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Start 2016 Juni

Monatsarchive: Juni 2016

Hochwasser bedroht Kirmes bei der Johannisnacht

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Die Regenfluten der vergangenen Tage nerven nicht nur – sie bedrohen jetzt auch die Kirmes auf der Mainzer Johannisnacht. Wenige Tage vor Start der Attraktion auf dem Mainzer Stadtfest gehen die Blicke der Verantwortlichen bange in Richtung Rhein und vor allem in Richtung Oberrhein. „Es droht Hochwasser“, sagte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Mainzer Schausteller, Marco Sottile, Mainz&. Das ist besonders bitter, weil der Rummel in diesem Jahr zum ersten Mal bei der Johannisnacht vor das Mainzer Schloss umziehen sollte – und jetzt das.

Mainzer Rhein Frühling am Schloss mit Riesenrad
Hochwasser bedroht die Kirmes der Johannisnacht am neuen Standort vor dem Schloss – Foto: gik

Die Kirmes mit ihren großen Fahrgeschäften muss von ihrem angestammten Platz hinter dem Mainzer Rathaus weichen, weil dort die Kaimauer unterspült ist und die großen Fahrgeschäfte nicht mehr tragen kann. Also wollte die Stadt den Rummel vor das Schloss verlagern – dorthin, wo im Frühjahr auch mit großem Erfolg der Mainzer Rheinfrühling, die traditionelle Frühjahrsmesse stattfand. Doch der Bereich dort liegt ein ganzes Stück tiefer als die Promenade am Rathaus – bei hohem Wasserstand ist dort Land unter.

„Es soll wieder Starkregen im Süden geben, kommende Woche drohen die Pegel zu steigen“, berichtete Sottile. Stadt und Schausteller seien in engem Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst in Offenbach und dem Rheinpegel bei Maxau – doch es sehe nicht gut aus. Eigentlich wollten die Schausteller bereits vor dem Wochenende mit dem Aufbau beginnen, doch das wurde erst einmal vertagt.

„Es gibt einen Plan B für alle Fälle“, verriet Sottile, wollte aber keine Einzelheiten nennen. Die Entscheidung, wie man vorgehe, falle am Montagmorgen gemeinsam mit Stadt und Schaustellern. „Die Sicherheit geht natürlich vor“, betonte Sottile, es werde aber alles getan, damit den Mainzern ihre traditionelle Kirmes zur Johannisnacht zur Verfügung stehe. Dann drücken wir mal die Daumen….

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4. Mainzer Rudelsingen am Mittwoch, 22. Juni 2016

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Es ist längst deutschlandweit Kult, macht glücklich und natürlich auch in Mainz angekommen: Am Mittwoch findet bereits zum 4. Mal das Mainzer Rudelsingen statt. In lockerer Atmosphäre gemeinsam Hits von heute und früher schmettern und dabei jede Menge Spaß haben – auch bei uns hat das längst seine Fans. 300 Anmeldungen haben die Macher bereits, doch Karten gibt es noch, also nichts wie hin. Nach dem (vorläufigen) Aus fürs KUZ findet das 4. Mainzer Rudelsingen am Mittwoch, den 22. Juni, um 19.30 Uhr nun zum zweiten Mal im Haus der Jugend statt.

Stehung 2015 - Begeisterung im Publikum
Gemeinsam Singen geht nicht nur bei der Fastnacht, wie hier bei der Stehung 2015… – Foto: gik

Singen macht glücklich, wissen Kenner, und im Rudel fällt viel weniger auf, ob man denn „Singen kann“ oder „Nicht singen kann“ – glaubt uns: Jeder kann singen. Und jede Menge Spaß dabei haben. Beim Rudelsingen werden die Texte per Beamer für alle gut sichtbar auf eine Leinwand projiziert und die Menge von einem Sänger und/oder Pianisten begleitet. Die Macher rühmen sich, einen sehr bunten Strauß an Liedern mitzubringen: Songs von ABBA, Beatles, Comedian Harmonists, Grönemeyer, Heinz Rühmann, Udo Jürgens, Reinhard Mey, Neue Deutsche Welle, Schlager der 1970er, Volkslieder aus dem In- und Ausland und viele mehr.

Die Lieder würden musikalisch professionell präsentiert, „einladende Art und Weise durch das Programm und den Abend geführt, so dass sich jeder – ob Chor- oder heimlicher Duschen-Sänger – von Anfang an eingeladen fühlt, mitzusingen“. heißt es in der Ankündigung. Und weiter: „Ambitionierte Chorsänger dürfen alle Tugenden vergessen, die sie normalerweise beachten müssen. Und sie haben die gleiche Freude wie die Spaßsänger, mit denen sie gemeinsam aus vollem Hals gängige Hits schmettern“, verspricht „Rudelanimator“, Jörg Siewert, der den Abend moderiert. Na dann 😉

Info& auf Mainz&: 4. Mainzer Rudelsingen am Mittwoch, 22. Juni, 19.309 Uhr, Haus der Jugend, An der Mitternacht in Mainz. Die Kasse öffnet eine Stunde früher, Einlass ist ab 18.45 Uhr. Die Veranstaltung ist unbestuhlt, der Eintritt beträgt 10,- Euro, Schüler/Studenten/Arbeitslose zahlen 8,- Euro. Mehr zum Rudelsingen sowie den Link zur Anmeldung in Mainz findet Ihr unter www.rudelsingen.de.

