Bei Bauarbeiten im Mainzer Stadtteil Mombach ist am Dienstag ein Mann in einer Baugrube verschüttet worden: Der Mann sei in einer Baugrube bis zur Brust von abrutschendem Material verschüttet worden, und habe in einer aufwändigen Rettungsaktion befreit werden müssen, teilte die Feuerwehr Mainz am Abend mit. Der Mann wurde zum Glück nur leicht verletzt, musste aber fast anderthalb Stunden in seiner misslichen Lage ausharren.

Die Baugrube hinter einem Reihenhaus in Mainz-Mombach, in der ein Mann verschüttet wurde. - Foto: Feuerwehr Mainz
Die Baugrube hinter einem Reihenhaus in Mainz-Mombach, in der ein Mann verschüttet wurde. – Foto: Feuerwehr Mainz

Um 13.45 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle eine verschüttete Person in einer Baugrube in Mainz-Mombach gemeldet, berichtete die Feuerwehr am Abend. 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden daraufhin neben THW, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Vor Ort stellten die Retter fest: Der Mann war bei Arbeiten im Vorgarten eines Reihenhauses durch die eingestürzte Abbruchkante der Baugrube bis unter die Brust eingeklemmt worden.

Die Feuerwehr sicherte die Baugrube daraufhin provisorisch, um ein weiteres Nachrutschen von Erde und Geröll zu verhindern. „Anfangs mit Schaufeln, später mit bloßen Händen gruben die Feuerwehrleute bei sommerlicher Hitze den Mann frei“, hieß es weiter.

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Zeitgleich habe das THW Mainz die Absicherung der Baugrube verstärkt und weitere Möglichkeiten der Rettung gemeinsam mit der Feuerwehr vorbereitet. Die Suderstraße musste während der Rettungsarbeiten voll gesperrt werden.

75 Minuten dauerte es, bis der Mann über ein Seilsystem und die Drehleiter aus der Baugrube befreit werden konnte. Der Notarzt stellte vor Ort leichte Verletzungen fest, die im Krankenhaus untersucht und behandelt werden. Während des Einsatzes sei es zudem zu einem weiteren Zwischenfall gekommen, bei dem ein ungeduldiger Autofahrer die arbeitenden Einsatzkräfte so eng passierte, dass er einem Feuerwehrmann über den Fuß fuhr. „Durch den Schutz der Sicherheitsstiefel blieb er zum Glück unverletzt“, so der Bericht weiter – die Polizei nehme sich der Sache an.

Info& auf Mainz&: Wir hoffen mal, die Feuerwehrleute durften beim Graben wenigstens ihre enorm dicke Dienstkluft ablegen – leichtere Uniformen für solche Gelegenheiten hatte gerade die CDU Rheinland-Pfalz vorgeschlagen. Mehr zu den Verbesserungsvorschlägen in Sachen Katastrophenschutz RLP lest Ihr hier bei Mainz&:

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