Es ist eine Geschichte um Ausgrenzung, Mobbing, Außenseitertum und wie man damit klarkommt: „Wunder“ gehört sicher zu den zu Herzen gehenden Filmen bei der Cinelady. Der zehn Jahre alte August „Auggie“ Pullmann muss erstmals auf eine öffentliche Schule gehen, ein echtes Problem. Denn Auggie hat einen Gendefekt, der sein Gesicht entstellt, natürlich macht ihn das zum Außenseiter. Doch der pfiffige Junge hat seine eigenen Strategien, damit umzugehen, und dabei spielt Star Wars eine nicht unerhebliche Rolle. „Wunder“ hat bei der Cinelady diesen Mittwoch, einen Tag vor Bundesstart, im Mainzer Cinestar-Kino Premiere – und wir präsentieren Euch passend dazu die wunderbare Kinderkleidung von „AlleLeut“ aus Mainz-Gonsenheim: Bio und von Mainzer Designern.
August „Auggie“ Pullmann – gespielt von dem wunderbaren Jacob Tremblay – ist zehn Jahre alt. Er ist witzig, klug und großzügig. Er hat humorvolle Eltern – niemand geringeres als Julia Roberts und Owen Wilson – und eine liebe große Schwester. Doch Auggie ist Außenseiter: Ein seltener Gendefekt hat sein Gesicht entstellt. „Was immer Ihr Euch vorstellt – es ist schlimmer“, notiert er in sein Tagebuch. Bisher wurde er zuhause unterrichtet und versteckte sein Gesicht am liebsten unter einem Astronautenhelm, doch nun soll er eine reguläre Schulklasse besuchen.
Nach anfänglicher Skepsis nimmt Auggie all seinen Mut zusammen und beschließt, sich den Abenteuern zu stellen, die das Leben für einen so außergewöhnlichen Jungen wie ihn bereithält. Was ihm dabei hilft: die Star Wars Saga, seine Liebe zu dem Wookie Chewbacca und seine Fähigkeit, die Angriffe auf ihn heldenhaft zu meistern. Und so kann das Wunder seinen Lauf nehmen…
Der Film basiert auf dem hochgelobten und preisgekrönten gleichnamigen Debütroman von R.J. Palacios, der 2012 erschien und in 45 Sprachen übersetzt wurde. Kein Wunder: Die berührende Geschichte über Freundschaft, Mut und Selbstvertrauen betrifft ja so ziemlich jeden, und gerade im Zeitalter von vielfachem Mobbing über soziale Netzwerke braucht es Geschichten, wie wir gegen Ausgrenzung und dumpfes Niedermachen angehen können. Regie führte Stephen Chbosky, den Ihr aus „Vielleicht lieber morgen“ kennt, und der das Drehbuch zu „Die Schöne und das Biest“ schrieb. Entstanden ist ein warmherziger Film mit Tiefgang und Humor, in dem einmal mehr der kanadische Nachwuchsstar Jacob Tremblay brilliert. Oscar-Gewinnerin Julia Roberts ist natürlich immer sehenswert, und Owen Wilson wie immer ein Augenschmaus.
Und weil sich der Film ja um einen kindlichen Protagonisten dreht, bringt Mainz& einen ganz besonderen Kinderladen mit: Das „AlleLeut“ in der Breiten Straße in Mainz-Gonsenheim hat Ende Oktober 2017 seine Tore geöffnet. Hier findet Ihr Baby- und Kindermode bis Größe 140, und zwar ausschließlich aus Bio-Fasern, fair und in Europa produziert, versichert Inhaberin Jennifer Hahn. Die 33-Jährige hat selbst zwei kleine Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren, kein Wunder, dass sie da Expertin für schöne Kindersachen ist.
„Einen eigenen Laden zu eröffnen war schon immer ein großer Traum von mir“, erzählt sie im Gespräch mit Mainz&, und dabei ist Hahn eigentlich von Hause aus Juristin und arbeitete parallel auch als Flugbereiterin der Lufthansa. Sechs Jahre lang machte sie Elternzeit, der Traum, etwas Eigenes zu haben, blieb. „Ich habe neben meinen Jobs immer sehr gerne genäht, ich liebe Flohmärkte und schöne Dinge, so auch tolle Kindermode“, erzählt Hahn. Dann schloss der alte Kinderladen auf der Breiten Straße, Hahn schlug zu. „Ich hatte von der Unterzeichnung des Mietvertrages bis zur Eröffnung schlappe zwei Monate zur Umsetzung“, sagt sie lachend: Businessplan schreiben, renovieren und Ware einkaufen, Webseite erstellen und Marketingkonzept entwickeln – ein echter Kraftakt.
Am Ende aber ging alles gut, heraus kam ein wahrer Wohlfühlladen für Eltern und Kinder, natürlich mit Kinderecke und Kaffeeservice für die Eltern. „Beiname meines Ladens ist der Claim ‚Voller Freude‘, das drückt aus, was ich mit meinem Konzept vermitteln möchte: Freude“, sagt Hahn: „Mein Sortiment soll das Leben mit Kindern bunter und fröhlicher machen.“ Auch die erwachsenen Kunden wolle sie „animieren, auf ihr inneres Kind zu hören und dieses auch auszuleben.“ Für die führt sie auch Illustrationen und Accessoires für Erwachsene, viele Kunden seien auch Teenies oder Singles.
„Mein Fokus liegt aber auf dem Verkauf von Bio-Bekleidung für Kinder“, sagt Hahn. Besonderen Wert legt sie zudem auf „buy local“, also die Zusammenarbeit mit Mainzer Designern von Kinderkleidung. Die gibt es tatsächlich, und so könnt Ihr bei AlleLeut auch Kunst und Illustrationen von Frau Ottilie, Streetware von Päfjes oder Kindermode von Pünktchen Komma Strich bekommen. Daneben gibt es Schmuck und kleine Papeterie-Artikel Gonsenheimer Künstler. „Deshalb gehört auch der Mainzer Dom, als Kinder-Sandburg dargestellt, zu meinem Logo“, erklärt Hahn. Bleibt noch die Frage, wo der Name herkommt? Ach, das sei einfach aus dem alten Kinderlied, sagt Hahn: „Alle Leut‘, alle Leut‘, geh’n jetzt nach Haus“, heißt es da – nur dass man das in Gonsenheim jetzt so singt: „Alle Leut‘ gehen jetzt nicht nach Haus, sondern kommen bei uns vorbei.“
Info& auf Mainz&: Cinelady am Mittwoch, 24. Januar 2018, um 19.45 Uhr mit „Wunder“, einem Film nach dem gleichnamigen Roman mit Julia Roberts und Wilson Owen. Ab 19.15 Uhr lädt das Cinestar-Kino Euch auf ein Glas Prosecco und die aktuelle Maxi ein. Karten gibt es an der Kinokasse und online genau hier, CineStarCARD-Besitzerinnen sparen 1,- Euro und erhalten im Kinosaal die Goodie Bag mit kleinen Geschenken. Zusammen mit „Alleleut“ verlost Mainz& tolle Einkaufsgutscheine, mehr zum Kindermode-Wohlfühlladen findet Ihr hier im Internet.