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Plastikmüll im Meer – Greenpeace-Schiff kommt nach Mainz

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Bis zu 13 Millionen Tonnen Kunststoff gelangen jährlich über Flüsse, aber auch durch Wind, Abwässer, Sturmfluten oder Hochwasser ins Meer – längst drohen unsere Weltmeere an dem Plastikmüll zu ersticken. Der Bund müsse die Plastikflut eindämmen, Verbote von Plastiktüten und von Mikroplastik in Kosmetika seien „längst überfällig“, fordert die Umweltorganisation Greenpeace. Am Wochenende macht nun das Greenpeace-Schiff Beluga II in Mainz am Fort Malakoff fest. Zwei Tage lang könnt Ihr Euch dann über die Probleme des Lebensraums Meer informieren und den Umweltaktivisten über die Schulter schauen.

Greenpeace Schiff Beluga II Welle machen - Foto Greenpeace
Das Greenpeace-Schiff Beluga II kommt am Wochenende nach Mainz – Foto: Greenpeace

„Welle machen für den Schutz der Meere“ lautet das Motto der aktuellen Kampagne. Seit 2004 ist die Beluga II das offizielle Kampagnenschiff der Umweltorganisation, an Bord könnt Ihr auch erfahren, wie das Leben der fünfköpfigen Besatzung aussieht, und natürlich wie die Umweltaktivisten arbeiten und ihre Kampagnen planen.

Aktuelles Thema ist aber die Vermüllung der Meere mit Plastikmüll. „Weltweit – von der Arktis bis zum Südlichen Ozean – leidet der Lebensraum Meer unter Plastikmüll. Auch über deutsche Flüsse gelangt Plastik in die Nord- und Ostsee“, sagt Philipp Hühn, Sprecher von Greenpeace in Mainz und Wiesbaden. Schätzungen zufolge haben sich in den Meeren bereits mindestens 150 Millionen Tonnen des nicht verrottenden Mülls angesammelt, der aber kann für Meerestiere zu einem qualvollen Tod führen.

In Schleswig-Holstein wurden bei gestrandeten Pottwalen Mageninhalte gefunden, die Müllkippen glichen: Teile eines Kunststoffeimers, die Reste eines Netzes und eine Plastikabdeckung eines Automotors waren darunter. „Die Tiere strangulieren sich oder verwechseln Plastik mit Nahrung, können den Kunststoff nicht verdauen und verhungern im schlimmsten Fall mit vollem Magen“, erklärt Hühn.

Greenpeace Kunst aus Plastikmüll - Foto Greenpeace Pascal Amos Rest
Schampooflaschen, Eimer, Gummihandschuhe – die Künstlerin Antje Truelsen macht aus Plastikmüll aus dem Meer Kunst – Foto: Greenpeace

Weniger sichtbar, aber ebenfalls massenhaft in unseren Gewässern vorhanden ist das so genannte Mikroplastik. Diese mikroskopisch kleinen Kunststoffteilchen stecken etwa in Kosmetika wie Peeling oder Zahnpasta und gelangen über Abflüsse in Gewässer, oder entstehen durch die Zersetzung von Plastikmüll. „Mikroplastik ist mittlerweile auch in den Mägen verschiedener Speisefischarten, in Muscheln oder Garnelen gefunden worden“, sagt Hühn. Und damit lande Plastikmüll nicht nur in der Natur, sondern auch in unserer Nahrung. „Trotz wissenschaftlicher Untersuchungen kann noch niemand genau sagen, wie viel Plastik schlussendlich auf unseren Tellern landet und welche Auswirkungen es hat“, warnt Hühn.

Und dabei haben wir alle es buchstäblich in der Hand, den Verbrauch von Plastik zu verringern: Pro Kopf verbrauchen wir in Westeuropa 136 Kilogramm Plastik pro Jahr, Deutschland liegt dabei an der Spitze. Initiativen werben deshalb verstärkt für den Verzicht auf Plastiktüten und Plastikverpackungen – so könnt Ihr etwa bei „Unverpackt“ in der Mainzer Neustadt Bio-Lebensmittel – genau! – unverpackt einkaufen und in eigenen Behälter abfüllen. Eine tolle Möglichkeit, Plastikverpackungen zu vermeiden, finden wir.

Tipps zum Vermeiden von Plastikmüll im Alltag gibt es am Wochenende auch auf dem Greeenpeace-Schiff, dazu viele Informationen über den Lebensraum Meer. Mit an Bord ist außerdem eine spezielle Vorrichtung, um auch Flüsse wie Rhein, Main und Donau auf Mikroplastik zu testen.

Info& auf Mainz&: Samstag, 18. Juni und Sonntag, 19. Juni, Station des Greenpeace-Schiffes Beluga II in Mainz. Ausstellung zum Motto „Welle machen zum Schutz der Meere“ mit besonderem Fokus auf Plastikmüll sowie „Open Boat Days“ – Tag der offenen Schiffstüren. Ort: Rheinufer Anleger am Fort Malakoff. Öffnungszeiten: Samstag, 18. Juni, 11.00-13:00 Und und 14.30-18.00 Uhr, Sonntag, den 19. Juni 2016, 11.00-13.00 Uhr und 14.30-18.00 Uhr. Jeweils um 17.00 Uhr Filmvorführung „Plastik – Billiger Stoff, hoher Preis“. Mehr Infos unter www.greenpeace.de/beluga oder www.greenpeace.de/wellemachen.

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Französische Studentin durch Stromschlag aus Oberleitung getötet

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Was für eine schreckliche Geschichte: Ein französische Studentin ist in Mainz in der Nacht zum Sonntag durch einen Stromschlag aus einer Oberleitung getötet worden. Die 21-Jährige hatte Samstagnacht in Mainz gefeiert und kletterte dann gegen 5.10 Uhr in der Nähe der Zwerchallee auf einen Kesselwaggon – und kam mit der Oberleitung in Berührung. „Sie wurde sofort von einem Stromschlag getroffen und war auf der Stelle tot“, teilte die Polizei mit – und bittet eindringlich: NICHT auf Eisenbahnwagen klettern – es reicht schon, Oberleitungen auch nur zu nahe zu kommen!

