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Start 2016 Juni

Monatsarchive: Juni 2016

FDP sucht das schönste Schlagloch von Mainz – Kritik der CDU

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Witzige Aktion, ernster Hintergund: Die Mainzer FDP sucht jetzt das schönste Schlagloch von Mainz. „Die verkehrliche Infrastruktur in Mainz ist verbesserungswürdig – gelinde ausgedrückt“, findet der liberale Kreisvorsitzende, David Dietz. Abhilfe tue „dringend Not“, und das wolle man mit den Mainzern gemeinsam dokumentieren. Die FDP ruft die Mainzer deshalb auf, ihr nervigstes Schlagloch der FDP zu nennen. Dumm nur: Die Liberalen regieren seit Jahren in der Mainzer Ampel mit. Die CDU fragt deshalb, warum die Liberalen nicht schon längst gegen den Missstand tätig geworden sind.

Postkarte Schlagloch Aktion FDP kleinerDer Zustand der Mainzer Straßen ist in der Tat verbesserungsfähig – vor vier Jahren machte schon mal der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) mit der „Aktion Schlagloch“ öffentlichkeitswirksam auf den miserablen Zustand aufmerksam. DGB-Landeschef Dietmar Muscheid spielte damals fröhlich Golf mit den Löchern auf den Straßen… Nun also suchen die Mainzer Liberalen das „schönste Schlagloch“, um auf die dringend sanierungsbedürftige verkehrliche Infrastruktur aufmerksam zu machen.

„Der Hintergrund der Aktion ist natürlich ernst“, sagte Dietz weiter, der Sanierungsstau auf den Mainzer Straßen koste alle Verkehrsteilnehmer Zeit, Geld und Nerven. „Er verzögert den Verkehrsfluss und verhindert, dass der Standort Mainz sein volles Potenzial entfalten kann“, betonte Dietz. Die FDP freut sich deshalb auf Eure Einsendungen von Schlaglöchern und lädt außerdem zum Informationsstand an diesem Samstag von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr an der Ecke Emmeranstraße/Pfandhausstraße. Gemeinsam mit den Vorschlagenden sollen die Schlaglöcher in Augenschein genommen und entsprechend gewürdigt werden, verspricht die FDP.

Gummiente auf Schlagloch - Foto DGB Elena Klink Bestsabel
Manche Schlaglöcher taugen auch als Teich… – Foto: DGB Elena Klink/ Bestsabel
Die CDU-Opposition im Mainzer Rathaus rieb sich unterdessen ob der Aktion verwundert die Augen: „Das ist ein schlechter Witz und nichts anderes als eine Veräppelung der Bürger“, sagte CDU-Verkehrsexperte Thomas Gerster, die Aktion sei reiner Aktionismus und „absolut unglaubwürdig.“ Denn schließlich regiere die FDP seit Jahren im Mainzer Rathaus mit. „Wir fragen uns schon, warum sich die Liberalen in den vergangenen Jahren denn nicht stärker für eine Verbesserung der Mainzer Straßen eingesetzt haben“, kritisierte Gerster. Stattdessen habe man die Verkehrspolitik der Grünen Dezernentin Katrin Eder wie nächtliches Tempo 30 auf der Rheinallee oder den Rückbau von Bushaltestellen mitgetragen.
Die CDU sei nun gespannt, ob die Liberalen bei den anstehenden Haushaltsberatungen dann einen Schwerpunkt bei der Bekämpfung der Schlaglöcher setzten. Nur dann werde die jetzige Aktion glaubwürdig, fügte Gerster hinzu.
Info& auf Mainz&: Euer schönstes Schlagloch könnt Ihr an info@fdp-mainz.de schicken, bitte mit dem Betreff „Schlagloch“ – und schickt es dann doch auch gleich an info(at)mainzund.de, wir veröffentlichen die Fotos auch gerne 😉 Die Mainzer Liberalen könnt Ihr auch an ihrem Informationsstand aufsuchen, am Samstag, den 11. Juni von 10.00 bis 14.00 Uhr an der Ecke Emmeranstraße/Pfandhausstraße. Gemeinsam mit den Vorschlagenden werden die Schlaglöcher in Augenschein genommen und entsprechend gewürdigt.
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12. Juni Sommerfest im Botanischen Garten: Gartenrallye, Arzneipflanzen und Vocal Jazz

