik
Schwimmerbecken des Freibads Maaraue mit Kletterwand. – Foto: gik

In den Wiesbadener Bädern werden Umkleidekabinen und Spinde genutzt werden können, ihre Anzahl werde jedoch auf die maximale Besucherzahl angepasst und begrenzt. Sammelumkleiden bleiben geschlossen, auch die Nutzung der Duschen wird nur in begrenzter Zahl mit Einschränkungen möglich sein. Sportflächen, wie etwa die Beachvolleyballfelder, bleiben geschlossen. Das Hygienekonzept sehe zudem eine Erhöhung der Reinigungs- und Desinfektionsintervalle vor, betont man bei Mattiaqua weiter, und kündigt an: Man werde auch auf die Unterstützung eines Sicherheitsdienstes zurückgreifen, um die Abstandsregeln an gewissen Ansammlungspunkten – etwa im Eingangsbereich – zu gewährleisten.

Baum appellierte aber zugleich an die Eigenverantwortung und Vorsicht der Besucher: „Unser Konzept gewährleistet in den Bädern genügend Platz, um die Abstandsregeln in und außerhalb der Becken einzuhalten.“ So werden für das Freibad Kleinfeldchen 1.700 Gäste gleichzeitig zugelassen, im Kallebad insgesamt 2.100 Gäste gleichzeitig und im Opelbad 650 Gäste gleichzeitig. Alle diese drei Bäder öffnen nun am 19. Juni, die Maaraue hingegen erst am 27. Juni, dort dürfen dann gleichzeitig maximal 2.800 Gäste das Bad genießen. Zu den Kosten sagte die Stadt Wiesbaden nichts – im Mombacher Freibad sind die Kosten für ein Bad wegen der Corona-Regeln auf satte 5,- Euro gestiegen.

Die Hallenbäder Kostheim, Kleinfeldchen und das Freizeitbad Mainzer Straßen bleiben vorerst ausschließlich für den Vereinssport geöffnet, teilte die Stadt weiter mit. Die Saunen im Thermalbad Aukammtal, Hallenbad Kostheim, Freizeitbad Mainzer Straße, Opelbad und die gesamte Kaiser-Friedrich-Therme bleiben bis auf weiteres geschlossen.

Info& auf Mainz&: Informationen zu der Öffnung der Wiesbadener Freibäder findet Ihr hier auf der Homepage der Stadt Wiesbaden, auch den Link zum Online-Kauf der Tickets. Mehr zu den Lockerungen der Corona-Regelungen in Hessen könnt Ihr hier im Internet beim Land Hessen nachlesen.

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