Gleise mit Stellwerk Hauptbahnhof Mainz
Abstand zu Oberleitungen unbedingt einhalten! Ihre Hochspannung ist tödlich – Foto: gik

Die junge Französin war Austauschschülerin aus Burgund und erst seit Anfang in April in Mainz. Nach den bisherigen Ermittlungen war sie in Begleitung eines weiteren Studenten am Samstagabend auf dem Bretzenheimer Straßenfest und anschließend in einer Diskothek bei Mombach. In den frühen Morgenstunden wollte die 21-Jährige an die frische Luft. Als sie an den Gleisanlagen vorbei kamen, entstand wohl die Idee, auf einen Kesselwaggon zu klettern – eine Idee mit tödlichen Folgen. „Ihr Begleiter erlitt einen Schock und ist nicht vernehmungsfähig“, heißt es in dem Bericht weiter.

An dem Waggon seien mehrere Warnschilder angebracht, die symbolisch auf Blitzgefahr und Stromschlag hinweisen, berichtet die Polizei weiter. Zudem befinde sich dort ein Schild mit dem Symbol Hochklettern verboten – aus gutem Grund. Die Polizei weist eindringlich darauf hin, dass Oberleitungen in der Regel über eine Spannung von bis zu 15.000 Volt verfügen. Eine Berührung ist absolut tödlich – und man muss den Draht nicht einmal berühren.

„Es reicht, wenn eine Person ihm nahe kommt, etwa wenn sie auf einem Waggon steht“, warnt die Polizei weiter: „Dann können jederzeit Lichtbögen von mehreren Tausend Grad entstehen und überspringen, bei feuchtem Wetter reichen die sogar noch etwas weiter. Die Folge sind schwerste, meist tödliche Verbrennungen.“

Der Leichnam der Französin soll am Dienstag obduziert werden.

 

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Stadtradeln startet am Samstag mit Filmfestival im Schlossbiergarten

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Mieträder hinten, Bike-Kitchen vorne - Foto: gik

Mainz wird ja immer mehr zur Fahrradstadt, ist ja auch das ideale Fortbewegungsmittel in einer engen Stadt. Und Eure Radkilometer sind jetzt auch wertvoll – denn auch 2016 wird wieder die Fahrrad aktivste Kommune in Deutschland gesucht. Am kommenden Samstag startet in Mainz wieder die Aktion Stadtradeln, 21 Tage lang sammeln Verwaltung, Unternehmen und private Radler dann wieder Radkilometer. Das Ganze dient Klimaschutz und Radverkehr gleichermaßen. Zum Auftakt gibt es zudem ein Fahrtadfilmfestival mit vielen Aktionen im Schlossbiergarten.

Mieträder hinten, Bike-Kitchen vorne - Foto: gik
Mainz setzt aufs Rad – immer öfter – Foto: gik

Ziel der Kampagne Stadtradeln ist es, „die Bürger zur Benutzung des Fahrrads im Alltag zu sensibilisieren und die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung verstärkt in die kommunalen Parlamente einzubringen.“ Die Politiker sollen nämlich selbst „im wahrsten Sinne des Wortes verstärkt erfahren, was es bedeutet, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein“, heißt es auf der Hommage der Initiative Stadtradeln. Genau, fahrt mal die Große Bleiche bitte… 😉

Mainz beteiligt sich zum 5. Mal an der Aktion, bei der registrierte Radfahrer im Internet 21 Tage lang ihre gefahrenen Kilometer melden – daraus wird dann die Hitliste der fahrradaffinsten Kommune errechnet. Eigentlich sucht die Aktion jeweils auch immer „Stadtradel-Stars“ – lokale Politiker, Oberbürgermeister oder Dezernent, die 21 Tage lang demonstrativ kein Auto von innen sehen und auf das Rad umsteigen. Ob das einer der Stadtgrößen in Mainz tut, haben wir noch nicht erfahren – kommt ja vielleicht noch….

RADar für Mainz Stadtradeln
RADar für Mainz bei der Initiative Stadtradeln – Foto: gik

Eure Stadtradeln-Kilometer könnt Ihr übrigens auch ganz bequem per App auf dem Smartphone registrieren- und die hat in diesem Jahr noch ein neues Feature: Beim RADar! könnt Ihr auch direkt online eintragen, wo es in Mainz aktuell beim Radverkehr hängt. Die Karte ist auch im Internet direkt einsehbar – genau hier.

Aber natürlich hat Radfahren daneben auch positive Effekte für Eure Gesundheit – und für unser aller Klima: Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, erspart der Umwelt nach Angaben des Umweltbundesamtes 142 Gramm CO2 und trägt natürlich auch zu weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen sowie weniger Lärm bei.

Auftakt für die Aktion ist am kommenden Samstag, im Schlossbiergarten gibt es ab 17.00 Uhr Informationen rund um das Rad mit den neuesten Fahrradmodellen, Fahrradreparatur und Fahrradcodierung. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) informieren über ihre Sonderaktionen während des Stadtradelns, unter anderem werden diverse Radtouren angeboten. Zudem gibt es Rikscha-Touren und ein Quiz, bei dem Ihr Euer Rad-Wissen testen könnt. Auch steht Euch die Radfahrbeauftragte der Stadt, Franziska Voigt, steht für Gespräche über das Fahrradfahren in Mainz und das diesjährige Stadtradeln zur Verfügung.