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Am Sonntag ist es wieder so weit: Der Botanische Garten an der Uni Mainz lädt zum großen Sommerfest. Von  11.00 Uhr bis 18.00 Uhr wird im weitläufigen Gelände gefeiert und gechillt, könnt Ihr Stauden und Raritäten erwerben und mit und ohne Führungen die Anlage erkunden. Im Mittelpunkt steht das Jahresthema „Arzneipflanzen“ – und natürlich der „Gart der Gesundheit“, das älteste deutsche Kräuterbuch, das in Mainz gedruckt wurde.

Logo Botanischer Garten Veranstaltungen 2016Der Botanische Garten an der Uni Mainz wurde mit der Wiedergründung der Hochschule nach dem Zweiten Weltkrieg mitgegründet, zwischen 1946 und 1955 wurde der Forschungsgarten angelegt. Zum 70. Geburtstag von Uni und Botanischem Garten gönnte sich Letzterer einen neuen Themengarten: Große Kräuterbeete widmen sich nun dem „Gart der Gesundheit“, dem 1485 in Mainz von Peter Schöffer gedruckten ältesten Kräuterbuch Deutschlands und dem Vorreiter aller dieser Bücher bis in heutige Zeit.

Damit kehrt der Forschungsgarten zu seinen Wurzeln zurück, denn die ersten Botanischen Gärten entstanden ab der Mitte des 16. Jahrhunderts an Universitäten, um als Medizinalgärten die Erforschung der Arzneipflanzen und die Ausbildung von Ärzten und Pharmazeuten zu unterstützen. Der lange in Vergessenheit geratene „Gart der Gesundheit“ gilt als ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur wissenschaftlichen Betrachtung der Pflanzen, eine Ausstellung im Gutenberg-Museum zeigt eine Originalausgabe des Buches sowie die Entwicklung von Kräuterbüchern seither. Die spannende Geschichte vom „Gart der Gesundheit“ lest Ihr in diesem Mainz&-Artikel.

Gart der Gesundheit Borago - Foto Martina Pipprich
Seite aus dem Kräuterbuch „Gart der Gesundheit“ von 1485 – Foto: Martina Pipprich

Aber Arzneipflanzen sind nicht nur von historischem Interesse, sie bilden auch heute noch eine wichtige Grundlage für die medizinische Versorgung der Menschen – von der traditionellen Volksmedizin bis zu modernen Medikamenten auf Grundlagen pflanzlicher Inhaltstoffe. Beim Sommerfest könnt Ihr bei verschiedenen Führungen, einer Gartenrallye für Kinder und Mitmachaktionen der „Grünen Schule“ in Kooperation mit der Apothekerkammer Rheinland-Pfalz Spannendes über Arzneipflanzen und über die Biologie der Pflanzen insgesamt erfahren.

Zwischen den Programmpunkten ist auch jede Menge Entspannung geboten – etwa bei einem Rundgang durch den blühenden Garten und die tropische Pflanzenvielfalt in den Gewächshäusern. Dazu gibt es Informationen zum Bauerngarten der Freunde des Botanischen Gartens und tolle kulinarische Angebote: Kaffee und Kuchen, Sekt, Vegetarisches und N’Eis. Und natürlich gibt es auch wieder tolle Konzerte: In diesem Jahr präsentiert das „Duo Delicato“ mit Querflöte und Gitarre ein ungewöhnliches Programm von Klassik bis zu japanischer Filmmusik.

Das „Benjamin Kolloch Quartett“ spielt Eigenkompositionen und speziell arrangierte Standards, inspiriert vom Jazz der 1940er- bis 1960er-Jahre vor. Und ab 16:00 Uhr gibt es auf der Bühne Vocal Jazz – in deutscher Sprache gesungen von „Fräulein Pugh“ und ihrem Ensemble. Für Kunstfreunde lohnt aber auch ein Besuch in den Gewächshäusern. Dort stellt die Malerin Julia Belot aus und auch auf ihren Gemälden stehen die Gewächshauspflanzen des Botanischen Gartens im Mittelpunkt.

