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Mainz
Start 2016 April

Monatsarchive: April 2016

Rad, Bus, Auto – Stadt erfragt Mobilitätsverhalten – Große Befragung von 7.500 Haushalten

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Eine Station des Mainzer Mietradeln-Systems, MVGmeinRad, mit seinen gelben Rädern vor dem Hauptbahnhof, Ecke Bonifaziusstraße.

Fahren die Mainzer wirklich mehr Fahrrad? Wie nutzen sie Busse und Bahnen? Und wie attraktiv ist der Autoverkehr? 7.500 Haushalte bekommen in diesen Wochen Post von der Stadt Mainz. Darin: ein Fragebogen. Mit einer groß angelegten Grundlagendatenumfrage will die Stadt das Mobilitätsverhalten ihrer Bürger erkunden. Umfassend wurde das zuletzt 2008 im Rahmen einer Haushaltsbefragung erhoben, nun will die Stadt wissen, wie sich das Verhalten der Mainzer in Sachen Verkehr seither verändert hat. Die Stadt bittet bei der – freiwilligen – Umfrage um Mitwirkung – und hat wirklich attraktive Preise ausgelobt.

Eine Station des Mainzer Mietradeln-Systems, MVGmeinRad, mit seinen gelben Rädern vor dem Hauptbahnhof, Ecke Bonifaziusstraße.
Fahrrad, Bahn oder doch Auto? Die Stadt Mainz befragt ihre Bürger zum Mobilitätsverhalten – Foto: gik

Mainz hat sich gerade in den vergangenen Jahren stark verändert: Mehr Studierende, mehr junge Leute, viele Zugezogene – „in den vergangenen acht Jahren haben sich die ökonomischen und sozialen Randbedingungen in der Gesellschaft sowie in der Stadt Mainz geändert“, heißt das im Amtsdeutsch. Damit einher ging höchstwahrscheinlich auch eine Veränderung des Verkehrsverhaltens, glaubt die Stadt, eventuell der Verkehrsmittelwahl, der täglichen Dauer der Verkehrsteilnahme, die Wegstrecken und Wege-Zwecke, die durchschnittlichen Reiseweiten und zahlreiche andere Faktoren.

„Deren aktuelle und möglichst detaillierte Kenntnis ist für eine nachhaltige und wirtschaftliche Verkehrsplanung essentiell, nicht zuletzt auch für eine in der Zukunft lebenswerte und im Bereich Mobilität gut aufgestellte Stadt Mainz“, betont die Mainzer Verkehrsdezernentin Katrin Eder (Grüne). Die Fachleute bräuchten einfach neue Daten, um „eine bedarfsgerechte zielgerichtete, umweltgerechte und an den demografischen und gesellschaftlichen Wandel angepasste Verkehrsplanung zu entwickeln.“

Deshalb befrage die Verkehrsplanung im Stadtplanungsamt von April bis Juni 7.500 ausgewählte Haushalte zu ihrem Verkehrsverhalten. Die Teilnehmer werden anonym und zufällig ausgewählt, wer ausgewählt wurde, bekommt Post aus dem Rathaus. Darin enthalten: ein Fragebogen (Teil A und B) sowie ein portofreier Rückumschlag. Alternativ könnt Ihr auch eine Telefonnummer und einen Zeitraum angeben und Euch am Telefon befragen zu lassen. Oder Ihr füllt den Fragenbogen online im Internet aus – dafür gibt es sogar eine  Aufwandsentschädigung von 4,85 Euro – weil die Online-Fragebögen einen deutlich geringeren Aufwand verursachen.

Auto an Auto: die Rheinallee - Foto: gik
Fahrt Ihr mehr Auto – oder doch eher Bus? Die Stadt will’s wissen – Foto: gik

Abgefragt werden zunächst allgemeine Angaben wie Anzahl der Haushaltsmitglieder, Geschlecht oder Zugehörigkeit zu einer Altersgruppe – das Ganze bleibt aber anonym. Darauf folgt das zentrale Element des Fragebogens: das „Wegeprotokoll“. Hier wird nach Angaben zu erfolgten Wegen der Haushaltsmitglieder an einem Werktag gefragt, welche Verkehrsmittel benutzt wurden, welche Start-/Zielpunkte und Uhrzeiten sowie was der Zweck der Mobilität war.

Die Ergebnisse würden auf jeden Fall anonym und nach Gruppen zusammengefasst dargestellt, die Auswertung übernehme ein renommiertes Verkehrsplanungsbüro. Die erhobenen Daten werden allein zur Ermittlung des Verkehrsverhaltens erfass, versichert die Stadt weiter, der Datenschutz sei jederzeit gewährleistet und die Identifikation einzelner Personen oder Haushalte nicht möglich. „Ich ermuntere ausdrücklich alle ausgewählten Mainzer Haushalte, durch ihre Angaben diese für unsere Stadt so wichtige Untersuchung zu unterstützen“, appelliert Eder an die Mainzer. Radverkehrsplanung, Schulwegesicherung, öffentlicher Nahverkehr und viele andere Bereiche könnten mithilfe der neuen Daten besser geplant werden.

Die Teilnahme ist aber freiwillig, deshalb hat die Stadt zusätzlich noch ein ganze Reihe attraktiver Preise ausgelobt, die unter den Teilnehmern verlost werden. Sow inken Konzertkarten, eine ÖPNV-Jahreskarte der Mainzer Verkehrsgesellschaft, ein iPad und ein Trikot des FSV Mainz 05 mit allen Unterschriften der Spieler. Na, wenn das kein Anreiz ist 😉 Erste Ergebnisse werden für Ende des Sommers 2016 erwartet.

Info& auf Mainz&: Mehr zur großen Mobilitätsumfrage der Stadt Mainz unter 7.500 zufällig ausgewählten Haushalten findet Ihr auf der Internetseite www.mobil-in-mainz.de.

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Black Bulls-Eis am Rhein statt N’Eis – Event-Gastronomie aus Gonsenheim gewinnt

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Ihre Busse sind tiefschwarz und werden von einem Stierkopf geziert, und künftig werdet Ihr sie regelmäßig am Rheinufer sehen: Die Black Bulls aus Gonsenheim verkaufen in diesem und den beiden kommenden Jahren das Eis am Rhein in Höhe des Mainzer Schlosses. Die Spezialisten für Event-Gastronomie setzten sich in der Ausschreibung der Stadt durch. Ab 1. Mai könnt Ihr Euch also auf Apfel- und Datteleis, Espresso, Buttermilch oder Jack Daniel’s-Eis freuen – die sind ja fast so kreativ wie N’Eis 😉 Die Kulteisdiele aus der Neustadt hatte sich nach Angaben der Stadt nicht erneut für den Eisverkauf am Rhein beworben.