Am Abend dann zeigt Mainz erstmals in Kooperation mit dem Mainzer Filmsommer das Internationale Festival des Fahrradfilms. Um 20.00 Uhr eröffnet dann Verkehrsdezernentin Katrin Eder (Grüne) die Premierenveranstaltung, der Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Tourismus im Europaparlament, Michael Cramer, gibt dann Einblicke in seine Radtour entlang des über 1.000 Kilometer langen „Europa-Radweg Eiserner Vorhang“. Ab 21.00 Uhr dann könnt Ihr preisgekrönte Kurzfilme aus der zehnjährigen Festivalgeschichte sehen, versprochen werden Kunst- und Liebesfilme, Dokumentation und Splattermovies.

Info& auf Mainz&: Samstag, 18. Juni, 17.00 Uhr, Auftakt zum Mainzer Stadtradeln im Schlossbiergarten, ab 20.00 Uhr Internationales Festival des Fahrradfilms. Die Aktion Stadtradeln startet am 18. Juni, 21 Tage lang sammelt Mainz dann Radkilometer fürs Klima und zur Verbesserung des Fahrradverkehrs in Mainz. Wie Ihr Euch registrieren könnt, was Ihr tun müsst und was die Hintergründe sind, steht alles auf dieser Internetseite.

 

 

 

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Straße eingebrochen – Marienborner Straße gesperrt

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Jetzt kommt’s für die geplagten Bretzenheimer ganz dicke: Seit Monaten ist ja schon die Marienborner Straße eine Megabaustelle wegen der Mainzelbahn und teilweise, halb oder ganz lahm gelegt. Seit heute ist ein weiteres Teilstück komplett dicht: Zwischen Südring und Hans-Böckler-Straße geht seit heute früh gar nichts mehr. Grund: Ein Straßeneinbruch. Am Dienstag fand die Stadt ein teilweise eingebrochenes Stück des Marienborner Straße, allerdings nicht in der Fahrbahn selbst, sondern daneben. Trotzdem legen die Bauarbeiten bis voraussichtlich 17. Juni den Straßenabschnitt nun komplett lahm.

Der Verkehr aus Richtung Haifa-Allee wird über den Südring, die Albert Stohr Straße und die Hans Böckler-Straße umgeleitet. Der Verkehr aus Richtung Essenheimer Straße muss über die Hans-Böckler-Straße fahren, der Südring selbst wird zur Sackgasse, da die Marienborner Straße ab dem Edeka Markt als Einbahnstraße geführt wird. Na toll…. Die genaue Ursache soll heute ermittelt werden.

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In Zukunft: Mainz – Mainz Map IV am 18. und 19. Juni zum Thema Zusammenleben

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Ideen über die Zukunft von Mainz lieben wir ja bei Mainz& – umso mehr begeistert uns eine aktuelle Reihe von Staatstheater Mainz, Uni Mainz und Hochschule Mainz: „In Zukunft: Mainz“ geht auf Spurensuche nach dem Zukünftigen und erstellt Kartographien des Utopischen – und wir alle wissen ja, dass Utopien die Baupläne der Zukunft sind. Am Samstag, den 4. Juni, lädt „In Zukunft: Mainz“ erneut zu Perspektivwechseln: Workshop, Fahrradtour, Vortrag und Performance – auch über den Dächern von Mainz. Und am 18. und 19. Juni geht es bei der Mainz Map IV um das spannende Thema Zusammenleben. Vom 8. bis 10. Juli findet dann der Abschlusskongress zur Reihe statt – natürlich auch als Performance.

pad Proformance
Proformance im pad: Den Menschen durch eine digitale Version ersetzn… – Foto: pad

Die Technisierung und Digitalisierung unserer Welt schreitet voran. Im Sog des permanenten Erweiterns und Verbesserns unserer Möglichkeiten steigen die Ansprüche… Optimierung ist angesagt. Nur die darstellenden Künste arbeiten – wie anachronistisch – immer noch analog mit Darstellern aus Fleisch und Blut und können folglich im technologischem Wetteifer nicht mehr mithalten. Damit ist jetzt Schluss – wie die Macher des performance art depots (pad) in der Mainzer Neustadt schreiben: Sie erfinden den perfekten Darsteller.

Mit „Proformance“ stellt das Performance-Duo Schmitt & Schulz mal wieder unsere Wahrnehmung in Frage und unsere Weltsicht vor den Spiegel. Die beiden Künstler, die in dem unscheinbar in der Neustadt versteckten pad wirken, halten mit Vorliebe unserer modernen Mediengesellschaft den Spiegel vor, stellen kritische Fragen, holen uns aus unserer Smartphone-verliebten Selbstzufriedenheit. Genau, was Kunst tun soll….

Bei „Proformance“ tauschen sie laut Eigentext „den für die high end Performance unzulänglichen und mit zu vielen Fehlern behafteten menschlichen Darsteller in einer wegweisenden wissenschaftlich-künstlerischen Versuchsreihe gegen verschiedene künstliche bis naturidentische Modelle aus.“ Und sie warnen: „In der teils dokumentarischen und experimentellen Demonstration lassen sich natürlich kleine Entwicklungsfehler oder technische Pannen nicht ganz vermeiden. Wir bitten daher schon jetzt die Zuschauer um Verständnis, wenn in der Präsentation noch nicht alle Störungsquellen beseitigt sein werden.“ Statt Schulz & Böhmermann könnt Ihr es ja mal mit Kultur und ironischer Distanz live versuchen. 😉

Info& auf Mainz&: „Proformance“, heute Abend, Freitag, 3. Juni, 20.00 Uhr, im pad in der Leibnizstraße 46, alle Infos unter www.pad-mainz.de. Und sorry für die späte Ankündigung….