Info& auf Mainz&: Sonntag, 12. Juni 2016, 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sommerfest des Botanischen Gartens an der Uni Mainz, Anselm-Franz-von-Bentzel-Weg 9. Infos und Anfahrt unter www.botgarten.uni-mainz.de. Mehr zum Programm hier:

LIVEMUSIK

11.00 Uhr Duo Delicato – Ilkoo An (Flöte), Oliver Wiening (Gitarre)

12.30 Uhr Benjamin Kolloch Quartett, inspiriert vom Jazz der 1940er- bis 1960er-Jahre

16.00 Uhr Fräulein Pugh, Vocal Jazz – deutsch gesungen

FÜHRUNGEN

11.00 Uhr „Gart der Gesundheit“ – Themengarten Arzneipflanzen | Dr. Ralf Omlor

11.30 Uhr Bestäubungsbiologie | Dr. Christian Uhink

12.00 Uhr Für Kinder! Tarnen und Warnen im Pflanzenreich | Dr. Ute Becker

12.30 Uhr Rabattenpflanzen am Linné-Weg – Farbe, Form, Funktion | Berthold Meyer

13.00 Uhr Für Kinder! Fleischfressende Pflanzen | Franziska Meinhard

13.30 Uhr Unkräuter | Prof. Joachim W. Kadereit Ph.D.

14.00 Uhr „Gart der Gesundheit“ – Themengarten Arzneipflanzen | Dr. Ralf Omlor

14.30 Uhr Für Kinder! Überlebenstricks der Pflanzen | Laura Leineweber und Pia Schäfer

15.00 Uhr Aufsitzerpflanzen, Epiphyten | Dr. Christian Uhink

15.30 Uhr Überleben im Trockenen | Dr. Ute Becker

 

 

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Meeting of Styles: Geniale Graffiti-Kunst am Wochenende unter der Brücke in Kastel

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Wenn Ihr am Wochenende mal Zeit und Lust auf ein ganz besonderes Kunsterlebnis habt, dann schlendert mal am Brückenkopf in Mainz-Kastel vorbei. Unter der Theodor-Heuss-Brücke trifft sich nämlich am Wochenende die Weltelite der Sprayerszene zum großen Meeting of Styles. Das Internationale Festival lockte jedes Jahr rund 100 Künstler aus aller Welt an, jedes Jahr entsteht dabei in den Unterführungen rund um die Brücke ein beeindruckendes neues Gemälde – wer noch immer nicht glaubt, dass Graffiti Kunst ist, sollte da dringend vorbei schauen.

Sprayer und Schlange - Graffiti Kastel 2014
Aug‘ in Aug‘ mit der Seeschlange beim Meeting of Styles 2014 – Foto: gik

„Absolute Freedom“ ist das Motto für dieses Jahr, auf rund 3.000 Quadratmetern Wandfläche werden dabei wieder bissige und politische Kommentare zu unserer Zeit und ihren Probleme entstehen. NSA, Konsumwahn, Weltuntergang – die Graffitis beim Meeting of Style sind oft düster, vielfach aber auch voller Humor und Ironie. Das Festival entstand 1997 am Wiesbadener Schlachthof, ins Leben gerufen hat es der Wiesbadener Künstler Manuel Gerullis. Inzwischen ist das MoS längst in die Welt hinaus gezogen – mehr als 20 Veranstaltungen finden inzwischen weltweit dazu statt.

In Kastel arbeiten die Künstler ganz eng an der Wand, manchmal auch über Kopf. Bis zu 30 Sprayer arbeiten gleichzeitig an einem Gemälde, trotzdem verbinden sich die einzelnen Teile am Ende zu einem Gesamtkunstwerk. Und ja, das Wort Gemälde haben wir bewusst gewählt – auch ein Tiepolo oder Michelangelo arbeitete nicht viel anders… Die Sprayer beim Meeting of Styles sind die Tiepolos unserer Generation, doch was sie schaffen sind Gemälde auf Zeit mit Verfallsdatum – nächstes Jahr wird es wieder übermalt. Also nix wie hin, das alte noch schnell anschauen und dann aufs neue gespannt sein!