Promenade Rheinufer - Foto Grimminger
Auf diesem Stück der Rheinufer-Promenade gitb’s auch dieses Jahr wieder Eis – aber von den BlackBulls – Foto: Grimminger

Mit N’Eis war der Eisverkauf am Rheinufer ja endlich in Schwung gekommen, 2014 hatte die Stadt das Ganze erprobt, 2015 versorgte N’Eis die Spaziergänger auf der Rheinpromenade. Für 2016 war der Betrieb neu ausgeschrieben worden – und die schwarzen Bullen machten das Rennen. Er freue sich, dass wieder ein Mainzer Unternehmen das Rennen gemacht habe, teilte Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte (FDP) mit: „Die BlackBulls werden mit ihrem für das Produkt Eis ungewöhnlichen Auftritt sicherlich für Aufmerksamkeit bei den Eisfreunden sorgen.“

Auch die anderen Bewerbungen – wie viele es waren, sagte der Dezernent nicht – seien sehr gut gewesen, aber die  BlackBulls hätten mit ihrem Konzept und Design einfach am besten ans Mainzer Rheinufer mit seinem jungen Publikum gepasst, meinte Sitte zudem. 24 Eissorten wird BlackBulls anbieten, darunter passend zum Rheinhessen-Jubiläumsjahr auch Riesling-, Barrique- und Seccoeis aus Wein von hiesigen Winzern. Los geht’s am 1. Mai, die Lizenz gilt für die Strecke zwischen Kaisertor und Theodor-Heuss-Brücke. Wir sind gespannt!

Info& auf Mainz&: Mehr über die BlackBulls Event-Gastronomie mit ihren tausend verrückten Eissorten seht Ihr hier im Internet. Das Eis von N’Eis wiederum findet Ihr außer in der Neustadt in diesem Sommer im Schloß-Biergarten.

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„War da mal ein Loch…? – Vortrag von Amazonas-Forscher Meixner über Ozonloch

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War da nicht eigentlich mal ein Loch…? Das Ozonloch in unserer Atmosphäre war einmal eines der Top-Themen unserer Welt, im Angesicht von Krieg, Flucht und Terror ist es still geworden um das Loch in der Höhe. Dabei ist das lebensbedrohliche Phänomen keineswegs verschwunden, nun bringt uns die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Mainz auf den neuesten Stand: Am Sonntag, den 17. April gibt es einen Vortrag im Naturhistorischen Museum in Mainz über das „Ozonloch – eine spannende und immer noch aktuelle Geschichte.“ Der Referent: Professor Franz Meixner, den es als Ozonloch-Forscher bis an den Amazonas verschlug.

Naturhistorisches Museum mit Sternwarte - Foto gik
Das Naturhistorische Museum in Mainz mit der alten Sternwarte im Hintergrund – Foto: gik

Es war ab dem Jahr 1999, dass sich Meixner und seine Kollegen vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie im brasilianischen  Amazonas-Gebiet mit Schlangen, Piranhas, der Luftfeuchtigkeit und dem brasilianischen Zoll herumschlugen. Im Amazonas-Regenwald erforschten die Mainzer Biochemiker die Zusammenhänge zwischen Regenwald und Treibhauseffekt. Die Forscher maßen erstmals mit Daten, welche Gase der Wald selbst produziert, und in welchem Maße er das vom Waldboden produzierte Ozon schluckt.

Die Forscher bauten bis zu 64 Meter hohe Türme im Wald, um Kohlenwasserstoffe direkt aus der Luft fangen und sie so mit den Werten vom Boden vergleichen zu können. Die damals erstaunliche Erkenntnis: der Wald produziert nicht nur selbst Ozon, er greift auch Ozon verursachende Substanzen aus der Atmosphäre und macht sie unschädlich – und zwar in weitaus größerem Maße, als bis zu dem damaligen Zeitpunkt gedacht. So konnten die Mainzer erstmals nachweisen, dass der Regenwald eine wahre Ozon-Vernichtungsmaschine ist, ein perfektes Recycling-System.

Franz Meixner forschte danach natürlich weiter, mit Ballonflügen und aus dem Flugzeug ging es auch darum, die Auswirkungen von Städten auf die Ozon-Produktion zu messen. Es wird spannend sein zu hören, welche Erkenntnisse die Forscher um Meixner in den vergangenen  Jahren zu jener Schicht in der Stratosphäre gewannen, die zwischen 15 und 40 Kilometer über uns wie ein weltumspannender Schutzschild gegen die lebensgefährlichen, ultravioletten Strahlen der Sonne wirkt. Meixner wird von seinen Erfahrung über die Stratosphäre, die dortige Photochemie und Meteorologie, sowie über Ballonflüge und Flugzeugaufstiege berichten.

Info& auf Mainz&: Sonntag, 17. April 2016, 15.00 Uhr, „War da mal ein Loch? – Das Ozonloch, eine spannende und immer noch aktuelle Geschichte“, Vortrag von Franz Meixner, ehemaliger Professor am Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie im Naturhistorischen Museum in Mainz. Der Eintritt zum Vortrag beträgt 4,- Euro, ermäßigt 3,-  Euro. Einen „Schnuppergutschein“ für kostenlosen Eintritt können Interessierte auf der Homepage der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft herunterladen oder der neuen Vereinsbroschüre entnehmen, die im Naturhistorischen Museum ausliegt. Mehr über die AAG und ihre Pläne für eine Sternwarte in Rheinhessen erzählen wir Euch in diesem Mainz&-Artikel, die AAG im Internet findet Ihr hier. http://www.astronomie-mainz.de/site/index.php?id=489

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Bürgerabend zum 1. Internationalen 3D-Print Kongress in der Medizin am Freitag

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Zahnimplantate, Hüftgelenke und künstliche Kni9egelenke sind ja fast schon Normalität – der 3-D-Druck revolutioniert gerade unsere Medizin. Eine Studie prognostizierte gerade eine Zuwachsrate von 20 bis 25 Prozent bis zum Jahr 2020 beim Einsatz der dreidimensionalen Drucker in der Medizin. Unter dem Motto „3D-Druck – Fiktion oder Wissenschaft“ könnt Ihr Euch über solche Fragen am Freitag, den 15. April, ab 18.00 Uhr bei einem Bürgerabend im Mainzer Schloss informieren. Die Mainzer Wissenschaftsallianz veranstaltet den Abend, Anlass ist der 1. internationale 3D-Print-Kongress in der Medizin.

Schwarzes Schaf wird im 3D-Drucker gedruckt
Ein schwarzes Plastikschaf entsteht im 3D-Druck – Foto: gik

Der Kongress findet am Freitag und Samstag im Mainzer Schloss statt, es geht um 3D-Druck in der Chirurgie, der Orthopädie, aber auch der Augenheilkunde. Welches Potential hat der medizinische 3D-Druck? In welchen medizinischen Disziplinen kommen 3D-Druckverfahren schon heute zur Herstellung individuell angepasster Implantate zum Einsatz? Was für Materialien werden dabei verwendet? Um diese Fragen dreht sich dann der Bürgerabend am Freitag.