In Zukunft: Mainz II – Technik – am Samstag, 4. Juni

Die Proformance ist Teil einer spannenden Zukunfts-Workshop-Reihe: Bei „In Zukunft: Mainz“ sollen an vier Wochenenden „Kartographien des Utopischen“ entstehen:  Wie stellen wir uns eine lebenswerte Zukunft vor? Was sind unsere Hoffnungen, unsere Träume und Ideen, welche Handlungen können Ohnmacht, Angst und Radikalisierung entgegenwirken? Und welche Gesellschaft wollen wir sein und wer überhaupt ist „wir“?

In Zukunft Mainz - Modell Garten Tritonplatz
In Zukunft: Mainz: Der entstehenden Garten auf dem Tritonplatz im mOdell – Foto: Staatstheater Mainz

Es wird höchste Zeit, dass diese Fragen endlich wieder gestellt und vor allem diskutiert werden. Uni Mainz, Staatstheater Mainz und Fachhochschule Mainz tun in Kooperation genau das – mit einer innovativen Veranstaltungsreihe. In Workshops, Vorträgen und mit Künster-Performances werden die Zukunft von Wert, Ressourcen, Technik und Zusammenleben ausgelotet. An den Vormittagen der ganztägigen Workshops arbeiten Künstler mit interessierten Bürgern in den MAINZLABs an praktischen Fragestellungen zwischen Kunst und Gesellschaft.

Danach geht’s aufs Rad: Bei der FUTOUR 2116 bietet eine thematische Fahrradtour an verschiedenen Stationen die Möglichkeit, Menschen mit Ideen und Geschichten und ganz neue Stationen in Mainz kennenzulernen. Bei OPEN YOUR MAINZ geben Wissenschaftler dann abends in einem Vortrag Auskunft über den Stand der Dinge und ihren Blick auf das Kommende. Danach heißt es: Bühne frei für die PERFOR’MZ – spielerische Zukunftsentwürfe von internationalen und lokalen Künstlern und Kollektiven.

Bereits seit Ende April ist als lebendiges Zeichen von „In Zukunft: Mainz“ auf dem Tritonplatz vor dem Kleinen Haus ein echter Garten entstanden. An diesem Samstag geht es bei „In Zukunft Mainz“ dann um das Thema Technik: Ab 11.00 Uhr geht es auf dem Tritonplatz beim Workshop „LET’S PARTY LIKE IT’S 1983“ um die NSA in der Unterwäscheschublade und die Frage, wie wir Big Brother entkommen können. „Bei Keksen, Musik und Bowle teilt das Züricher Performance Kollektiv „Neue Dringlichkeit“ praktische Tipps für digitale Alltäglichkeiten mit uns“, heißt es in der Ankündigung – Vorsicht, hier werden Kunst und Aktivismus miteinander verbunden.

Info& auf Mainz&: Workshop MAINZLAB Technik am Samstag, 3. Juni 2016 von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr, Treffpunkt ist der Tritonplatz, Teilnahme 5,- Euro.

Fotour III, Fahrradtour zum Thema Technik mit Picknick

Um 14.00 Uhr startet dann die Futour, die Fahrradtour zum Thema Technik. „Wir fahren los und lassen die Fortschrittspessimisten jetzt hinter uns. An fünf Stationen werden wir zu Interfaces für neue Kulturtechniken und Erfindungen Made in Mainz und können erahnen, was für Apparate, für Technologien und Prothesen uns selbst, unsere Infrastrukturen und das tägliche Zusammenleben bestimmen werden“, heißt es in der Ankündigung. In die Pedale treten müsst Ihr trotzdem noch selbst, dafür gibt’s im Anschluss ein Picknick „um die Ideen und Utopien verschiedenster Menschen, Initiativen und Unternehmen zu vertiefen.“

Info& auf Mainz&: Samstag, 4.6., 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr „FUTOUR 2116: Technik – die Fahrradtour mit anschließendem Picknick“, Treffpunkt Tritonplatz, Eintritt 9,50 Euro, Schüler und Studenten 4,75Euro.

In Zukunft Mainz - Blick aus einem der Bonifaziustürme kleiner - Foto Annika Wehrle
Geiler Ausblick aus den Bonifaziustürmen – bei „In Zukunft: Mainz“ – Foto: Annika Wehrle

Open Your Mainz zum Thema Politische Identität

Um 18.30 Uhr geht es dann direkt weiter – mit „Open Your Mainz“. Dabei spricht der Soziologe Ingolfur Blühdorn über Politische Identität und Artikulation im digitalen Zeitalter, mit anderen Worten: Es geht darum, ob und wie sich die Möglichkeiten politischer und gesellschaftlicher Mitbestimmung durch das Internet verändert haben. Mit Online-Petitionen, Bürgerentscheiden und Aktivitäten in den Sozialen Netzwerken nehmen wir (scheinbar) Einfluss auf demokratische Entscheidungsprozesse. „Doch was bringt das? Haben wir nicht längst die postdemokratische Wende vollzogen? Was also braucht es, um die multiple Nachhaltigkeitskrise in den Griff zu bekommen?“ fragt die Ankündigung. Spannende Fragen, in der Tat. Und hochaktuell.