Info& auf Mainz&: Meeting of Styles, internationales Sprayer-Festival von Freitag, 10. Juni bis Sonntag, 12. Juni, Brückenkopf unter der Theodor-Heuss-Brücke in Mainz-Kastel. Opening ist Freitag um 14.00 Uhr, Samstag startet die Graffiti-Session ab 11.00 Uhr, dazu gibt’s immer wieder DJs und Freestyle-Session, um 17.00 Uhr auch eine Breakdance-Session. Die Main Party startet abends um 22.00 Uhr, Tickets kosten 22,- Euro im Vorverkauf und 25,- Euro an der Abendkasse. Das Zugucken am Brückenkopf tagsüber ist aber kostenlos 😉 Infos und Programm findet Ihr hier.  Mehr zum Meeting of Styles mit vielen Fotos findet Ihr in unserem Artikel Tiepolo unter der Brücke von 2014.

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Neue Bäume braucht die Stadt – Stadt Mainz pflanzt 113 neue Bäume, mindestens 70 gefällt

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An der Promenade am Rhein grünt es - Foto: gik

Grün in der Stadt ist ja bekanntlich wertvoll und lässt uns alle trotz aller Abgase noch durchatmen – umso wichtiger sind natürlich neue Bäume. 113 hat die Stadt Mainz in den vergangenen Wochen der Winterruhe neu gepflanzt, gab sie am Dienstag bekannt. Gepflanzt wurden ausnahmslos Laubbäume, vor heimische Sommerlinden sowie verschiedene Ahornarten wie der Feldahorn oder der säulenförmige Spitzahorn. Gleichzeitig werden neue Baumarten fürs Mainzer Klima erprobt. Die Stadt schloss damit auch entstandene Lücken – denn allein in den Monaten Dezember bis März wurden 70 Bäume im Stadtgebiet auch gefällt.

Ausschlagender Baum Rheinuferpromenade
Alter Baum auf der Baumpromenade in Mainz – Foto: gik

Gefällt wurden Bäume, weil sie abgestorben waren, Wurzelschäden oder Pilzbefall hatten, Bruchgefahr oder gar Umsturzgefahr bestand. Vielfach wachsen im Stadtgebiet immer noch Robinien, doch die gelten als empfindlich und nicht-statdgeeignet – die Stadt pflanzt stattdessen heute lieber Hainbuche, Ahorn und Eiche. Neben diesen „klassischen“ Vertreter wurden aber auch einzelne Exemplare von Hopfenbuche, Australischem Zügelbaum oder Purpur-Erle gepflanzt, denn die Stadt will beobachten, wie die mit dem Mainzer Klima klar kommen. Diese Bäume würden von der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag als stadtverträglich empfohlen.

Alleen erhalten – Mombacher Straße ergänzt

Daneben sei aber auch darauf geachtet worden, dass im Stadtbild prägende Alleen, wie etwa die doppelreihige Birkenallee in der Frauenlobstraße oder die Platanenallee auf der Rheinpromenade mit den gleichen Baumarten  ergänzt wurden. Der Schwerpunkt der Nachpflanzungen lag auf der Wiederbesetzung frei gewordener Standorte in der Alt- und Neustadt, heißt es weiter. So wurden in der Neustadt 54 und in der Altstadt 19 vakante Baumstandorte wieder neu besetzt.

Rheinuferpromenade mit Platanenallee
Platanen sidn eigentlich gar nicht so gut egeignet für die Stadt, Mainz erhält seine Platanenalleen wie hier am Rheinufer trotzdem – Foto: gik

Daneben aber habe man auch Wünsche aus den Ortsteilen realisieren können – etwa neue Bäume im Ebersheimer Baugebiet „In den Teilern“. In der Mombacher Straße wurde der Baumbestand zwischen der Goethe-Unterführung und dem Mombacher Tor mit 14 Bäumen vervollständigt. Die Kosten pro Baum betragen übrigens zwischen 800,- und 1000,- Euro, die zweijährige Anwachs- und Entwicklungspflege mitgerechnet. Mainz besitzt rund 40.000 Straßenbäume, die Pflege kostet die Stadt rund 900.000 Euro pro Jahr – das war zumindest der Stand im Jahr 2014.