Experten der Universitätsmedizin Mainz zeigen dabei, was heute bereits in der Medizin dank 3D-Druckverfahren möglich ist und werfen auch einen Blick auf die Zukunft. Zum Gespräch stellen sich unter anderem Universitätsprofessor Bilal Al-Nawas, Sprecher des Landesforschungsschwerpunkts „BiomaTiCS – Biomaterials, Tissues and Cells in Science“, und Professor Matthias Fink von der Universität Linz in Österreich. Zudem ist die Kongress-Ausstellung mit 3D-Anwendungen und 3D-Exponaten zu sehen – und natürlich auch ein 3D-Drucker im Einsatz. Einen solchen könnt Ihr übrigens auch jeden Monat im Mainzer Repair Café besichtigen – dort steht ein 3D-Drucker für Ersatzteile zur Verfügung.

Info& auf Mainz&: Bürgerabend „3D-Druck – Fiktion oder Wissenschaft“ am Freitag, 15. April 2016, ab 18.00 Uhr im Mainzer Schloss. Weitere Informationen zum 1. Internationale 3D-Print Kongress in der Medizin und das komplette Tagungsprogramm findet Ihr unter www.3dprint-congress.com.

 

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Grosse lehnt Bürgerbefragung beim Gutenberg-Museum ab – Frankfurt baut historische Altstadt

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Kultur- und Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) lehnt eine Bürgerbeteiligung beim Erweiterungsbau des Gutenberg-Museums ab. „Das geht hier in diesem Verfahren nicht“, sagte Grosse auf Mainz&-Anfrage, „eine direkte Bürgerbeteiligung würde das Verfahren sprengen. Jetzt bringen wir das auch zuende.“ Eine kürzlich gegründete Bürgerinitiative fordert die Beteiligung der Bürger und übt massive Kritik an den Ergebnissen des Architektenwettbewerbs. Doch stimmen Grosses Aussagen? In Frankfurt zumindest gab es beim Bau der neuen Altstadt umfangreiche Wettbewerbe, Ausschreibungen – und eine Bürgerbeteiligung.

Technisches Rathaus Frankfurt kleiner - Foto von I. Dontworry, Wikimedia Commons
Das Technische Rathaus in Frankfurt, Bausünde der 1970er Jahre – Foto: I. Dontworry, Wikimedia Commons

Auch in Frankfurt drehte es sich um nichts weniger als das Herzstück der Stadt: Den Neubau der Altstadt direkt am Römer. Nach dem Krieg war hier Anfang der 1970er Jahre das Technische Rathaus errichtet wurden, ein klotziger Sichtbetonbau im Stil des sogenannten Brutalismus. Abgeleitet ist das Wort vom französischen Wort „béton brut“, was so viel wie roher Beton heißt, sein wichtigster Vertreter war der französische Designer und Architekt Le Corbusier, der mit radikalen Neuerungen Stadt neu denken wollte – unter anderem durch Verbannung von Fußgängern, Auflösung von Einkaufsstraßen und den Bau riesiger Wohnklötze à la Plattenbau.

Frankfurt: Aus modernem Bauprojekt wurde historische Altstadt

2004 begann man in Frankfurt mit den Plänen zunächst für einen Umbau des Technischen Rathauses – der Prozess endete in einem Totalabriss und einer weitgehenden Wiederherstellung des historischen Stadtgrundrisses samt Rekonstruktion von neun historischen Gebäuden – Frankfurt baut seine Altstadt wieder als Altstadt. In dem Prozess wimmelte es nur so von Architektenwettbwerben und Ausschreibungsverfahren, wirklich umgesetzt wurden die wenigsten der ausgezeichneten Entwürfe.

Neue Bebauung Dom Römer Projekt Frankfurt - DomRömer GmbH
Visualisierung neue Bebauung Dom-Römer-Projekt Frankfurt – Foto: DomRömer GmbH

So wurde ein im September 2005 gekürter Siegerentwurf sehr schnell völlig verworfen – der Entwurf sah neuerliche Großbauten an der Stelle des Technischen Rathauses vor und ignorierte alte Wegführungen und gewachsene städtische Strukturen. Es war danach, dass sich massive Kritik in der Stadtverordnetenversammlung an den Plänen entzündete, die SPD schlug schließlich einen Bürgerentscheid vor – die Stimmung kippte zugunsten einer Rekonstruktion der alten historischen Bebauung.

Im Herbst 2006 dann führte die Stadt eine Planungswerkstatt durch, um die Bürger zu beteiligen, die Ergebnisse der Arbeitsgruppen flossen in die daraufhin beschlossenen Eckpunkte für die Bebauung ein – ähnlich wie beim ECE-Center auf der Ludwigsstraße. Die komplette Baugeschichte des Frankfurter Dom-Römer-Areals könnt Ihr übrigens in diesem, sehr gut von Quellen belegten Wikipedia-Artikel nachlesen.

Grosse: Bürgerbeteiligung in dem Verfahren nicht vorgesehen

Trotzdem behauptete Grosse nun im Gespräch mit Mainz& in Sachen Neubau Gutenberg-Museum, „eine Bürgerbeteiligung würde das Verfahren sprengen.“ Es gebe eben „bestimmte Prozesse, da ist eine Bürgerbeteiligung nicht vorgesehen“, dieses europaweite Verfahren sei so eines. Zudem „haben wir die repräsentativen Mandatsträger“ des Stadtrats, betonte Grosse, die seien befugt die Entscheidung für die Bürger zu treffen, „das ist der Sinn unserer repräsentativen Demokratie.“

Auch sei die Auswahl des richtigen Bauentwurfes „so komplex und schwierig“, dass dieser bei der Fachjury gut aufgehoben sei, sagte die Dezernentin weiter: „Ich glaube nicht, dass eine Bürgerbeteiligung funktionieren kann.“

Visualisierung Bücherturm Gutenberg Museum Foto gik
Der geplante Bücherturm in Mainz als Erweiterungsbau des Gutenberg-Museums

Ampel-Koalition: „Vertrauen in Fachjury“

Übrigens lehnen auch SPD, Grüne und FDP – also die Ampel-Koalition im Stadtrat – eine Bürgerbeteiligung ab: „Die baulichen Maßnahmen am Gutenberg-Museum werden einen sichtbaren Impuls in der Stadt setzen“, hieß es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Die städtischen Gremien seien „im engen Verfahrensrahmen an den Planungen beteiligt“, die Mitglieder aller Fraktionen hätten „die Möglichkeit der hochinformativen Führung zu den Entwürfen genutzt.“

Die Planungen am Gutenberg-Museum seien „auf einem guten Weg“, es sei wichtig, dass sich ein Weltmuseum der Druckkunst „auch in einem würdigen Gebäude präsentieren kann“, heißt es weiter. „Wir haben Vertrauen, dass die Fachjury zu einer guten Lösung für das Museum und die Stadt Mainz kommen wird“, teilten die Fraktionschefs Eckart Lensch (SPD), Sylvia Köbler-Gross (Grüne) und Walter Koppius (FDP)mit. So viel zu der Unabhängigkeit der Bürgervertreter – und das war jetzt ein deutlich kommentierender Einwurf unsererseits.