Spannend ist auch der Ort des Vortrags: Der 18. Stock in den Bonifaziustürmen erlaubt auch neue Perspektiven auf Mainz. Und oft hilft es ja auch beim Denken ganz enorm, sich mal über die Dinge zu erheben und Abstand zu gewinnen… Blühdorn jedenfalls will „einen neuen Zugriff auf politische Praxis vorschlagen“ – spannend! Direkt im Anschluss ist am selben luftigen Ort das Zürcher Kollektiv „Neue Dringlichkeit“ mit einer „Lecture Performance“ zu erleben: „Die opake Zone, Anonymität, Kunst und Aktivismus.“

Info& auf Mainz&: Samstag, 4.6., 18.30 Uhr im Bonifaziusturm B, 18. Stock, Rhabanusstraße 3 Vortrag von Ingolfur Blühdorn über Politische Identität bei „Open Your Mainz“, Eintritt frei. 20.00 Uhr „Die opake Zone“, Performance des Kollektivs Neue Dringlichkeit, Bonifaziusturm B, 18. Stock, Rhabanusstraße 3, Eintritt 9,50 Euro, Schüler und Studierende 4,75 Euro.

In Zukunft Mainz IV – Zusammenleben am 18. und 19. Juni

Gutenberg Museum Mainz von außen - Foto Kirschstein
Neues Mitmch-Zeitalter in der Baukultur und der Demokratie? Schön w#r’s ja… – Foto: gik

Und es geht weiter mit „In Zukunft: Mainz“: Am Samstag, den 18. Juni geht es um das Thema Zusammenleben. Im Mainzlab geht es am Morgen um die „magischen Buzz-Wörter“ wie Nachhaltigkeit, Partizipation, Demokratie oder Multitude und einen Autor und Architekten, Markus Miessen, der dazu einlädt, gemeinsam diese Worte zu attackieren und ihre unterschwelligen Motive zu entlarven. Au ja! Die Futour führt an jenem Tag „zu den Foren der Polis, durch Schlaglöcher der Rhein-Main-Prärie, hinein in die Oasen hinter der Norm, weiter durch das unsichtbare Mainz bis zur Stippvisite in der Zukunft.“

„Open Your Mainz“ führt dann ins Forum Baukultur – und Markus Miessen redet dabei über den „Albtraum Partizipation“… warum erinnert uns das jetzt ans Gutenberg-Museum? 😉 „Die Forderung nach basisdemokratischer Partizipation ist, so Miessen, zu allgegenwärtig, um sie nicht ernst zu nehmen und plädiert für ein neues Selbstverständnis im Mitmach-Zeitalter“, heißt es in der Ankündigung – das spricht uns aus der Seele. Im Anschluss redet Miessen dann auch noch mit Gerold Reker, dem Präsidenten der Architektenkammer Rheinland Pfalz, das ist ja wirklich hochaktuell.

Deck 3 mit Blick auf den Dom - Foto Staastheater Mainz
Welches Land, welche Stadt wollen wir sein? Das fragt „In Zukunft: Mainz“ – Foto: Staatstheater Mainz

Im Anschluss geht es um „Kollisionen“ und Widerstand in einer Produktion des tanzmainz club. Am Sonntag, den 19. Juni, schließen sich noch drei Veranstaltungen an: Beim Generationenclub Zeitraum geht es um Widerstand (17.00 Uhr), der Jugendclub Spieldrang kümmert sich um das „Verlassen der Komfortzone“ (18.45 Uhr). Und Open Your Mainz fragt ab 20.00 Uhr im Glashaus „Welches Land wollen wir sein?“

Performativer Abschlusskongress 8.-10. Juli

Zum Abschluss und Höhepunkt der „In Zukunft: Mainz“-Reise durch kommende Zeiten und Fiktionen der Gegenwart findet schließlich vom 8. bis 10. Juli 2016 auf dem Gutenberg-Campus ein fiktiver Kongress statt. Dabei wird sich „der Campus in ein Spielfeld der Zukunftsvisionen verwandeln“, werden „Räume des Denkens und Wissens, Labore, Gewächshäuser und Hörsäle zu utopischen Forschungsstationen“, verspricht die Ankündigung. Auf einem performativen Audio-Spaziergang erkunden die Besucherinnen den Campus und mögliche Zukunftswelten. Der Schlusskongress soll zugleich ein Startschuss für kommende Kooperationen und Initiativen in Mainz sein. Wow.

Info& auf Mainz: „In Zukunft: Mainz IV – Zusammenleben“ am Samstag, 18. Juni, und Sonntag, 19. Juni. „In Zukunft: Mainz – Der performative Kongress“ vom 8. bis 10. Juli 2016 auf dem Unicampus in Mainz. Alle Infos dazu auf den Seiten des Staatstheaters Mainz, genau hier.

 

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Weinfest am Roten Hang: Gesamtkunstwerk aus Eleganz, Frucht und Spiel

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Die Weine vom Roten Hang sind legendär und seit Jahrhunderten weltweit hoch gerühmt – am Wochenende könnt Ihr sie selbst verkosten, und zwar da, wo sie wachsen. Am 11. und 12. Juni laden die Niersteiner Winzer mal wieder zum Weinfest am Roten Hang, und das ist immer etwas ganz besonderes: Direkt am steilen Hang auf der roten Erde könnt Ihr die fantastischen Rieslinge von 29 Winzern an sechs Stationen genießen. Ein Gesamtkunstwerk aus Eleganz, Terroir, Geschmacksvielfalt – und Genuss pur zwischen Himmel, Erde und Rhein.

