Die Coronakrise sorgt derzeit für viele Sorgenfalten, aber nur für wenige Lichtblicke – für einen davon will das Mainzer Unterhaus sorgen: Am Ostersonntag sendet das Kabarett-Kulttheater einen Quarantäne-Panel-Talk mit drei ganz besonderen Gästen. Niemand geringeres als die Kabarettisten Tobias Mann, Lars Reichow und Frank Markus Barwasser wollen dann dem Wahnsinn und dem Ausnahmezustand mit Humor trotzen und die Zuschauer an den Bildschirmen zuhause mit einem „Kabarett for Krise“ mal wieder so richtig zum Lachen bringen.

Einladung zum "Kabarett for Krise" im Mainzer Unterhaus. - Grafik: Unterhaus
Einladung zum „Kabarett for Krise“ im Mainzer Unterhaus. – Grafik: Unterhaus

Auch die traditionsreiche Kabarettbühne Mainzer Unterhaus wird von der Coronakrise hart getroffen, wie alle anderen Spielstätten auch, ist natürlich auch der von einer GmbH geführte Kleinkunstkeller in der Mainzer Innenstadt derzeit geschlossen. Trotzdem – das Lachen lässt man sich hier nicht verbieten, wie immer spielt das Unterhaus tapfer gegen die Krise an. „Alle reden nur noch über die Corona-Krise. Wir auch, aber mit Humor, weil wir hoffen, dass Lachen die Abwehrkräfte und die Resilienz stärken können“, heißt es in einem aktuellen Lebenszeichen des Unterhauses – und genau deshalb wolle man mit „Kabarett für Krise“ ein kleines Zeichen der Hoffnung am Ostersonntag setzen.

Tobias Mann, Lars Reichow und Frank-Markus Barwasser – vielen besser bekannt als seine Bühnenfigur, der legendäre Erwin Pelzig – treffen sich also am Ostersonntag per ZOOM-Konferenz zum Krisentalk und reden rund 45 Minuten lang von zuhause aus ihrer eigenen Enklave über Themen und Fragen wie: Was lernen wir aus der Krise? Wie komme ich raus aus den negativen Gedankenspirale über die Zukunft? Wie verhindere ich den Lagerkoller zuhause? Was spendet mir Hoffnung? Was macht das Leben ohne Sport mit mir? Über welche Themen müsste man jetzt dringend auch mal wieder reden?

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Kabarettist Tobias Mann auf der GCV-Bühne 2019. - Foto: gik
Kabarettist Tobias Mann auf der GCV-Bühne 2019. – Foto: gik

Das Ergebnis dürfte garantiert zutiefst närrisch werden, die drei Vollblutkabarettisten wollen „dem Wahnsinn und dem Ausnahmezustand mit Humor trotzen, das Leben zuhause und den Verzicht auf so viele Freiheiten mit Witz, Kreativität, Originalität ein bisschen angenehmer gestalten.“ Wir dürfen gespannt sein. Die Moderation des Talks übernimmt SWR-Moderatorin Patricia Küll, ein weiterer prominenter Überraschungsgast soll die Runde unterstützen.

Info& auf Mainz&: Das „Kabarett for Krise“ findet am Ostersonntag, den 12. April 2020, um 18.00 Uhr statt, natürlich virtuell im Internet, nämlich auf dem Youtube-Channel des Unterhauses, genau hier im Netz. Viel Spaß dabei! Der Eintritt ist – Ihr ahnt es – frei, wenn Ihr aber dem Unterhaus durch die Krise helfen wollt, könnt – und solltet! – Ihr das ebenfalls tun, und zwar indem Ihr dem Förderverein beitretet, einen Gutschein bestellt oder einfach spendet – wie es geht, steht hier.

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