Die gesperrte Schiersteiner Brücke bringt ja so einiges an Kreativität hervor, unter anderem hatten wir Euch ja berichtet, dass die Kaiserbrücke – die Eisenbahnbrücke über den Rhein im Norden von Mainz – jetzt verstärkt von Fußgängern benutzt wird. Das gilt auch für die Mainzer Feuerwehr: Beamte der Feuerwache 2 in der Mainzer Neustadt pendeln nun auch über die Brücke – und werden dabei nun von der Stadtverwaltung unterstützt.

Stechuhr der Feuerwehr auf Kaiserbrücke am 1. April - Foto: Feuerwehr Mainz
Stechuhr der Feuerwehr auf Kaiserbrücke am 1. April – Foto: Feuerwehr Mainz

„Sowohl Mitarbeiter des Einsatzdienstes als auch Tagesdienstbeamte wohnen in hessischen Gemeinden und Städten und müssen nach Mainz pendeln“, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr. Nun führen die Mitarbeiter vor Dienstbeginn mit ihren Privat-PKW zum Brückenkopf der Kaiserbrücke am hessischen Ufer in Amöneburg, parkten dort und liefen gemeinsam über die Brücke zum Mainzer Zollhafen und weiter zur Feuerwache 2 in der Rheinallee.

„Die Zeitersparnis im Vergleich zu einer Autofahrt über die Theodor-Heuss-Brücke oder die Weisenauer Brücke liegt derzeit bei mindestens 50 Minuten“, betont die Feuerwehr. Das unterstütze nun auch die Stadt Mainz: Es wurde demnach auf der Kaiserbrücke in der Mitte des Rheins eine städtische Stechuhr installiert. „Die Mitarbeiter haben nun ab dem 1. April die Möglichkeit, bereits beim Erreichen der Landesgrenze auf der Brücke den Dienstbetrieb aufzunehmen oder zu beenden“, meldet die Feuerwehr erfreut.

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Für die Beamten sei das „eine tolle Sache und ein Zeichen der Flexibilität und Mitarbeiterfreundlichkeit des Dienstherrn.“ Ein Argument für diese Maßnahme sei außerdem die Tatsache, dass der Fußmarsch über die Brücke schon für dienstliche Gespräche und Absprachen genutzt werde.

 

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