Roter Hang Nierstein - Screenshot Homepage
Roter Hang Nierstein: Ein Traum zwischen Himmel und Rhein – Copyright: Homepage der Winzer vom Roten Hang

Der Rote Hang ist eine in Rheinhessen einmalige Gesteinsformation aus dem Erdzeitalter Perm vor 280 Millionen Jahren, ein Hang aus Rotschiefer, wie er sonst als nächstes erst wieder an der Nahe auftritt. Der rote Schiefer ist viel weicher als der blau-graue Devon-Schiefer, wie er etwa an der Mosel vorkommt, das Gestein aus dem „Rotliegenden“ verwittert schnell zu Ton, der Boden speichert viel Sonne und Wärme – und bietet damit ein tolles Terroir für Weine. Der steil zum Rhein abfallende Hang in Nierstein fängt zudem die Sonnenreflektionen des Wassers ein, so bildet sich am Roten Hang ein ganz besonderes Mikroklima für herausragende Weine.

Die Winzer wissen das seit Jahrhunderten – und produzierten schon vor 100 Jahren Weine, die in aller Welt an Königshöfen getrunken und geschätzt wurden. Die berühmtesten Einzellagen sind der „Hipping“ und der „Oelberg“ – mit einem Riesling aus dem Hipping wurde am 2. Juni 1953 die Krönung von Königin Elisabeth II. von England gefeiert, wie Wikipedia weiß. Ein 2012er Hipping Riesling des Weinguts Klaus Peter Keller, das 2010 genau diese Parzelle im Hipping erworben hatte, wurde daher der offizielle Wein zum 60-jährigen Thronjubiläum der Queen 2012.

Roter Hang Mädels auf Bank zum Rhein - Foto Roter Hang
Feiern in den Weinbergen und den Blick weit über den Rhein hinweg genießen – das ist das Weinfest am Roten Hang in Nierstein – Foto: Winzer vom Roten Hang

Das Besondere am Roten Hang: 28 Winzer halten Weinberge in dieser Lage, jeder von ihnen ist ein Solist, jeder Wein ein eigenes Kunstwerk. „Die Weine des Roten Hangs sind ein Gesamtkunstwerk aus Eleganz, Frucht und Spiel, aus Nuancen und mineralischen Impressionen“, schwärmt Elke Gessert, vom Verein der Winzer des Roten Hangs. Das Image der Weine vom Roten Hang wieder zu heben war das Ziel der Vereinsgründung vor 27 Jahren – damals war Rheinhessen vor allem bekannt für liebliche und wenig qualitätsvolle Weine… „Man wollte zeigen, dass auch in Rheinhessen tolle, trockene Tropfen wachsen“, erzählt Gessert.

Heute haben Weine vom Roten Hang wieder Weltruf und gehören zu den begehrtesten Rieslingen überhaupt – und zu den besten. Die Weinpräsentation am Roten Hang ist die jährliche Leistungsschau, hier werden nämlich nur die besten tropfen ausgeschenkt, vorher ausgewählt von den Vereinsmitgliedern. „Es ist ein Best-of von dem, was da wächst“, versichert Gessert – bis hin zur Trockenbeerenauslese übrigens.

Party am Roten Hang in Nierstein - Foot Roter Hang
Rieslinglounge an der Fockenberghütte – geile Party mitten im Weinberg – Foto: Roter Hang

60 Weine könnt Ihr am kommenden Wochenende genießen – und das mitten im Weinberg: An sechs Stationen mitten zwischen den Reben präsentieren die Winzer ihre Tropfen, dazwischen laden gemütlich Sitzgruppen zum Verweilen, Fachsimpeln und Genießen – von Landschaft und Wein gleichermaßen. Natürlich gibt es auch etwas zum Schlemmen: In diesem Jahr sorgen für die kulinarischen Genüsse die Metzgerei Hambach aus Nierstein sowie Benni Ernst vom Restaurant „Plan B“ am Niersteiner Markt – Letzterer will Variationen rheinhessischer Grumbeeren servieren. Für Nicht-Rheinhessen: das sind Kartoffeln 😉

An beiden Tagen gibt es zudem wahre Gratwanderungen: Eine rund zweistündige Wanderung mit den Kultur- und Weinbotschaftern aus Nierstein durch den Roten Hang mit Informationen zu Geologie, Pflanzen und  Weinbau – Haifischzähne aus der Zeit, als Rheinhessen ein Meer war, inklusive. Start dafür ist jeweils um 15.00 Uhr auf dem Marktplatz von Nierstein, Kosten: 15,- Euro.

Abends dann laden die Jungwinzer vom Roten Hang zur wohl coolsten Weinparty im Weinberg: In und um die Fockenberghütte findet ab 18.00 Uhr am Samstagabend die Riesling Lounge statt mit grandiosem Ausblick, genialen Weinen und fetziger Musik bis tief in die Nacht. Und nächstes Wochenende hält das Wetter bestimmt…

Info& auf Mainz&: Samstag, 11. Juni, und Sonntag, 12. Juni, Weinfest am Roten Hang in Nierstein, jeweils von 11.00 Uhr bis Sonnenuntergang. Samstag und Sonntag jeweils um 15.00 Uhr „Gratwanderung“: Geführte 2-stündige Wanderung durch den Roten Hang. Treffpunkt: Marktplatz Nierstein, Kosten: 15,- Euro inklusive Weinprobe (3 Weine). Samstag, 11. Juni, ab 18.00 Uhr Rieslinglounge der Jungwinzer vom Roten Hang in und um die Fockenberghütte (oberes nördliches Ende des Roten Hang). Infos auf der Homepage der Winzer vom Roten Hang, genau hier.

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Der Sternenhimmel im Sommer – Vortrag der AAG am 12. Juni

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Sommerzeit – Sterneguckerzeit. Wenn jetzt endlich mal die Wolken den Himmel frei geben, kommen wieder die Nächte, wo sich über uns ein schier endloser Sternenhimmel wölbt. Aber was genau ist da eigentlich zu sehen? Den Großen Wagen finden die meisten ja noch, vielleicht auch Cassiopeia und den Polarstern – aber sonst? Das erklärt Euch am Sonntag, 12. Juni, die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Mainz (AAG) in einem Vortrag im Naturhistorischen Museum.