Im Mai 2015 gab es übrigens ein Expertenhearing bei der Stadt zum Thema „Wie viele Bäume braucht die Stadt?“ Zahlen wurden dort keine genannt, doch eine sehr interessante Frage aufgeworfen: Reicht es eigentlich, als Ausgleich für einen gefällten Baum einen neuen zu pflanzen – wo doch alte Bäume viel größer und ökologisch viel wertvoller sind? Nun, beantwortet wurde die Frage laut Protokoll im Internet nicht wirklich – die Experten antworteten schlicht mit Platzproblemen: Schon so sei es oft schwierig, Ersatzstandorte für gefällte Bäume zu finden, eine Anhebung der Ausgleichsleistung sei da nicht sinnvoll.

Baumschutzsatzung schützt auch private Bäume – Vor Fällung Antrag

Leibnizstraße Mainz Neustadt mit Bäumen
Schatten, Sauerstoff, Kühling – Bäume sind gerade im Stdtgebiet enorm wichtig – Foto: gik

Ihr dürft übrigens auch Eure privaten Bäume in Mainz nicht einfach so fällen – größere Bäume sind in der Baumschutzsatzung der Stadt Mainz geschützt. Danach sind alle Bäume mit einem Stammumfang von 80 und mehr Zentimetern geschützt, der Umfang wird einen Meter über der Erde gemessen. Bei mehrstämmigen Bäumen entscheidet die Summe der Einzelstämme, wobei ein Stamm mindestens 30 Zentimeter Umfang haben muss. Wollt Ihr solche Bäume dennoch fällen – oder müsst es tun – müsst Ihr bitte ein Erlaubnis beim Grün- und Umweltamt beantragen. Wie das geht sowie die Baumschutzsatzung zum Einsehen, findet Ihr hier im Internet.

Die Stadt bittet aber auch, Bäume und Sträucher zurückzuschneiden, wenn sie in die Straße hinaus ragen. „Vollbelaubte Äste und Zweige, die in die Fahrbahnen und Gehwege hineinragen, können unsere Müllfahrzeuge behindern und beschädigen“, erklärt die Stadt aktuell. Besonders Äste können die sich am Fahrzeug befindlichen Hydraulikschläuche leicht beschädigen, so dass das darin enthaltene Öl auslaufen kann. Das sei eine erhebliche Gefahr für die Umwelt. Bitte sorgt deshalb dafür, dass Hecken und Äste nicht in die Fahrbahn ragen und Müllfahrzeuge eine freie Durchfahrtshöhe von vier Metern haben – das Grün sollte regelmäßig auf die Grundstücksgrenze zurückgeschnitten werden, insbesondere in Wohngebieten ohne Bürgersteig.

Wassersäcke für Jungbäume in der Altstadt

Bewässerungssäcke Bäume Stadt Mainz - Foto Stadt Mainz
Mit solchen Bewässerungssäcken hat die Stadt nur 40 Jungbäume in der Altstadt versorgt – bitte nicht beschädigen! – Foto: gik

Aber kriegen die städtischen Bäume eigentlich im Sommer auch genug Wasser? Gerade wenn es heiß ist, fragt sich so mancher, wie die Sauerstoffspender das überleben. „Das normale Wässern mit dem Schlauch gestaltet sich aufgrund kleiner und oftmals extrem verdichteter Baumscheiben schwierig“, heißt es von der Stadt. Deshalb erprobt die Stadt nun Bewässerungssäcke an Bäumen, wie sie auch in Wiesbaden schon eingesetzt werden: Rund 40 sogenannte Baumbewässerungssäcke wurden Ende Mai an Jungbäumen angebracht. Schwerpunkt der Aktion ist die Altstadt.