Die Architekten argumentieren ganz ähnlich: „Sie können so einen Prozess nicht demokratisch per Mehrheitsbeschluss entscheiden“, sagte der Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Architekten in Rheinland-Pfalz, Heinrich Lessing, Mainz&. In den Jurys werde „hochkarätig argumentiert und gearbeitet“, ein Jurymitglied habe sich bis zu vier Tage lang mit der Aufgabenstellung und den Entwürfen auseinander gesetzt. „Die Entscheidung wurde sehr sorgfältig und von einer guten Jury gefällt“, betonte Lessing.

Mainz&-Leser: „krampfhaft auf Moderne getrimmte Geschmacklosigkeiten“

Visualisierung Querbau Gutenberg Museum Platz 3 Foto gik
Visualisierung eines neuen Querbaus fürs Gutenberg-Museum, Platz 3 des Architektenwettbewerbs

Also alles klar im Staate Gutenbergs? Mitnichten. Denn die von der Mainz-Kostheimer Architektin Claudia Bau geäußerte Kritik an der harten, kalten, menschen- und lebensfeindlichen Architektur der modernen Entwürfe bewegt weiter die Mainzer. „Der geplante Bücherturm reiht sich lückenlos in die Geschmacklosigkeit der krampfhaft auf Modern getrimmten Bauvorhaben der Stadt in den letzten Jahren ein“, kommentiert etwa eine Mainz&-Leserin die Entwürfe: „Wie kann man es nur fertigbringen den Charme unserer Stadt so zu verspielen?“

Und Leserin Elisabeth Neumann bedankt sich ausdrücklich für unsere Darstellung der Kritik an den Entwürfen, der Bericht treffe „genau das Gefühl, das sich einem vom ersten Augenblick an zu diesem (unsäglichen) Bauvorhaben und seiner anschließenden Diskussion ausbreitete: 1. die erschlagende bauliche Enge gepaart mit der Vernichtung eines sich bisher aus allen Perspektiven darstellenden wunderschönen Platzes, 2. die arroganten, selbstherrlichen und beleidigenden Entgegnungen aus dem Kreise derer (Architekten), die sich offenbar zu Höherem berufen fühlen. Und das ist fast noch schlimmer als die Entwürfe selbst!“

Architekt: Man kann Architektur nicht mit „hart“, „kalt“ diskutieren

Nein, die Kritik Baus könne er nicht nachvollziehen, sagt hingegen Lessing: „Man kann Architektur doch nicht auf diese Begriffe „kalt“, „hart“, „warm“, „weich“ reduzieren, diese Begriffe verwenden wir in der Architektur nicht, weil sie schwammig sind“, sagt der Architekt. Man müsse sich doch anschauen, wie das Material tatsächlich wirke. Moderne Architektur sei „Ausdruck der Kultur, Ergebnis eines Auseinandersetzungsprozesses innerhalb einer Gesellschaft“, betont Lessing.

Dom Römer Projekt Frankfurt Neues Stadthaus - DomRömer GmbH
Neues Stadthaus beim Dom-Römer-Projekt in Frankfurt – Foto: DomRömer GmbH

Nur: Wie wird denn diese Auseinandersetzung geführt? Architektenkammer und auch Lessing lehnen es ab, mit Begriffen über moderne Architektur zu diskutieren, die normalen Menschen etwas sagen. Dialog über Architektur müsse „qualifiziert“ geführt werden, sagen sie – was das heißt, sagen sie nicht. Dabei ist die Kritik an moderner Architektur längst in der Literatur und den Medien angekommen, nur in Mainz offenbar noch nicht.

„Vorherrschaft einer Architektenkaste bescherte Hässlichkeiten“

So spricht Rainer Haubrich, Kulturredakteur der Tageszeitung „Die Welt“ offen von „menschenfeindlichen Visionen“ jener Architekten der Moderne wie Le Corbusier, den er „einen der großen Zerstörer all dessen, was über Jahrhunderte die Lebendigkeit und Schönheit traditioneller Städte ausmachte“ nennt. Stattdessen sei „die Architektur früherer Epochen“ begehrter denn je, erblühten in allen Städten „jene historischen Viertel, in denen die Moderne keinen Schaden anrichten konnte.“ Und in eben jenen Altbauten säßen gerade jene Architekten, die „von der Großartigkeit moderner Architektur schwärmen“, merkt Haubrich süffisant an.

Es sei nämlich „keineswegs der „allgemeine Zeitgeist““ gewesen, „der uns die ganzen menschenfeindlichen Hässlichkeiten der Nachkriegsmoderne bescherte, sondern die Vorherrschaft einer Architekten- und Planerkaste, die stolz darauf war, alles beständig neu zu denken“, schreibt Haubrich in seinem Artikel „Der wahre Grund für die Misere der modernen Architektur“. Und Haubrich zitiert Klassizisten und Bauhistoriker, die sich über „das Kunstgeschwätz“ in der Architektur lustig machen, oder über „das theoretische Abrakadabra in der Architekturpublizistik.“

Habermas: hoffnungslose Unterschätzung der Vielfalt von Lebenswelten

Visualisierung Glasbau Setzkasten Gutenberg Museum Foto gik
Platz zwei des Mainzer Architektenwettbewerbs zum Gutenberg-Museum: der Setzkasten – Foto: gik

Schon der Philosoph Jürgen Habermas übrigens warf Le Corbusier und Konsorten vor, „seelenlose Behälter und menschenfeindliche Satellitenstädte“ zu erzeugen, denen es „an Urbanität ebenso wie an Umweltbezug fehlt“, und die nicht einmal funktional seien – so schreibt es Jochen Koch in seinem Buch „Organisation und Differenz: Kritik des organisationstheoretischen Diskurses“, was Ihr hier nachlesen könnt. Und Koch schreibt auch, wie Habermas dieses Versagen der modernen Architektur einer „hoffnungslosen Unterschätzung der Vielfalt, Komplexität und Variation von Lebenswelten einhergeht.“

Kurz: die Architekten haben das Leben vergessen – oder es ignoriert.

Lessing fordert Partizipationsprozess von der Stadt

„Das ist eine Kritik, die so nicht mehr stimmt“, meint dazu Architekt Lessing. Seit den Fehlern der Nachkriegsarchitektur habe sich viel getan. „Es ist ja nicht so, dass sich der Architekt im Keller einschließt und etwas ausdenkt, und alle müssen damit leben“, betont Lessing. Doch genau dieses Gefühl haben viele Menschen angesichts der blicklosen Bauten – und genau dieses Gefühl haben die Mainzer offenbar jetzt wieder.

Auch Lessing plädiert nun für Dialog und Aufklärung, dafür, nicht Entscheidungen zu treffen und die Bürger außen vor zu lassen. „Es wird ein Partizipationsprozess brauchen, in dem man die Qualitäten der Entwürfe erklärt“, sagt Lessing. Man könne etwa ein Stück Originalmaterial zur Verfügung stellen und die Fassade bemustern. Dieser Dialogprozess, sagte Lessing noch, „ist nun Aufgabe der Stadt zusammen mit den Architekten des 1. Preises.“

Info& auf Mainz&: Mehr zur Kritik der Bürgerinitiative und ihren Forderungen an die Stadt sowie die Kritik der Architektin Claudia Bau samt Reaktion der Architektenkammer könnt Ihr in dem Mainz&-Artikel „Fragt die Mainzer!“ nachlesen. Die spannenden Welt-Artikel von Rainer Haubrich zur modernen Architektur gibt es hier: Der wahre Grund für die Misere und hier: Was von Le Corbusier bleibt ist monumentales Scheitern. Die Baugeschichte zum Dom-Römer-Projekt der Frankfurter Altstadt gibt es hier bei Wikipedia.