Erklärt wird die Sichtbarkeiten der Sterne und Planeten im folgenden Quartal, besondere Himmelsereignisse und eine Einführung in die Orientierung am nächtlichen Himmel. „Mit Hilfe des Sommerdreiecks, erkennen wir die für diese Jahreszeit  typischen Sternbilder Schwan, Leier und Adler“, heißt es in der Ankündigung: „Auch der Skorpion mit dem markanten roten Überriesenstern Antares ist tief im Süden zu sehen. Im Juli wird der Skorpion den Meridian passieren. Viele der im Vortrag vorgestellten Deep-Sky-Objekte sind mit bloßem Auge sichtbar, andere mit Fernglas oder kleinem Teleskop. Die Planetenbahnen und -erscheinungen  im Sommer werden erklärt.“ Na dann 😉

Infos& auf Mainz&: Sonntag, 12. Juni, 15.00 Uhr, Vortrag „Der Sternenhimmel im Sommer“ von Bernhard Schröck im Naturhistorischen Museum in Mainz. Der Eintritt beträgt 4,- Eur, ermäßigt 3,- Euro. Ihr könnt Euch aber auf der AAG-Homepage einen Schnuppergutschein für kostenlosen Eintritt herunter laden.  Mehr zur Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Mainz  findet Ihr unter www.astronomie-mainz.de oder hier auf Facebook. Mehr über die Pläne der AAG zu einer Sternwarte in Rheinhessen findet Ihr in diesem Mainz&-Artikel.

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Minigolf im Volkspark soll zum 1. Juli öffnen – Neue Betreiber aus Wiesbaden

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Das ging jetzt schnell: Gerade erst musste die Stadt Mainz verkünden, dass es noch keinen neuen Betreiber für die Minigolf-Anlage im Volkspark gibt – da war auch schon ein neuer gefunden: Das Ehepaar Jutta und Klaus Bals aus Wiesbaden übernimmt ab sofort die leer stehende Anlage mit 18 Bahnen, wie die Stadt mitteilte. Die Neuen haben sich sofort in die Renovierung gestürzt: Das alte Haus soll entfernt, die Bahnen ausgebessert und die Anlage auf Vordermann gebracht werden. Wenn alles klappt, soll der Minigolfplatz im Volkspark zum 1. Juli wieder öffnen.

Sujetfoto Minigolf - WikimediaErst am 24. Mai hatte die Stadt mitgeteilt, es gebe noch keinen neuen Betreiber für die Anlage, deren Pächter die Stadt vergangenes Jahr nach ernsthaften Rassismus-Vorwürfen gekündigt hatte. Die alten Pächter hatten angeblich den Platz „nur für Deutsche“ zulassen wollen, das ging natürlich im weltoffenen Mainz gar nicht. Doch einen neuen Pächter zu finden, war offenbar nicht so einfach: Der Ende März nach einem Ausschreibungsverfahren ausgewählte Bewerber hatte Ende April „kurzfristig seine Bewerbung wieder zurückgezogen“, wie die Stadt sagte.

Offenbar drückte die Stadt dann aber bei der Suche nach einem Ersatz schwer aufs Gas: Das Wiesbadener Ehepaar sagte offenbar ganz kurzfristig zu, die Anlage zu übernehmen. „Mit dem Ehepaar Bals haben wir Betreiber gefunden, die für den Minigolfplatz brennen, viel Engagement mitbringen und nach ihrer eigenen Einschätzung noch vor den Sommerferien die Anlage wieder eröffnen können“, sagten Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte (FDP) und Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne). Man freue sich, wenn der beliebte Zeitvertreib noch in diesem Sommer „in neuer Qualität wieder zur Verfügung steht.“

Im kommenden Jahr soll dann die gesamte Anlage „in neuer Qualität eröffnen.“ Geplant sind eine neue Grünanlage, ein neuer Zaun und wohl auch ein neues Gebäude – das alte wird komplett abgerissen. Denn angeboten werden sollen auch künftig Kaffee, Tee, Erfrischungsgetränke, Eis und kleine Snacks.

„Derzeit sanieren wir mit sehr großem Engagement und möchten, dass Sie Spaß haben und sich wohl fühlen“, teilen die neuen  Betreiber auch gleich auf ihrer neuen Homepage www.minigolf-mz.de mit. Aus der geht auch hervor, dass Klaus Bals eine Firma für den Betrieb von Freizeit- und Sportanlagen in Wiesbaden besitzt – die Pächter haben also Erfahrung.

Und auf Mainzer Gepflogenheiten haben sich die Wiesbadener auch schon eingestellt: Der Minigolfplatz im Volkspark macht künftig immer um 11.11 Uhr auf. 😉

Info& auf Mainz&: Minigolf im Volkspark, geplante Wiedereröffnung zum 1. Juli, Öffnungszeiten täglich ab 11.11 Uhr, an Wochenenden Feiertagen und in den Sommerferien schon ab 10.00 Uhr. Eintritt: Erwachsene 3,- Euro, Kinder bis 17 Jahren 2,- Euro, es gibt Gruppenpreise ab 4 Personen. Alle Infos unter www.minigolf-mz.de. Mehr zu dem Wirbel um die Minigolf-Anlage im Mainzer Volkspark könnt Ihr noch einmal in diesem Mainz&-Artikel „Nur für Deutsche“ von 2015 nachlesen.

 

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