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Start 2016 November

Monatsarchive: November 2016

Kulttreff: Mainzer Marktfrühstück mit Winzerausschank – Vorletztes Mal am Samstag

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Am Samstag könnt Ihr zum vorletzten Mal in diesem Jahr den Kulttreff Mainzer Marktfrühstück genießen. Also nutzt das bloß. 😉 Hier noch mal unser Text vom Frühjahr dazu: Der Frühling schickt seine Boten voraus – das Mainzer Marktfrühstück ist zurück! Von Samstag an heißt es wieder jeden Samstag von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr auf dem Liebfrauenmarkt treffen, klönen, frühstücken – und dazu ein Glas Wein genießen. Denn bis zum 12. November schenkt jede Woche ein Winzer seine Weine aus. Das Marktfrühstück parallel zum Mainzer Wochenmarkt ist die absolute Kultveranstaltung – hier wurden schon Ehen gestiftet, neue Freundschaften geschlossen und natürlich manch genialer Wein entdeckt. Mainz& sagt Euch, welcher Winzer wann dabei ist.

Mainzer Marktfrühstück - Foto Mainzer Winzer
Mainzer Marktfrühstück – Foto Mainzer Winzer

Knapp 120 Stände hat der Mainzer Wochenmarkt zu bieten, hier gibt es alles frisch auf den Teller, was das Schlemmerherz begehrt: Kartoffeln und Rüben, Obst und Gemüse, Blumen und Eier, in der Saison frischer Spargel, Erdbeeren, Kirschen… der Wochenmarkt ist ein wahres Einkaufsparadies.Denn im unteren Bereich des Marktes gibt es auch eine ganze Reihe von Metzgern und Bäckern mit Frischfleisch und Brot, dazu verteilen sich diverse Feinkoststände mit Käse, Oliven, Tapas und vielen mehr auf dem Markt.

Unschlagbar die Atmosphäre zu Füßen des mächtigen Mainzer Doms, und natürlich machen die Mainzer aus dem Wochenmarkt ein fröhliches Treffen. Dazu gehört inzwischen unabdingbar das Mainzer Marktfrühstück der Mainzer Winzer: Sitzen, Klönen, Essen und dazu ein Glas Wein genießen – was will man mehr? Knapp 30 Mainzer Winzer wechseln sich an den Samstagen beim Ausschank ab – bei uns erfahrt Ihr, welches Weingut wann das Marktfrühstück ausrichtet. Mehr Mainzer Flair geht wirklich nicht…

Info& auf Mainz&: Mainzer Marktfrühstück, vom 12. März bis 12. November jeden Samstag von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr auf dem Liebfrauenplatz (unterer Markt). Infos dazu auch bei den Mainzer Winzern, genau hier.

Und hier die Termine fürs Mainzer Marktfrühstück 2016:

Prost! - Foto: DWI
Prost! – Foto: DWI
  • 12. März: Weingut Janz
  • 19. März: Weingut Albert Worf
  • 26. März: Weingut Jörg Eckert
  • 2. April: Weingut Chistophorushof, Schmitt-Rieth
  • 9. April: Weingut Möhn
  • 16. April: Weingut Florian Eckert
  • 23. April: Weingut Mirjam Schneider
  • 20. April: Weingut Janz
  • 7. Mai: Weingut der Stadt Mainz, Fleischer
  • 14. Mai: Weingut Heinz Lemb & Jürgen Becker
  • 21. Mai: Weingut Leber
  • 28. Mai: Weingut Rebenhof, J. Braunwarth
  • 4. Juni: Weingut Lindenhof, H. Stenner
  • 11. Juni: Weingut Bernhard Stenner
  • 18. Juni: Winzerfamilie Peter-Dhom
  • 2. Juli: Weingut Eva Vollmer
  • 9. Juli: Weingut Katharinenhof
  • 16. Juli: Weingut Zehe-Clauß
  • 23. Juli: Weingut Roth
  • 30. Juli: Weingut Nauth
  • 6. August: Weingut Ginz
  • 13. August: Weingut Alwin Schmitz
  • 20. August: Weingut Karthäuserhof, Fam Meier
  • 27. August: Weingut Marienhof, Ralf Göhlen
  • 3. September: Weingut Fasanenhof
  • 10. September: Weingut Jung
  • 18. September: Weingut Zehnerhof, M. Lemb-Geist
  • 24. September, Weingut Möhn
  • 1. Oktober: Weingut Nauth
  • 8. Oktober: Weingut Albert Worf
  • 15. Oktober: Weingut Jung
  • 22. Oktober: Weingut Jörg Eckert
  • 29. Oktober: Weingut Rebenhof, J. Braunwarth
  • 5. November: Weingut Fasanenhof
  • 12. November: Weingut Ginz

Das Marktfrühstück am Samstag, den 25. Juni entfällt – wegen der Johannisnacht.