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Neu auf Mainz&: Events& – die Kategorie für Euren schnellen Durchblick „Was ist los in Mainz“

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Mainz& ist nun schon zwei Jahre alt – und zum Jubiläum haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen: Mehr Informationen für Euch! Schon jetzt hat Mainz& rund 30.000 Klicks pro Monat – vielen Dank, dass Ihr unsere Arbeit so schätzt! Und wir wollen, dass Ihr künftig noch besser informiert seid, was in Mainz so abgeht! Deshalb haben wir eine neue Kategorie für Euch: Unter Events& findet Ihr künftig kurz und knackig, was in Mainz so abgeht. Vorträge, Veranstaltungen, Konzerte, Aktionen – hier findet Ihr in kurzer Form, was gerade so ansteht.

Screenshot Events&
Der neue Ort für Euren Blick auf die Veranstaltungen auf Mainz& Beachtet oben rechts die grauen Punkte – dort einen Klick, und es kommt der nächste Link!

In der Hauptleiste links findet Ihr weiter die gewohnten Mainz&-Geschichten – ausführlich, gut recherchiert und für Euch liebevoll erzählt. Doch dazu wollen wir Euch auch auf einen schnellen Blick Infos zu Veranstaltungen bieten.

In der rechten Seitenleiste findet Ihr deshalb eine kleine Übersicht über Events& – hier seht Ihr immer, was gerade an Neuem ansteht. Klickt einfach auf die kleinen grauen Punkte – und schon könnt Ihr Euch durch die acht jüngsten Events durchklicken. Damit Mainz& noch mehr Spaß macht!

Und wir arbeiten an weiteren Neuerungen für Euch – freut Euch auf regelmäßige Vorschauen, was am Wochenende in den Mainzer Clubs so abgeht. Mehr dazu ganz bald hier auf Mainz 😉

 

 

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Erstes Vinocamp Rheinhessen: Gute Ideen zu Rheinhessen, tolle Kontakte und ganz viel Wein

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„Ganz viel gelernt“, „tolle Leute“, „ein echtes Genusswochende“ – die Reaktionen am Ende waren überwältigend: Beim ersten Vinocamp Rheinhessen tauschten sich am Wochenende rund 60 Weinenthusiasten aus über Weinsorten, Weingenuss, Weinmarketing und das Jubiläum 200 Jahre Rheinhessen. In gut zehn Sessions wurde intensiv diskutiert, wurden Themen entwickelt und Ideen gesammelt. Und es wurde probiert: Speed-Dating mit dem Rheinhessenwinzer, 100 Jahre Scheurebe, Orange Wein, Lieblingsweine – es gab Wein satt. Und es soll 2017 eine Fortsetzung geben.

Vinocamp Rheinhessen - Scheurebe Probe
Scheurebe-Probe beim Vinocamp Rheinhessen – Foto: gik

„Das ist jetzt hier Essen auf Befehl“, sagt Alexandra, „Ihr müsst essen, wann ich es sage und wie ich es sage.“ Die Runde grinst und folgt, es geht um den Urgeschmack der Dinge wie fett, sauer und scharf – und wie sich der auf den Weingeschmack im Munde auswirkt. Rund 30 Leute sitzen auf den Holzbänken im Barriquekeller des Weinguts der Stadt Mainz, es ist Sonntagfrüh, aber alle sind guter Laune. Vor einer halben Stunde wusste noch gar keiner genau, was jetzt passieren würde – das Treffen ist ein Barcamp.

Barcamps sind eine Veranstaltungsform aus den USA, es geht um Spontanität Beteiligung und Miteinander. Bei dem Treffen bestimmen die Teilnehmer selbst, was passiert, schlagen Themen vor, stoßen Diskussionen an. Beim ersten Vinocamp Rheinhessen ging es natürlich um das Thema Wein, aber auch um das Jubiläum 200 Jahre Rheinhessen. „Es ist einfach ein tolles Format, weil alle Teilnehmer offen sind, alle sind engagiert, jeder redet mit jedem, keiner blockt ab – so wie man das ja leider sonst von vielen Konferenzen kennt“, sagt die Organisatorin Marion Rockstroh-Kruft.

Vinocamp Rheinhessen - Schmecken, Riechen, Probieren, Diskutieren
Schmecken, Riechen, Probieren, Diskutieren – beim Vinocamp Rheinhessen ging’s intensiv um alle Facetten des Weins – Foto: gik

Und das funktionierte überraschend gut: In einer offenen Runde am Morgen wurden Themen vorgestellt, interessieren sich dafür mehrere Teilnehmer, bildet sich eine Gruppe – es kommt eine „Session“ zustande. „Das Ganze war ja wie eine Black Box – ich wusste gar nicht, was mich erwartet“, sagte eine Teilnehmerin, die am Ende konstatierte: „Es war total spannend, und ich habe echt viel gelernt.“

So wurde über die Frage diskutiert, ob es Modetrends im Weinbau gibt – wie den Secco oder den Aperitif Hugo – und wie ein modernes Weinmagazin aussehen könnte, in einer anderen Session konnten die Teilnehmer nach dem Motto „Frag mal die Maus“ alle Fragen zum Thema Wein loswerden, die sie immer schon mal hatten.

„Lasst uns abstimmen“, sagt Joachim, „wollen wir nach jedem Flight aufdecken, welcher Wein das ist?“ Die Gruppe stimmt zu, und Joachim macht sich daran zu erklären, wie sie die Orange Weine verändert haben. Was Orange Wein ist – mit Beerenschalen und oft auch den Stilen nach alter Art vergorene Weißweine – hat die Gruppe am Samstag geklärt, am Sonntag ging es dann darum, die Veränderung der Weine zu erleben. „Die Weine werden mehr wie Rotweine, aber sie bleiben stabil“, berichtet Joachim: „Manche kann man behandeln wie einen Cognac.“

Vinocamp Rheinhessen - Session Orange Wein
Begehrte Session Orange Wein – Foto: gik

Parallel dazu kostet sich eine zweite Session im Barriquekeller durch verschiedene Interpretationen rheinhessischer Winzer der Scheurebe. „Die Scheu ist wieder im Kommen“, erklärt die rheinhessische Weinprinzessin Kathrin, „von trocken bis edelsüß ist sie total im Wandel – und sie ist Rheinhessen.“ In der Tat: Die Rebsorte wurde in Alzey von einem gewissen Herrn Scheu gezüchtet, genau 100 Jahre ist das her, die Scheurebe eigentlich DIE Rheinhessen-Rebsorte. Immer mehr junge rheinhessische Winzer entdecken „die Scheu“ für sich, bauen sie aber als moderne Weißweine aus, erfahren die Teilnehmer.