„Die Säcke fassen rund 60 Liter Wasser und geben das feuchte Nass über die perforierte Außenhülle in einem Zeitraum von etwa sechs bis zehn Stunden kontinuierlich und langsam an die direkte Umgebung ab“, heißt es weiter. Damit sei ein pflanzenverfügbares Versickern des Wassers im Wurzelbereich möglich und helfe so, Trockenperioden zu überwinden. Das Fachamt bittet daher darum, die Säcke nicht zu beschädigen oder zu entfernen, damit unsere städtischen Bäume vital und gesund über den Sommer kommen. Wisst Ihr Bescheid 😉

Info& auf Mainz&: Mehr zum Thema Baumschutz samt Baumschutzsatzung und Fragen zum Antrag für das Fällen von Bäumen findet Ihr auf dieser Internetseite der Stadt Mainz. Dort findet Ihr auch ein Protokoll zum Herunterladen des Expertenhearings „Wie viele Bäume braucht die Stadt?“ vom 12. Mai 2015. Darin geht es auch um Fragen wie: wieviel ist ein Baum Wert, was kostet die Pflege, warum sind Baumschutzsatzungen sinnvoll und wie beeinflussen Bäume das städtische Klima.

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Weißburgunder ist der Star – Winzer pflanzen mehr weiße Rebsorten

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Spargelzeit ist Weißweinzeit – da kommt eine Meldung gerade Recht: Die deutschen Winzer pflanzen wieder vermehrt weiße Rebsorten an. Um rund 2.000 Hektar wuchs der Anbau der weißen Rebsorten im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2014, teilte das Deutsche Weininstitut (DWI) am Montag mit. Der Star ist dabei der Weißburgunder, dessen Rebfläche wuchs um 320 Hektar auf nunmehr 4.973 Hektar Fläche – und der meiste davon wächst in Rheinhessen. Wundert uns gar nicht, kennen wir doch fantastische Weißburgunder aus unseren Landen!

Winzer mit Traktor in Weinbergen von Oben - Foto DWI
Was pflanzt der Winzer im Weinberg? Zunhemend weiße Rebsorten – Foto: DWI

Bis 2008 gab es ja einen wahren Rotweinboom in Deutschland, viele Winzer pflanzten auf frei werdenden Flächen vermehrt rote Rebsorten an. Dieser Trend ist gestoppt – seither geht das Wachstum wieder zugunsten der weißen Rebsorten. Wobei das Flächenwachstum in Deutschland beim Weinbau insgesamt begrenzt ist: Bundesweit wuchsen 2015 auf 102.543 Hektar Reben, das waren rund 100 Hektar mehr als ein Jahr zuvor.

Mit dem neuen Zuwachs bei den Weißweinen sind damit 65,4 Prozent – also 67.074 Hektar – mit Weißweinreben bestückt, 34,6 Prozent demzufolge mit Rotweinrebsorten. Die größte Fläche gehört noch immer dem Riesling: Seine Anbaufläche wuchs 2015 erneut leicht um 0,7 Prozent auf jetzt 23.596 Hektar. Die Pfalz ist dabei mit 5.814 Hektar das größte deutsche Riesling-Anbaugebiet, gefolgt von der Mosel mit 5.387 Hektar – Rheinhessen folgt mit 4.447 Hektar auf Platz 3. Damit wächst die Hälfte aller Rieslingreben weltweit in deutschen Weinbergen – wow.

Weinlese Hände mit Traube nah - Foto DWI
Weißwein auf dem Vormarsch in deutschen Weinbergen – Foto: DWI

Beim Weißburgunder sind die deutschen Winzer übrigens ebenfalls Spitzenreiter: Kein anderes Land baut mehr der köstlichen Burgunderrebsorte an. Beim Grauburgunder stehen wir mit 5.947 Hektar auf Platz zwei hinter Italien. Der Grauburgunder verzeichnete mit plus 269 Hektar auch 2015 weiter Zuwachs. Auch der Sauvignon Blanc legt weiter zu: 894 Hektar sind mittlerweile mit dieser gefragten Sorte bestockt, was einem Flächenzuwachs von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Scheurebe, die in diesem Jahr ihren hundertsten Geburtstag seit ihrer Züchtung durch Georg Scheu feiert, blieb hingegen mit 1.414 Hektar im Anbau gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil.