Viel Spaß Euch!

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Die X-Men der Musikwelt: SWR „Landesart“ feiert am 5. November 30 Jahre Villa Musica

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Die Landesstiftung Villa Musica feiert ja gerade 30-jähriges Jubiläum, am 11. November 1986 wurde die Förderung für begabte junge Musiker in Mainz ins Leben gerufen. Geworden ist daraus eine wahre Erfolgsgeschichte: Mehr als 3.000 Stipendiaten wurden in den 30 Jahren gefördert, viele von ihnen wurden Stars der klassischen Musik. Partner der Landesstiftung war schon damals der Südwestfunk, und der widmet dem Jubiläum an diesem Samstag nun eine ganze Sendung: Die Kultursendung „Landesart“ war Backstage beim Jubiläumskonzert im September, begleitete einen Bläser-Workshop, war bei Castings dabei – und hat dabei die „X-Men“ der Musikszene gefunden: Die Pendants zu den hochbegabten Mutanten den Science Fiction-Filme X-Men im wahren Leben.

Villa Musica - vision string quartet_2 © Tim Klöcker
Das Vision String Quartet, auch dies sind Stipendiaten der Villa Musica – Foto: Tim Klöcker

Gut gelaunte  Stars und enthusiastische Nachwuchstalente fand der SWR für seine Jubiläumssendung. Das Filmteam mietete sich unter anderem zum Bläser-Workshop auf Schloss Engers ein, beobachtete eine nervenaufreibende Castingrunde von Stipendiums-Bewerbern aus nächster Nähe und präsentiert die Highlights aus dem opulenten Konzertprogramm des Jubiläumsjahres. Das Filmteam traf junge Musiker, die Haydn auf Saxophonen, Beethoven und die Beatles hintereinander wegspielen und romantische Werke über die Bühnenkante bringen, als wären es zeitgenössische Pop-Balladen.

„Die jungen Nachwuchsmusiker, die von der Mainzer Stiftung Villa Musica gefördert werden und wurden, sind ein faszinierendes Grüppchen von Ausnahmetalenten“, heißt es in der Sendungsankündigung des SWR. Der künstlerische Leiter der Villa Musica, Alexander Hülshoff, freue sich, dass er wie kaum ein anderer „Nachwuchstalente in die musikalische Umlaufbahn schießen darf“. Und so fühlte sich das Team denn auch wie in einem X-Men-Film gelandet: Rundherum Wunderkinder, die nicht nur mit ihrem musikalischen Können bestechen, sondern auch allesamt ausdrucksstarke Persönlichkeiten sind, die Witz, Esprit und Leidenschaft versprühen.

Die Workshops auf Schloss Engers in Neuwied sind das Herzstück der Villa-Musica-Förderung. Wer ein Stipendium ergattert, durchläuft in drei Jahren rund zehn Kurse bei Größen wie Stargeiger Boris Garlitsky oder bei Marie-Luise Neunecker, der Frau am Horn. Aus vielen erfolgreichen Musikerbiografien ist das Stipendium bei der Villa Musica nicht wegzudenken, wie zum Beispiel bei Konzertpianist Martin Stadtfeld aus dem Westerwald oder auch von Alexander Hülshoff selbst, dem künstlerischen Leiter der Villa Musica, der Cellist ist. Schloss Engers Neuwied - Foto Villa Musica

„Am Ende jeder Probenphase geben die Stipendiaten eine Reihe von Konzerten, verstärkt von den hochkarätigen und erfahrenen Dozenten“, heißt es in der Ankündigung weiter. Diese Aufführungspraxis sei entscheidend, wenn man die Schwelle vom Jungtalent zur selbstbewussten und selbstbestimmten Musikerpersönlichkeit überschreiten will. „Zu sagen, dass den jungen Menschen hier geholfen wird, wäre weit untertrieben“, sagt Dozent Boris Garlitsky: „Das Stipendium hier macht ganz neue Musiker aus ihnen!“ Positiver „Neben“effekt: Rheinland-Pfalz wird auf diese Weise bis in alle Winkel mit kammermusikalischen Konzerten versorgt – an rund 40 Spielstätten im Land.