Um ein anderes Jubiläum geht es in einer eigenen Session am Sonntag: Was bringt das Jubiläum 200 Jahre Rheinhessen der Region auch nach dem Jubiläumsjahr? Die Teilnehmer übten wahre Manöverkritik: Der Weintourismus – noch viel zu wenig ausgebaut. Radtourismus und der Besuch beim Winzer – muss viel mehr gepuscht werden. Buchdrucker Johannes Gutenberg als Leuchtturmd er Region – viel zu wenig vermarktet. Und dass es viele Prospekte überhaupt gar nicht auf Englisch gibt, das gehe ja gar nicht, konstatierten die Teilnehmer. Barcamps – das sind eben auch Ideenschmieden und ungefilterte Rückmeldung.

Vinocamp Rheinhessen - Abend auf der Cassian Carl
Starke Atmosphäre beim Abend auf der Cassian Carl – Foto: gik

„Es ist toll, mal andere Sichtweisen mitzunehmen, den ein oder anderen Impuls, Kontakte zu knüpfen“, staunte Kai Becker vom Mainz-Ebersheimer Weingut Becker. Das fluide der Sessionplanung und der Barcamp-Orga, das sei man so ja erst einmal gar nicht gewohnt. „Aber die Leute sind alle geil druff“, befand Kai. Winzer, Weinmarketingleute, Weinblogger, aber auch ganz normale Weintrinker hatten sich zum Vinocamp zusammengefunden, aus dem Mix aller Berufe und auch aller Altersstufen entwickelte sich ein intensiver Austausch und eine tolle Ideendynamik.

„Toll, dass auch junge Leute so freundlich aufgenommen werden“, freute sich Laura Büscher, die ihre Vinocamp-Karte bei der Mainz&-Präsentation bei der CineLady im Cinestar-Kino gewonnen hatte. „Und es war auch mal toll, Weine zu probieren, die eben nicht zum Essen passen“, meinte ihr Begleiter Viktor. Das war eine Erkenntnis der Wein & Speisen-Session, als es um die Frage ging, wie Riesling, süßer Bacchus oder trockener Merlot zu Zitrone oder fettiger Soße, zu Schokolade oder Chili-Gewürz passen.

Vinocamp Rheinhessen - Diskutieren über Lieblingsweine
Diskutieren über Lieblingsweine beim Vinocamp Rheinhessen – Foto: gik

Highlight am Samstag aber war eindeutig das Speed-Dating, bei dem rheinhessische Winzer in fünf Minuten drei Weine vorstellen mussten. „Der Druck, mal schnell was zum Wein sagen zu müssen, war super“, konstatierte Andreas danach – und man komme mit dem Winzer viel persönlicher ins Gespräch. Im Bauch des Eventschiffs Cassian Carl entspannen sich danach intensive Debatten über Lieblingsweine und die Weinszene, und so waren sich am Sonntag bei der Schlussrunde alle einig, dass eigentlich nur eines gefehlt habe: der Kasten Bier danach.

Das Vinocamp wird denn wohl auch eine Fortsetzung erleben: 2017 könnte das Camp in einem anderen rheinhessischen Ort stattfinden, wiederholt werden soll es auf jeden Fall, war man sich einig. „Es waren super spannende zwei Tage“, bilanzierte Marion Rockstroh-Kruft am Ende. Und wie sagte es eine Teilnehmerin so schön: „Ein echtes Genusswochenende.“

Info& auf Mainz&: Die Homepage des Vinocamp Rheinhessen findet Ihr hier im Internet, die dazu gehörige Facebookgruppe gibt es hier.

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Besseres Licht für Mainz – Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED läuft

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Seit 2013 rüstet die Stadt Mainz ihre Straßenlaternen auf LED-Licht um – keine leichte Aufgabe bei rund 25.000 Straßenleuchten in Mainz. Rund 1.367 Straßenlaternen wurden bislang auf das moderne Licht umgerüstet – 2012 gab es erst 184 LED-Lampen in Mainz. Dabei sind die neuen Laternen hocheffizient: Nach neuesten Zahlen sparte die Stadt damit fast 70 Prozent des Energiebedarfs der Laternen. Die Umrüstung soll deshalb weiter gehen, allerdings nur mit einem Tempo von 250 Laternen pro Jahr.

Neue LED-Leuchten schick hoch
Das sind die neuen, schicken LED-Leuchten der Stadt Mainz – Foto: gik

Die Zahl zeige jedoch, dass die Stadt „diesen Schritt sehr kontinuierlich fortschreibt“, sagte Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) am Montag bei der Vorstellung des Jahresberichts zum Thema Straßenbeleuchtung. Getroffen hatten sich die Verantwortlichen dafür mit der Presse in der Immenhof-Siedlung in Bretzenheim: Die Siedlung, die anlässlich einer Fertighausausstellung entstand, bekam 2015 die neuen Laternen.

„Die Menschen wissen die Beleuchtung zu schätzen“, sagte Grosse, die neuen Laternen seien nicht nur schön, sondern auch sicher. „Das Licht ist schön, warm, man fühlt sich einfach wohl“, beschrieb die Bretzenheimer Ortsvorsteherin Claudia Siebner den Effekt. Dazu seien die Lampen heller, die Umgebung besser zu sehen – und die LED-Technik macht auch die Farben in der Nacht wieder sichtbar. Das erhöht die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit.

Siebner mahnte aber auch, in den Anstrengungen nicht nachzulassen und die Umrüstung weiter voran zu treiben. Tatsächlich hat die Stadt Druck: Rund 5.000 Leuchten in der Stadt sind noch alte Quecksilber-Dampf-Leuchten – und die sind eigentlich von der EU schon verboten. Gerade einmal 19 Watt haben die neuen LED-Lampen – vorher glühten hier gleich acht Mal 59 Watt – was für ein Unterschied.

Die Umrüstung merkte die Stadt Mainz denn auch deutlich: 146.700 Kilowattstunden Strom wurden 2015 eingespart, dazu 88 Tonnen CO2. Das entsprach einer Energieeinsparung von 4,1 Prozent und einer Kostenreduzierung von rund 51.000 Euro im Jahr – bei einem Budget von 5,4 Millionen Euro nicht gerade wenig. Allein in Bretzenheim, wo es 222 neue Leuchten gab, sparte die Stadt 78 Prozent der vorherigen Stromkosten.

Neue LED Leuchten einfach nah
Und das sind die neuen LED-Leuchten in der einfachen Version – Foto: gik

Die Umrüstung en bloc machte ein Programm des Bundesumweltministeriums aus dem Jahr 2013 möglich, aus dem die Stadt rund 100.000 Euro bezog. Neue Block-Umrüstungen für ganze Stadtteile sind nun aber nicht mehr geplant, stattdessen sollen die neuen Stadtgebiete Zollhafen und Heilig-Kreuz-Gebiet gleich mit LED ausgestattet und alte Leuchten im Stadtgebiet nach und nach ausgetauscht werden. „Es ist heute die bevorzugte Technik“, sagte Tobias Brosze, Vorstandsvize der Mainzer Stadtwerke – und es sei auch die billigste.