Unter den 35.469 Hektar, die mit roten Rebsorten bestückt sind, bleibt weiter der Spätburgunder Top: Seine Anbaufläche von 11.784 Hektar blieb im vergangenen Jahr unverändert. Deutschland ist damit im internationalen Vergleich nach Frankreich und den USA der drittgrößte Spätburgunderproduzent der Welt.  Bei den internationalen Rebsorten sind die deutschen Winzer dagegen weiter verhalten: Die Anbaufläche des Merlot legte 2015 lediglich um 20 auf 619 Hektar zu, vom Cabernet Sauvignon wurden gar nur fünf Hektar mehr angebaut, damit wächst diese Rebsorte nun auf insgesamt 364 Hektar.

Sorten wie Shiraz oder Cabernet Franc wurden letztes Jahr bundesweit auf 61 beziehungsweise 51 Hektar angebaut. Der Trend zu heimischen Rebsorten geht also weiter. In Rheinhessen ist das besonders spürbar: Hier wächst noch immer deutlich mehr Dornfelder – 3.427 Hektar – als Spätburgunder (1.458 Hektar) und viel Müller-Thurgau (4.320 ha) und Silvaner (2.320 ha). Rheinhessen ist weiter mit 26.578 Hektar bestockter Rebfläche das größte Weinanbaugebiet Deutschlands – hier wachsen zu 70 Prozent weiße und zu 30 Prozent rote Rebsorten.

 

 

 

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Die Clubtermine in Mainz vom 6. bis 12. Juni 2016

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Party am Drususstein bei Stereo Dynamite - Foto: gik

Ihr wisst ja: Montagabend ist Game of Thrones-Tag in Mainz – zumindest im Kelly’s. Aber auch sonst gibt’s wieder genug Gründe, die Woche nicht auf dem Sofa zu verbringen: Mittelalter-Rock, Hip Hop & House und sogar eine Gun’s Roses-Party im Alexander the Great. Wem das verkürzte Rock am Ring nicht gereicht hat – hier könnt Ihr weiter rocken. Viel Spaß beim Ausgehen mit Mainz& und Nightsnap!

Montag, 6. Juni 2016

Kelly’s – „Game of Thrones (Season 6)” ab 22.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „DJ M.A.T (Hip-Hop, House, Pop)“, Einlass: 24.00 Uhr und Eintritt: frei.

Shooter Stars – „1-6-5“, wähle 1 Shot, erhalte 6 Stück davon und bezahle nur 5, Einlass: 19.00 Uhr.

Bierbörse Mainz - Foto Alphamarketing
Mal zum Biertag in die Kniepe – warum nicht? – Foto Bierbörse: Alphamarketing

Dienstag, 7. Juni 2016

Irish Pub – „Steven McGowan” ab 21.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kelly’s – „Cocktail + Longdrink Fun”, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Alle Cocktails und 4cl Longdrinks für nur 5,- Euro.

Kulturclub schon schön – „Tuesday I’m in Love“ mit VVeber (RnR, Soul, Elektro, Wave), Einlass: 24.00 Uhr und Eintritt: frei.

Shooter Stars – „Biertag“, Pils/Radler 0,3l für nur 1,50 Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

The Porter House – „Quiz League“ ab 20.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr alle Pints für nur 3,50 Euro.

Mittwoch, 8. Juni 2016

50 Grad – „STUDENTSGROOVE“, Einlass: 22.00 Uhr. Angebot: Von 22.00 Uhr bis 22.30 Uhr freier Eintritt.

Alexander the Great – „Spektakulum -Mittelalter Rock” mit DJ Kay + DJ Kunst, Einlass: 20.00 Uhr.

Kelly’s – „Shot Night”, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Ausgewählte 2cl Shots für nur 1,50 Euro.

Kulturclub schon schön – „KUNTERBUNTER“ mit Andreas Mrogenda (Old school 2 Nu skool… Dancefloor classics aus 5 Jahrzehnten), Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: frei.

Red Cat – „LIEBEVOLL“ mit Franz Der. Hits von den 90ern bis heute, Einlass: 21.00 Uhr.

