Er ist der Kandidat der Linken bei der OB-Wahl 2019 in Mainz: Martin Malcherek, 46 Jahre Rechtsanwalt, Arbeitsrechtler – und Punk-Rocker. Er hat Philosophie studiert und liest gerne Adorno: Wir müssen uns damit beschäftigen, was in unserer Gesellschaft passiert, und wie wir noch eine solidarische Gesellschaft erhalten“, sagte Malcherek nun im Mainz&-Interview – der Anwalt und Stadtrat steht für dezidiert linke Themen. Die Gesellschaft zerstöre ihre eigenen Lebensgrundlagen und beute die Menschen genauso aus wie Natur und Umwelt – das zerstöre unsere Lebensgrundlage. Ein Gespräch auf der Mainz&-Interviewbank über Wohnungsnot, Abstiegsangst, Subkulturen, Wohntürme am Bahnhof und eine neue Stadtpolitik für Mainz.
„Wir wollen als Partei sichtbarer werden, wir wollen als Partner ernster genommen werden“, sagt Malcherek im Gespräch auf der Mainz&-Interviewbank – willkommen zu Gespräch Nummer fünf. „Linke Themen sind im Wahlkampf nicht gespielt worden“, begründet Malcherek seine Kandidatur – wie Mainz aus der Wohnungsnot komme, das sei im Wahlkampf viel zu kurz gekommen. Die Gentrifizierung in der Mainzer Neustadt sei „politisch gesteuert“, „wir haben den volkswirtschaftlichen Irrsinn noch nicht gestoppt“, sagt Malcherek. Mainz brauche ganz andere Rezepte – und eine andere Stadtpolitik.
Info& auf Mainz&: Das Gespräch mit Martin Malcherek findet Ihr auf unserem Mainz&-Youtube-Kanal genau hier. Weil wir leider krankheitsbedingt lahmgelegt sind, müssen wir Euch den Text zum Video leider nachreichen. Aber wir wollten Euch Interview Nummer 5 auf der Mainz&-Interviewbank zur OB-Wahl in Mainz nicht vorenthalten – die Wahl ist schließlich schon morgen. Also, schaut auf Youtube rein, bitte! Alle Gespräche sowie weitere Texte, Portraits und Hintergrundinformationen zur OB-Wahl am 27. Oktober findet Ihr in unserem Dossier zur OB-Wahl 2019.