Straßenlaternen, erfuhr Mainz& zugleich, werden über 25 Jahren hinweg abgeschrieben – und so mag die Stadt die Leuchten auch nicht früher austauschen, um keinen Verlust zu machen. Die ältesten Straßenleuchten sind übrigens 40 Jahre alt, das seien eigentlich auch noch immer die besten, sagten die Experten. 4.000 Stunden im Jahr brennt so eine Straßenlaterne, die neuen LEDs sollen stolze 12 Jahre am Stück halten. Das sei auch ein Grund dafür, die Leuchten nicht alle auf einen Schlag auszutauschen, sagte Brosze: „Sonst hat der Nächste in 12 Jahren einen Riesenbatzen auf einmal auszutauschen.“

Info& auf Mainz&: Mehr zum Umrüstungsprogramm für die LED-Leuchten erfahrt Ihr hier bei den Stadtwerken. Ihr habt eine defekte Straßenlaterne vor Eurer Haustür? Dann könnt Ihr das den Stadtwerken melden – entweder telefonisch unter 06131-12 7004 oder Online per Formular genau hier.

 

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UniTalk mit Anne Will, rheinhessischer Weinbau, Kaiserinnen und Veilchen – Die Veranstaltungen an der Uni Mainz

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fotografiert in der Umgebung von Alzey-Weinheim

Immer wieder Sonntags – erklärt Journalistin Anne Will den Deutschen Deutschland und die Welt. Oder? „Medien als Welterklärer“ heißt der Untertitel des UniTalks im April. SWR-Chefredakteur Fritz Frey hat am Dienstag, den 12. April die Moderatorin Anne Will zu Gast, die gerade die Nachfolge von Günther Jauch auf dem Sonntags-Talkplatz der ARD angetreten hat. Es ist nur eine von vielen Veranstaltungen von und mit der Mainzer Uni diese Woche: Auch am Dienstag geht es um die Anfänge des rheinhessischen Weinbaus, ferner uzm Kaiserinnen, die Stimme und um das blaue Veilchen, also die Blume. Unsere Übersicht über die Uni-Termine.

Dienstag, 12. April: UniTalk mit Anne Will

Anne Will UniTalkDie Kritiker gingen gnädig mit ihr um, nach ihrem Comeback als Sonntags-Welterklärerin: Anne Will gilt als kompetent, souverän und reaktionsschnell. Ziel ihrer Talkshow „Anne Will“: gemeinsam mit ihren Gästen, komplexe Probleme in Deutschland und der Welt einzuordnen und zu erklären. Doch Anne Will leistet sich auch viel gesellschaftliches Engagement abseits des Bildschirms, ob gegen Rechtsradikalismus, für Hilfe in den Entwicklungsländern oder für mehr Frauen in Führungspositionen.

Viel Gesprächsstoff also für Moderator und SWR-Chefredakteur Fritz Frey und Anne Will beim „SWR UniTalk“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Warum werden die Medien dieser Tage immer häufiger zur Zielscheibe? Wie geht Anne Will mit dem Medien-„Bashing“, aber auch mit persönlicher Kritik in den sozialen Netzwerken um? Empfindet sie eine besondere Verantwortung als Medienmacherin? Sehnt sie sich manchmal nach der Sportschau zurück, die sie einst als erste Frau moderierte? Nach den Frage von Fritz Frey und Wills Antworten könnt Ihr selbst Fragen stellen.

Info& auf Mainz&: SWR UniTalk mit Anne Will am Dienstag, 12. April 2016, um 18.00 Uhr auf dem Campus der Uni Mainz im Hörsaal RW1, Jakob-Welder-Weg 9. Einlass ist ab 17.00 Uhr. Eintritt frei. Weitere Infos hier im Internet oder hier bei Facebook.

Dienstag, 12. April: Die Anfänge des rheinhessischen Weinbaus

Dumm, dass ausgerechnet am Dienstag sich die spannenden Termine doppeln: Im Haus am Dom gibt es nämlich am Abend auch einen spannenden Vortrag über die Anfänge des rheinhessischen Weinbaus. Universitätsprofessor Michael Matheus – profilierter Mainzer Historiker – berichtet davon, wie im Weinbau alles begann: Während nämlich an der Mosel und in der Pfalz Kelteranlagen aus römischer Zeit entdeckt wurden, ist das in Rheinhessen nicht der Fall. Vergleichbare archäologische Zeugnisse existieren bisher für Rheinhessen nicht – heißt das deshalb, dass die Römer hier keinen Weinbau betrieben?

fotografiert in der Umgebung von Alzey-Weinheim
Wunderschönes und altes Rheinhessen – hier bei Alzey-Weinheim – Foto: Rheinhessenwein

Wir halten das mal für unwahrscheinlich, schließlich wurden auch an der unteren Nahe, gar nicht weit von Mainz, römische Weinkeller gefunden. Warum also sollten die Römer ausgerechnet um Rheinhessen weinbautechnisch einen Bogen gemacht haben? Erst Recht um den Niersteiner Roten Hang, der sich sicher schon damals für den Weinbau eignete? Matheus diskutiert die Frage, welche Erkenntnisse zum rheinhessischen Weinbau in der Antike und im Frühen Mittelalter derzeit wissenschaftlich als gesichert gelten können.

Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe „Weinkultur und Weingeschichte an Rhein, Nahe und Mosel“. In zehn Vorträgen geht es hier nicht nur um die Geschichte des Weinbaus in Rheinland-Pfalz, sondern auch um Mainzer Forschungen zum Wortschatz des Weinbaus (17.5.), um Weinetiketten (21.6.), Carl Zuckmayer (28.6.) und auch die Nationalsozialisten (7.5.). Am 26. April gibt es eine spannende „jüdische Weinprobe“ zu kosherem Wein in den Schum-Städten mit dem Judaistik-Professor Andreas Lehnardt.

Info& auf Mainz&: Dienstag, 12. April 2016, Vortrag zu den „Anfängen des rheinhessischen Weinbaus“ von Professor Michael Matheus, 19.00 Uhr, Haus am Dom, Mainz. Mehr zu dem Vortrag und der Vortragsreihe findet Ihr hier. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 15. April: Buchpräsentation Kaiserinnen in der Frühen Neuzeit

Die Kaiserinnen des frühneuzeitlichen Heiligen Römischen Reichs waren weit mehr als „nur die Frauen“ ihrer kaiserlichen Ehemänner und die Stammmütter der Dynastie. Nicht zuletzt dank der unterschiedlichen Prägungen durch ihre Herkunftsdynastien entwickelten sie spezifische Profile: Sie traten als Mäzeninnen auf, prägten das religiöse Leben, pflegten ihre eigenen Netzwerke und wurden zu politischen Akteurinnen mit eigenem Gewicht. Am Freitag wird das Buch „Nur die Frau des Kaisers?“ vorgestellt, das erstmals einen Überblick über die Kaiserinnen der Frühen Neuzeit gibt. Der Band stellt sie in ihren vielfältigen Handlungsfeldern vor und zeigt Möglichkeiten sowie Grenzen ihrer Handlungsspielräume auf.

