Nun ist er da, der Heilige Abend, und es ist ein ungewöhnlicher: Viele Menschen werden wegen der Corona-Pandemie ihre Liebsten nicht sehen. Manche sitzen in Quarantäne, andere arbeiten in Krankenhäusern, um Leben zu retten. Doch für alle ist es Heiligabend: Eine besondere Nacht, in der die Welt trotz allem den Atem anhält. In sich geht. Ruhe sucht und Besinnung – und Liebe. Denn die Nacht, in der die Christen das Fest von Christi Geburt feiern, ist vor allem das: Das Fest der Geburt der Liebe. Und gerade in diesem Jahr, dem Jahr der Corona-Pandemie, ist Weihnachten auch das große Fest der Hoffnung.

Mainzer Dom mit Weihnachtspyramide - wenn auch ohne Weihnachtsmarkt. - Foto: gik
Mainzer Dom mit Weihnachtspyramide – wenn auch ohne Weihnachtsmarkt. – Foto: gik

Ausgerechnet am 21. Dezember, dem Tag der Wintersonnenwende, gab die Europäische Union grünes Licht für die Freigabe des ersten Impfstoffs gegen das Corona-Virus. Der Impfstoff der Mainzer Firma Biontech ist ein „Game-Changer“: Mit ihm kann und wird sich die Pandemie-Lage 2021 zum Besseren wenden. Ausgerechnet an dem Tag also, wenn sich die Sonne vom tiefsten Punkt am Horizont wieder auf den Weg hinauf in die Höhe des Himmels macht, wenn die Tage wieder länger werden, wurde die Hoffnung auf ein Besiegen der Pandemie in die EU-Welt geschickt. Das Licht der Hoffnung angezündet.

Und ausgerechnet in diesen Tagen begab es sich, dass zwei große Planeten am Himmel ein Treffen veranstalteten: Jupiter und Saturn trafen sich tief am Himmels-Horizont – und formten eine strahlend helle Konjunktion. Forscher sagen: So könnte es vor 2020 Jahren gewesen sein, im Jahr von Christi Geburt – die Konjunktion könnte der Stern von Bethlehem gewesen sein, der die Heiligen drei Könige zu jenem Stall führte, in dem das Christuskind, der Heiland, der Erlöser der Welt geboren wurde. „Und sie kamen eilend und fanden beide“, heißt es im Lukas-Evangelium: „Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegend.“

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Die große Weihnachtskrippe zu Füßen des Mainzer Doms. - Foto: gik
Die große Weihnachtskrippe zu Füßen des Mainzer Doms. – Foto: gik

So kam die Hoffnung in die Welt, die Hoffnung auf bessere Zeiten, und die Liebe, das Geben füreinander. Und wer möchte, darf nun glauben: Es ist kein Zufall, dass sich die Zeichen in diesen Tagen wiederholen. Denn es ist Hoffnung in der Welt. Es ist die Wissenschaft, die sie bringt, und sie wird – so glauben die Experten – uns in wenigen Wochen unser „normales“ Leben zurückbringen. Wie die Welt dann aussehen wird, was sich verändert hat – schwer zu sagen. Aber es wird UNSERE Welt sein, und wir sind gefordert, daraus etwas zu machen. Im besten Fall: eine bessere Welt.

Erst einmal aber gilt es, inne zu halten. Ein Jahr zu verdauen, das für viele wahrlich schwer war. Aber die Weihnachtstage sind eben auch eine magische Zeit, eine Zeit, Kraft zu schöpfen. Zu sich zu finden. Schönes zu erleben und sei es in den eigenen vier Wänden. Zauber zu entfachen, Genüsse neu zu entdecken. Bewusst zu sein.

Wir von Mainz& jedenfalls wünschen allen da draußen ein magisches, ein friedliches und auch ein fröhliches Weihnachtsfest. Gesundheit, gesund bleiben, das ist wirklich wichtig in diesen Tagen, ja, und: andere schützen. Das ist die Botschaft der Liebe an diesem Weihnachtsfest – und mit dieser Botschaft senden wir ganz viele guten Wünsche in die Welt. Fröhliche Weihnachten Euch allen!

 

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