Der große Weihnachtsmarkt in Mainz hat seit einer Woche seine Tore geöffnet, doch auch jenseits des großen Marktes lockt Mainz mit Lichterglanz und Budenzauber: Die Stadt Mainz hat in diesem Jahr ihr Konzept zur „Weihnachtsstadt Mainz“ erweitert. Neu sind dabei vor allem die großen Leuchtsterne auf mehreren Plätzen in der Innenstadt, neu aber auch ein „Winterzeit“-Markt im Innenhof des Mainzer Schlosses. Eine neue Homepage soll zudem helfen, den Überblick über die vielfältigen Adventsangebote in Mainz zu behalten.
Im Jahr drei nach Ausbruch der Corona-Pandemie hat Mainz seine Angebote in der Vorweihnachtszeit wieder deutlich hochgefahren: Neben dem historischen Weihnachtsmarkt auf den Domplätzen, laden inzwischen gleich vier kleinere Weihnachtsmärkte die Besucher nach Mainz zum vorweihnachtlichen Shoppen und Genießen ein. Unter dem Label „Mainzer WinterZeit“ finden dabei erneut die Weihnachtsmärkte auf dem Schillerplatz, auf dem Bahnhofsvorplatz und am Hopfengarten statt – der kleine, aber feine Markt am Ende der Mainzer Augustinergasse hat sich inzwischen als beliebter Stopp etabliert.
Für Unruhe sorgte indes zunächst eine Neuerung: Als vierten „WinterZeit“-Markt entschloss sich die Mainzplus Citymarketing-Gesellschaft in diesem Jahr, einen Markt im Innenhof des Kurfürstlichen Schlosses anzubieten. Erstmals findet sich hier nun auch ein kleiner vorweihnachtlicher Budenzauber mit Kinderkarussell und Winterköstlichkeiten, die wegen des 65-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Mainz – Dijon französisch angehaucht sein sollen. Eine Premiere feiern dort zudem eine Eisstockschießbahn und ein Weihnachtsbaumverkauf.
Neuer Weihnachtsmarkt am Schloss: Eisstockschießen und Almhütte
Dominiert wird der Markt allerdings von einer großen Almhütte, die ausgerechnet vom Wiesbadener Gastrobetreiber Lumen angeboten wird. Das musikalische Weihnachtsprogramm im Innenhof wird vom Peter Cornelius Konservatorium organisiert und bietet Kinderchöre, Bläsergruppen und weitere Bands auf. Der Umzug des WinterZeit-Marktes zum Schloss drohte allerdings zunächst eine Lücke auf dem Neubrunnenplatz zu reißen, der Aufschrei war deshalb groß. Inzwischen wurde eine Alternative gefunden, nun betreiben mehrere Neustadt-Einzelhändler und Clubbesitzer unter dem Label „Neuwintermarkt“ einen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Platz.
Um die vielen Angebote in Mainz in der Vorweihnachtsstadt zu bündeln, wurde zudem eine neue Internetseite eingerichtet: Unter weihnachtsstadt-mainz.de findet man Karten und Pläne, die Öffnungszeiten der verschiedenen Märkte sowie Veranstaltungen bis hin zu manchen Weihnachtsmärkten in den Stadtteilen. Vollständig ist die Liste aber keineswegs, auch der „Adventsmomente“-Kalender verbreitet bislang hauptsächlich Rabattaktionen diverser Mainzer Geschäfte.
Ein neues Highlight der Mainzer Weihnachtszeit sind hingegen die großen Leuchtsterne, die dieses Jahr erstmals auf ausgewählten Plätzen der Mainzer Innenstadt leuchten. Diese seien Teil eines neuen Beleuchtungskonzeptes, das in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut werden solle, verriet Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) Mainz&.
„Mainz versprüht eine besondere und einmalige Atmosphäre in der Vorweihnachtszeit – Dank aller Innenstadtakteure und Initiativen glänzt unserer Stadt und erfreut sich großer Beliebtheit“, betonte Matz zudem. Die Entwicklung der „Weihnachtsstadt Mainz“ sei nun „ein wichtiger Schritt, um die Vielfalt unserer winterlichen Angebote zu bündeln und somit in der Wahrnehmung zu stärken.“
Info& auf Mainz&: Mehr zum Angebot auf dem großen historischen Weihnachtsmarkt der Stadt findet Ihr hier bei Mainz&.
