Mainz hat endlich seine schönste Restaurant-Terrasse am Rheinufer in Höhe der Innenstadt mit Blick auf den Rhein wieder: Vergangenen Donnerstag eröffnete das „Burgerheart“ in den Räumen des ehemaligen „Big Easy“ an der Rheingoldhalle. Das Restaurant der aus Würzburg stammenden Kette sollte eigentlich schon Ende 2022 seine Tore öffnen, nun war es aber so weit: In neu gestalteten Räumen lädt das „Burgerheart“ nun zu hausgemachten Burgern, auch in großer veganer und vegetarischer Auswahl, dazu knusprigen Canadian Fries, knackigen Salad Bowls und Homemade Lemonades.

Das neu gestaltete "Burgerheart" an der Rheingoldhalle: Premium-Blick auf den Rhein. - Foto: Burgerheart
Das neu gestaltete „Burgerheart“ an der Rheingoldhalle: Premium-Blick auf den Rhein. – Foto: Burgerheart

2014 hatte das „Big Easy“ mit amerikanischer Südstaaten-Küche und leckeren Burgern die Mainzer Gastro-Szene und vor allem das Mainzer Rheinufer belebt: Mit Logenblick auf den Rhein und einer Terrasse direkt auf der Rheinpromenade wurde das Restaurant zu einer der beliebtesten Stätten von Mainz. Doch die Corona-Pandemie brachte monatelangen Stillstand und schließlich das Aus – im Juni 2022 verkündete „Burgerheart“ die Übernahme der attraktiven Location.

Die Franchise-Kette wurde eigenen Angaben zufolge von zwei Buddies aus dem fränkischen Würzburg gegründet, die schlicht Hunger aus echte, hausgemachte Burger hatten. Die Erfolgsgeschichte habe 2013 in Würzburg mit dem ersten Laden begonnen, „hier und heute lassen wir Burgerherzen in Heilbronn, Pforzheim, Leipzig, Dresden, Wertheim und Bamberg höher schlagen“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Insgesamt betreibt Burgerheart Läden in 18 Städten. Seit 2015 ist man Partner der Enchilada-Gruppe, die zur Nummer 1 der Deutschen Freizeit- und Erlebnisgastronomie zählt – in Mainz betreibt die Gruppe unter anderem das „Aposto“ und das „Wilma Wunder“.

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Burgerheart in neu renovierten Räumen, Eingang vom Rhein

Nun ist also auch Mainz an der Reihe: Am 9. März eröffnete das „Burgerheart“ am Rhein – nach einer Umbauzeit von rund 15 Monaten. Eigentlich hatte das neue Restaurant nämlich schon im Herbst 2022 öffnen sollen, doch daraus wurde nichts. Nun startet der neue Laden kurz vor der neuen Freiluftsaison: „Wir warten sehnsüchtig darauf, mit neuen Möbeln die ersten Gäste bei schönem Wetter begrüßen zu können“, heißt es.

Pflanzen-Gitter trennen nun die Tische im neuen Burgerheart voneinander. - Foto: Burgerheart
Pflanzen-Gitter trennen nun die Tische im neuen Burgerheart voneinander. – Foto: Burgerheart

Der besondere Bau am Rhein sei in den vergangenen Monaten „liebevoll und detailreich auf zwei Ebenen mit neuen Materialien und Ideen ausgebaut“ worden. Optisch fallen vor allem große Trenngitter zwischen den einzelnen Tischen auf, die mit Grünpflanzen versehen wurden. Neu ist zudem der Eingang von der Uferpromenade aus, damit ist das Restaurant nun auch stärker von der Rheingoldhalle getrennt – den Eingang vom Ratshausplateau aus, gibt es nicht mehr.

Kulinarisch ist das Angebot auf den ersten Blick durchaus ähnlich zu den Vorgängern: Es gibt vor allem Burger, und die in jeglicher Form, dazu Pommes Frites in der Variation Canadian Fries – aber auch die beliebten Süßkartoffel-Fritten. Die Burger verarbeiten Deutsches Beef, für Vegetarier gibt es Rote-Linsen-Pattys oder frittierten Halloumi-Grillkäse – auf der veganen Liste stehen unter anderem ein Burger mit Grünkohl-Hanf-Patty oder Süßkartoffel-Kidneybohnen-Patty. Daneben gibt es Pulled Pork Barbecue, hausgemachte Limonaden und Eistees wie etwa eine „Blaubeer-Honig-Limonade“ oder ein „Wassermelonen-Eistee“ ergänzen das Programm.

Nachhaltigkeit und Initiative „Beyondheart“ gegen den Hunger

Der Eingang zum neue Restaurant erfolgt jetzt ausschließlich vom Rheinufer aus. - Foto: Burgerheart
Der Eingang zum neue Restaurant erfolgt jetzt ausschließlich vom Rheinufer aus. – Foto: Burgerheart

Das Unternehmen setzt auch auf Nachhaltigkeit und setzt dabei auch Papierkartons für die Burger to Go oder Trinkhalme aus Glas ein. „Unsere Buns werden eigens für uns in einer familiengeführten Handwerksbäckerei aus Franken gebacken“, berichtet das Unternehmen zudem auf seiner Homepage: „Diese beziehen das Mehl direkt aus der Region, sodass das Mehl nicht mehrere Kilometer durch Deutschland gefahren wird bis es bearbeitet wird.“

Dazu setzten die Gründer mit der 2019 gegründeten Initiative „BEYONDHEART“ auch auf eine soziale Komponente: Mit jedem Burger spendet der Kunde automatisch für einen guten Zweck, und zwar beim Kampf gegen den Hunger. Bis Ende 2022 habe man so wir gemeinsam mit den beiden renommierten Hilfsorganisationen Welthungerhilfe und der Kindernothilfe knapp vier Millionen Essen bereitstellen können, heißt es bei Burgerheart.

Info& auf Mainz&: Das Burgerheart in Mainz hat nun täglich ab 17.00 Uhr geöffnet, alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen oder via Lieferung. Alle Infos zum neuen Restaurant gibt es hier im Internet.