Shooter Stars – „LONGDRINKS“, alle Longdrinks gibt es für 3,80 Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

Star Mainz – „YEAH!“ ab 22.00 Uhr. Angebot: freier Eintritt für Studenten.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Alexander the Great – „Der Schwarze Kunst Abend” Gothic, Darkwave, Industrial, Einlass: 21.00 Uhr.

Kelly’s – „Big Party Music Night”, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „The Goodlife – Hip-Hop, Rap, DJs, Live, Beats, Vibes“, Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: frei.

Red Cat – „Phat Cat vs. Buzz-T“ mit Audio Treats presents Buzz-T, Einlass: 21.00 Uhr.

Shooter Stars – „Bottleday“, alles aus der Flasche bis 0,33l gibt es für 2 Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

The Porter House – „Quiz Night“ ab 20.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr alle Pints für nur 3,50 Euro.

Freitag, 10. Juni 2016

Party am Drususstein bei Stereo Dynamite - Foto: gik
Viel Spaß beim Ausgehen und Feiern! (wie hier beim Open Ohr) – Foto: gik

50 Grad – „Rey & Kjavik, Chemical Ali & Gerd Went (Electronic)“, Einlass: 22.30 Uhr. Angebot: Von 22.30 Uhr bis 23.00 Uhr freier Eintritt.

Alexander the Great – „Depeche Mode vs. 80´s” mit DJ Kunst, Einlass: 21.00 Uhr.

Caveau – „Die Rock Jukebox“, Happy Hour von 22.00-23.00 Uhr, Einlass: 22.00 Uhr.

Comodo – „Black Clubtunes / Finest HipHop” mit DJ Adonic, Einlass: 21.00 Uhr.

Irish Pub – „The Limpets” ab 21.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „PockRop (ElektroPop & Gitarrenrock)“ mit DJ-Duo Roq Qasper (Helge Schattschneider) & Mac.Lovin (Sascha Kaub), Einlass: 24.00 Uhr und Eintritt: 4 Euro.

Red Cat – „START A FIRE“ mit DJ Cin & Nasou, Einlass: 21.00 Uhr.

Star Mainz – „FRESH FRIDAY” mit den DJs Kingo, Fos und Madd Dee. Einlass: 22.00 Uhr. Angebot: Shots für nur 2 Euro.

Samstag, 11. Juni 2016

50 Grad – „Black & House“ mit Air Fuss One & Sir Monocular, Einlass: 22.30 Uhr. Angebot: Von 22.30 Uhr bis 23 Uhr freier Eintritt.

Alexander the Great – „Guns´n´Roses Party + Jacky Night” mit DJ Serkan, Einlass: 21.00 Uhr.

Caveau – „Die Rock-WG“, Happy Hour von 22.00-23.00 Uhr, Einlass: 22.00 Uhr.

Comodo – „Black Music / Club Hits” mit Danny Fresh, Einlass: 21.00 Uhr.

Irish Pub – „Gear Down” ab 21.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „SLAP mit XDB (Metrolux), Bulu & Tim Eder“, Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: 6,- Euro.

Red Cat – „POP EXPLOSION” mit Time Clash DJ Team, Einlass: 21.00 Uhr.

Star Mainz – „STUDENT AFFAIRS” mit DJ MADD DEE & DJ FOS. Einlass: 22.00 Uhr. Angebot: Welcome Drinks.

Logo NightsnapSonntag, 12. Juni 2016

Irish Pub – „Open Stage / Offene Bühne” ab 21.30 Uhr – jeder darf auf die Bühne und zeigen was er/sie kann, Einlass: 17.00 Uhr.

Kelly’s – „Sunday Pub Quiz” ab 20.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „Party mit DJ bÄrt (Partyhits, Classics und alles was Spaß macht)“, Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: frei.

Info& auf Mainz&: Mehr Details zu den Veranstaltungen, zu Dresscode sowie die Adressen und was in der Location gerade los ist, könnt Ihr bei Nightsnap nachsehen, der Veranstaltungs-App für Mainz und das Rhein-Main-Gebiet – bitte hier entlang. Was das Club-Barometer genau ist? Erzählen wir Euch in diesem Mainz&-Artikel.

 

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