Rätsel gab der Polizei in Mainz am Mittwochmorgen ein Szenario im Mainzer Stadtpark auf: Ein toter Flamingo und ein Fahrrad wurden im Gehege der Tiere im Stadtpark gefunden und sorgten für nicht wenig Aufregung. Die Mainzer Polizei ging der Sache nach, sie fand ein eigentlich angeschlossenes Fahrrad, einen toten Flamingo – und steht vor einem Rätsel. Die Flamingos im Mainzer Stadtpark sind der Liebling aller Kinder und Spaziergänger, die Stadt Mainz besitzt rund ein Dutzend der orange-roten Vögel – der älteste ist bereits weit über 30 Jahre alt.
Wie die Mainzer Polizei am Donnerstag mitteilte, wurden ihr am Mittwoch ein totes Tier und ein Fahrrad im Flamingogehege im Mainzer Stadtpark gemeldet. Eine Funkstreife des Mainzer Altstadtreviers nahm die Ermittlungen auf und stellte fest: Ein 27-jähriger Mainzer hatte am Dienstagabend sein Fahrrad im Stadtpark, in unmittelbarer Nähe zum Flamingogehege angeschlossen, und wollte es dort bis zum Folgetag stehen lassen.
Eine unbekannte Person müsse dann in der Nacht zum Mittwoch das Fahrrad genommen und über den Zaun in das Gehege geworfen haben, so die Ermittler. Der Tierpfleger habe dann am Mittwochmorgen das Fahrrad – und zusätzlich einen toten Flamingo vorgefunden. „Der Flamingo wies jedoch nach einer ersten Untersuchung keinerlei Verletzungen auf und kam auch nicht mit dem Rad in Berührung“, heißt es von der Polizei weiter.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand könne eine Kausalität zwischen dem weggeworfenen Fahrrad und dem toten Tier „nahezu ausgeschlossen werden.“ Dem Besitzer des Fahrrades konnte selbiges wieder ausgehändigt werden.
Woran der Flamingo starb, bleibt unklar: Der Stadt Mainz gehören rund zwölf der orange-roten oder rosa Vögel und hatte ihnen 2017 ein eigenes Flamingohaus samt Fußbodenheizung spendiert – Dank einer Spendensammlung des Vereins „Schräge Vögel.“ Schon damals hieß es, das älteste Tier sei 32 Jahre alt – inzwischen hätte der Flamingo damit 37 Jahre auf dem Buckel.
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