Ab kommendem Samstag öffnen nun auch die Freibäder in Wiesbaden wieder, allerdings nur langsam und nach und nach. Den Anfang macht am 12. Juni das Freibad Kleinfeldchen, am 17. Juni folgt das Opelbad – auf das Freibad auf der Maaraue müssen die Mainzer allerdings noch eine Weile warten: Erst in der 25. Kalenderwoche, also ab dem 21. Juni, soll das große Freibad mit Blick auf Mainz wieder seine Tore öffnen. Auch dann gelten strenge Hygiene- und Corona-Regeln: Der Zutritt ist nur mit vorab registrierten E-Tickets möglich, Rutschen und Sprungtürme bleiben geschlossen. Duschen, Einzel-Umkleiden und Kioske sind aber offen.

Das Freibad auf der Maaraue öffnet wieder. - Foto: Mattiaqua
Das Freibad auf der Maaraue öffnet wieder. – Foto: Mattiaqua

Lange hatten sich in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden die Corona-Inzidenzen in hohen Regionen gehalten, nun rauschten sie aber auch dort nach unten: Am Dienstag meldete das Robert-Koch-Institut für Wiesbaden gerade einmal noch eine Corona-Inzidenz von 40, das war sogar weniger als in Mainz, wo das RKI am Dienstag noch eine Inzidenz von 49,4 verzeichnete. Durch die sinkenden Inzidenzzahlen greife nun die Stufe 2 des Hessischen Corona-Stufenplans, deshalb dürften ab dem 10. Juni Wiesbadens Freibäder wieder öffnen, teilte die Stadt Wiesbaden am Dienstag mit.

„Viele können es vermutlich kaum erwarten, endlich wieder ins Freibad zu gehen“, sagte Mattiaqua-Betriebsleiter Thomas Baum. Zwar hätten sämtliche Maßnahmen zur Saisonvorbereitung „wie üblich“ getätigt werden können, für die finale Freigabe brauche es jedoch „noch einen gewissen Vorlauf“, sagte er. Gleichzeitig appellierte Baum „auch an die Eigenverantwortung und Vorsicht der Besucher.“ Das Hygienekonzept gewährleiste in den Wiesbadener Bädern genügend Platz, um die Abstandsregeln in und außerhalb der Becken einzuhalten. „Das Konzept kam bereits im vergangenen Sommer zum Tragen und konnte fortlaufend optimiert werden“, betonte Baum.

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Die Maaraue ist mit das beliebteste Freibad für Mainz und Umgebung. - Foto: gik
Die Maaraue ist mit das beliebteste Freibad für Mainz und Umgebung. – Foto: gik

Die Wiesbadener Bäder öffnen denn auch mit strengen Hygiene- und Abstandsregeln: Die Anzahl der sich zeitgleich in einem Bad befindenden Besucher wird analog der Vorsaison begrenzt, zwischen Wartebereich vor den Kassen, den Umkleiden und bis zur Liegewiese herrscht Maskenpflicht. Auch außerhalb der Becken gelten die gängigen Abstands- und Hygieneregeln. „Da die Wasseroberflächen sowie die Liegeflächen in unseren Freibädern unterschiedlich groß sind, wird es wie schon im letzten Sommer unterschiedliche Zahlen bei den Besucherbegrenzungen geben“, sagte Baum weiter. Umkleidekabinen und Spinde seien in allen Bädern in ausreichender Anzahl vorhanden, die Sammelumkleiden blieben aber geschlossen. Auch die Nutzung der Duschen werde nur in begrenzter Zahl möglich sein.

Wegen der Hygienevorschriften werden in den Freibädern zudem keinerlei Wasserspielzeuge zur Verfügung gestellt, Wasserspieltage entfallen, sogar Rutschen und Sprungtürme bleiben geschlossen. Die Sportflächen, wie etwa die Beachvolleyballfelder, können aber genutzt werden. Auch die gastronomischen Einrichtungen und die Kioske sollen in allen Bädern wie gewohnt öffnen. Das Hygienekonzept sehe zudem eine Erhöhung der Reinigungs- und Desinfektionsintervalle vor, sagte Baum weiter.

Das Freibad Maaraue bekam in den letzten Jahren immer neue Attraktionen - wie die Wasserkletterwand links. - Foto: gik
Das Freibad Maaraue bekam in den letzten Jahren immer neue Attraktionen – wie die Wasserkletterwand links. – Foto: gik

Um alle Vorgaben entsprechend umsetzen zu können, werde Wiesbaden seine Freibäder erst nach und nach öffnen, den Anfang macht am Samstag, den 12. Juni, das Freibad Kleinfeldchen, am Donnerstag, 17. Juni folgt das Opelbad und am Samstag, 19. Juni, das Kallebad. Das Freibad Maaraue solle in der darauf folgenden Woche öffnen – also irgendwann ab dem 21. Juni. Das Hallenbad in Kostheim sowie das Freizeitbad Mainzer Straßen bleiben vorerst geschlossen, gleiches gilt für die Kaiser-Friedrich-Therme und das Thermalbad Aukammtal. Das Hallenbad Kleinfeldchen bleibt dem Vereinssport vorbehalten.

Zutritt zu den Bädern bekommt man, wie schon 2020, nur mit einem E-Ticket mit Vorab-Reservierung, die Tagestickets sind über den mattiaqua-Webshop erhältlich. Das E-Ticketing habe sich bereits im vergangenen Jahr bewährt, Registrierung und Einlassbeschränkungen könnten „hierdurch passgenau eingehalten werden“, betonte Baum. Auch langen Warteschlangen werde so vorgebeugt. Bereits am 5. Juni hatte in Mainz das Taubertsbergbad seine Tore im Freibadbereich geöffnet, auch das Freibad in Mainz-Mombach öffnete inzwischen seine Tore – alle Infos dazu hier.

Info& auf Mainz&: Infos zum Freibad Maaraue samt Neuerungen, Öffnungszeiten und Ticketkauf findet Ihr hier im Internet, alle Infos zum Wiesbadener Bäderbetrieb Mattiaqua genau hier, ebenso den Ticketshop für die Freibäder.

 

 

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