Mainz& hat die Villa Musica bereits ausführlich in einem Artikel Anfang September vorgestellt. In Brillante Konzert, tolle Stipendiaten und Dozenten von Weltruf erzählen wir Euch auch mehr über die kommenden Konzerte im Jubiläumsjahr – unter anderem am 13. November in der Mainzer Synagoge mit dem israelischen Geiger Hagai Shaham oder am 20. November mit dem Auftaktkonzert zur Besuchswoche von „Bang on a Can“ aus New York im Frankfurter Hof – da gibt sich das führende Ensemble für Neue Musik die Ehre.

Info& auf Mainz&: 30 Jahre Villa Musica am Samstag, den 5. November 2016 um 18.45 Uhr in der Kultursendung „Landesart“ im SWR-Fernsehen. Alles zur Geschichte der Villa Musica sowie zum Jubiläum und zu den Konzerten hier bei Mainz&.

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Bis Freitag: Ausstellung „Plätze in Deutschland“ 1950 und heute im Institut Français

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Nur noch bis diesen Freitag könnt Ihr eine spannende Ausstellung im Institut Français in Mainz sehen: Die Ausstellung „Plätze in Deutschland“ stellt Bilder von verschiedenen Plätzen in Deutschland aus dem Jahr 1950 den heutigen Ansichten gegenüber. Die Ausstellung des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst an der TU Dortmund will damit auf die Bedeutung von Plätzen im Stadtbild, auf ihren Wandel sowie auf Fehlplanungen und Versäumnisse bei der Stadtplanung aufmerksam machen. Ein Beispiel dafür ist etwa der Bahnhofsvorplatz in Bonn, der zu den größten Bausünden der Republik gehört. Aber auch Mainzer Plätze sind in der Ausstellung vertreten, deshalb hier schnell ein Veranstaltungshinweis für Euch.

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Ausstellung „Plätze in Deutschland“ im Institut Français in Mainz – Foto: Institut Français

„Plätze spielen eine wichtige städtebauliche Rolle als Treffpunkte, Handelsräume, repräsentative Zentren und Verkehrsknotenpunkte“, heißt es in der Ankündigung des Institut Français. Die Freiräume in unseren Städten sind nämlich weitaus mehr als nur umbaute Räume: Ihre Gestaltung ist entscheidend für die Aufenthaltsqualität in den Städten. „Stadträume sind Ausdruck unserer Kultur. Sie haben Einfluss auf die Lebensqualität, prägen unser tägliches Leben und tragen zur Innen- und Außenwahrnehmung einer Stadt bei“, schreiben die Ausstellungsmacher.

In den 1950er bis 1970er Jahren jedoch sorgte das Leitbild der „verkehrsgerechten Stadt“ für massive Eingriffe in unsere Städte: Dem motorisierten Verkehr wurde die führende Rolle zugestanden, Stadtautobahnen, breite Straßendurchbrüche, sowie komplexe Systeme aus Hochstraßen, Tunneln und Rampen waren die Folge. Doch damals ging auch die Struktur vieler deutscher Plätze verloren, viele Plätze verloren ihre Aufenthaltsqualität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet überstanden hatten, wurden nun Opfer einer rigiden Stadtplanung, die sich an den funktionalen Ansprüchen des Automobilverkehrs orientierte und die historischen Strukturen und Maßstäbe oft unberücksichtigt ließ.

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Der Mainzer Bahnhofvorplatz ist auch Thema der Ausstellung „Plätze in Deutschland“ – Foto: Martin-K. Gosselin

Auch im stark zerstörten, französisch besetzten Mainz der Nachkriegsjahre wurden Entscheidungen getroffen, die bis heute die Stadt prägen – die Mainzer Hochstraße ist ein typisches Beispiel aus jener Zeit. Die Ausstellung „Plätze in Deutschland“ möchte mittels hochwertiger Schwarzweiß-Fotografien die Entwicklung und den Einfluss städtebaulicher Entscheidungen auf das Leben der Stadtbewohner veranschaulichen. Mit der Gegenüberstellung alter und heutiger Aufnahmen vom gleichen Standort aus soll auch auf Fehlplanungen und Versäumnisse in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam gemacht werden.

Die Ausstellung des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst an der TU Dortmund wurde in Zusammenarbeit mit Rolf-E. Breuer konzipiert und wird vom Institut Français in Mainz in Kooperation mit dem Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz bereits seit Anfang Oktober gezeigt – zu sehen ist sie noch bis Freitag, 13.00 Uhr.

Info& auf Mainz&: Wanderausstellung „Plätze in Deutschland“ noch bis Freitag, 4. November 13.00 Uhr im Institut Français in Mainz, Schillerstraße 11, der Eintritt ist frei.  Informationen zum Institut Français hier im Internet.

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