Info& auf Mainz&: 15. April 2016, Vorstellung des Buches „Nur die Frau des Kaisers – Kaiserinnen in der Frühen Neuzeit“, 18.00 Uhr, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in der Alten Universität, Alte Universitätsstraße 19. Mehr Infos ddazu hier.

Sonntag, 17. April: Sonntagsführung im Botanischen Garten zum Thema Veilchen

Logo Botanischer Garten Veranstaltungen 2016Die Sonntagsführungen im Botanischen Garten der Uni Mainz sind Kult und sie sind äußerst beliebt, denn die Mitarbeiter des Gartens, des Instituts für Spezielle Botanik oder die Mitglieder des Freundeskreises des Botanischen Gartens sind einfach unglaublich wissensfest. „Achtung, unsere Begeisterung für Pflanzen ist ansteckend und kann Ihr Leben nachhaltig verändern!“ heißt es selbstironisch in der Ankündigung – es stimmt einfach. Diesen Sonntag dreht sich Alles um das Thema Veilchen, Peter Schubert wird Euer Wissen mit Sicherheit umfassend erweitern 😉

Info& auf Mainz&: 17. April, 11.00 Uhr, „Alles zum Thema Veilchen“, Sonntagsführung im Botanischen Garten der Universität Mainz. Die Führungen dauern etwa 90 Minuten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führungsgebühr beträgt für Erwachsene 3,- Euro, für Kinder und für Mitglieder im Freundeskreis des Botanischen Gartens sind die Führungen kostenlos. Die Führungen starten am Haupteingang zum Freilandgelände, Anselm-Franz-von-Bentzel-Weg 9b. Alle Termine der Sonntagsführungen und weitere Infos hier.

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Quizz Time, Mittelalterrock und Shout it Loud – Die Clubtermine für die Woche 12.-17. April

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Was für ein Konzert! Stehung 2013 - Foto: gik

Manchmal möchte man ja bei all dem Stress und Ärger nur noch laut schreien – könnt Ihr. „Shout it out!!“ heißt es am Freitag im Caveau – gute Idee 😉 Ansonsten gibt’s diese Woche viele Pub Quizz‘, dazu Mittelalterrock, Hard & Heavy und passend zum Semesterstart diese Woche den „Students Groove“ am Mittwoch im 50 Grad. Die Clubtermine für diese Woche – in Zusammenarbeit mit Nightsnap, dem Clubbarometer.

Sommerschwüle Party im KUZ 2013
Leider ist das KUZ ja zu, Parties gibt’s trotzdem in Mainz – Foto: gik

Dienstag, 12. April 2016

The Porter House – „Quiz League“ ab 20.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr alle Pints für nur 3,50 Euro.

Shooter Stars – „Biertag“, Pils/Radler 0,3l für nur 1,50 Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

Mittwoch, 13. April 2016

50 Grad – „Students Groove“, Einlass: 22.30 Uhr. Angebot: Bier & Prosecco für 1,95 Euro; diverse Longdrinks für 5,20 Euro und diverse Shooters für 2,10 Euro.

Alexander the Great – „Mittelalter Rock” mit DJ Kay + DJ Kunst, Einlass: 20.00 Uhr.

Caveau – „#nnh nur noch hits“, Happy Hour von 22.00-23.00 Uhr und der Eintritt ist frei, Einlass: 22.00 Uhr.

Red Cat – „Liebevoll“ mit DJ Monophonic mit Hits von den 90ern bis heute, Einlass: 21.00 Uhr.

Star Mainz – „YEAH!“ ab 22.00 Uhr. Angebot: freier Eintritt für Studenten.

Donnerstag, 14. April 2016

Irish Rover – „Live Music: Till Bennewitz” ab 21.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „ALARMSTUFE MAGENTA“ mit Lukas Flieger & Arend Isnt (Deep-Tech-Soulful-Organic-House & between), Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: frei.

Red Cat – „Phat Cat“ mit Audio Treats presents DJ Sensay, Einlass: 21.00 Uhr.

Shooter Stars – „Bottleday“, alles aus der Flasche bis 0,33l gibt es für 2 Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

The Porter House – „Quiz Night“ ab 20.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr alle Pints für nur 3,50 Euro.

Freitag, 15. April 2016

Was für ein Konzert! Stehung 2013 - Foto: gik
Rockkonzert bei der Stehung 2013 – Foto: gik

Alexander the Great – „Hard´n´Heavy” mit DJ Kunst, Einlass: 21.00 Uhr.

Caveau – „Shout it out!!!”, Einlass: 20.00 Uhr.

Comdo – „Finest Hip Hop I Video Mixing“ mit VJ L.O.P., Einlass: 21.00 Uhr.

Irish Pub – „Live Music: Sven Ruppert Band” ab 21.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „Ganz schön Anders!“ mit DJ Miss Günnie T. & der Drag Invasion, Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: frei.

Red Cat – „Hold the line“ mit David DeLane (Heilbronn), Einlass: 21.00 Uhr.

Star Mainz – „STARDISCO” mit DJ MADD DEE. Einlass: 22.00 Uhr. Angebot: Getränke-Specials bis 24.00 Uhr – Dimix Cola, Becks Green Lemon, Becks je 2 Euro & Jägermeister und Tequila (weiss) je 1,50 Euro.

Samstag, 16. April 2016

50 Grad – „Black & House“ mit DJ Cobus & Pascal Rueck, Einlass: 22.30 Uhr.

Caveau – „Die Rock-WG“, Happy Hour von 22.00-23.00 Uhr, Einlass: 22.00 Uhr.

Comdo – „Urban Street Soul I Finest Clubtunes“ mit KrisRock & PatrickStar, Einlass: 21.00 Uhr.

Logo NightsnapKulturclub schon schön – „Klamauk – too fast for love“ mit Iron Curtis, Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: 6,- Euro.

Red Cat – „Back in the days” mit DJ This Is Nuts, Einlass: 21.00 Uhr.

Star Mainz – „HIGH FIVE” mit DJ LEON. Einlass: 22.00 Uhr. Angebot: Wechselnde Cocktailspecials für 5,- Euro.

Sonntag, 17. April 2016

Irish Pub – „Open Stage”, jeder darf ab 21.30 Uhr auf die Bühne und zeigen was er/sie kann, Einlass: 17.00 Uhr.

Irish Rover – „ Sunday Pub Quiz” ab 20.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Viel Spaß beim Ausgehen – mit Mainz& und Nightsnap!

Info& auf Mainz&: Mehr Details zu den Veranstaltungen, zu Dresscode sowie die Adressen und was in der Location gerade los ist, könnt Ihr bei Nightsnap nachsehen, der Veranstaltungs-App für Mainz und das Rhein-Main-Gebiet – bitte hier entlang. Was das Club-Barometer genau ist? Erzählen wir Euch in diesem Mainz&-Artikel.

 

 

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