UPDATE&: Was wird das für ein Weinwochenende in Mainz! Kommenden Sonntag lädt der Verband der Prädikatsweingüter VDP zur großen Weinbörse nach Mainz, zwei Tage lang geben sich die besten Weingüter Deutschlands ein Stelldichein. Doch das ist bei Weitem nicht alles: Auch die neuen Weine und Sekte der Traditionellen Sektmacher sowie von Maxime Rheinhessen, Weinland Nahe, Mosel und Ahr haben ihren ersten großen Auftritt: zum Debütantenball laden mehr als 100 Weinmacher ins Alte Postlager sowie 40 traditionelle Sektmacher am Samstag ins Kurfürstliche Schloss. Und das Beste: Bei der Sektbörse könnt Ihr dabei sein. UND: Es gibt natürlich auch noch die Aftershow Party im Alten Postlager am Hauptbahnhof mit Weinen aus Rheinhessen, von Nahe, Mosel und Ahr – wer mehrere Events besucht, erhält Rabatt beim Eintritt!

Großer Auftritt für die neuen Sekte: Der Verband der Traditionellen Sektmacher lädt zur Sektbörse ins Schloss. - Foto: gik
Großer Auftritt für die neuen Sekte: Der Verband der Traditionellen Sektmacher lädt zur Sektbörse ins Schloss. – Foto: gik

Licht aus, Spot an – Premiere für den aktuellen Jahrgang! Das ist das Motto für das große Weinwochenende Ende April in Mainz: Praktisch aus allen Landesteilen Deutschlands strömen die Winzer zur großen Weinbörse des VDP nach Mainz, erwartet werden dazu rund 4.000 Fachbesucher – es geht um Weingenuss und Weinfachsimpeln vom Feinsten. Am Sonntag, den 27. und Montag, den 28. April 2025 trifft sich in der Mainzer Rheingoldhalle die Crème de la Crème: Der Verband der Spitzenweingüter VDP lädt zur traditionsreichen Frühjahrspräsentation, zur VDP.Weinbörse.

Mit dabei: 189 der 202 VDP-Mitglieder, die ihre neuen Jahrgangskollektionen präsentieren – darunter erstmals auch die VDP.ERSTEN LAGEN 2024, die ab dem 1. Mai 2025 in den Verkauf gehen. Die Messe ist indes nur für Fachbesucher, die allerdings sind viele: Rund 4.000 Weinhändler, Gastronome und Journalisten aus aller Welt werden erwartet, um sich ein Bild vom neuen Jahrgang zu machen, persönliche Gespräche mit den Winzern zu führen, und sich über Entwicklungen in der Spitzenweinwelt auszutauschen.

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Ready, Sekt: Go! 40 traditionelle Sektmacher präsentieren Kreationen

Das Rahmenprogramm beleuchtet mit fünf hochkarätigen Masterclasses aktuelle Fragen und Strömungen wie die verschiedenen Profile deutscher Spätburgunder oder „Ready, Sekt, Go: Sekt als Verkaufsknaller oder noch immer ein Geheimtipp?“ – das verspricht prickelnde Einsichten. Die allerdings gibt es nicht nur auf der Weinbörse: Bereits am Samstag, den 26. April 2025, präsentieren 40 Sektmacherinnen und Sektmacher aus ganz Deutschland ihre Kollektionen persönlich vor Ort in Mainz.

Volker Raumland, Spitzen-Sekthersteller aus Flörsheim-Dalsheim in Rheinhessen, ist Gründer und Präsident des Verbandes Traditioneller Sekthersteller. - Foto: gik
Volker Raumland, Spitzen-Sekthersteller aus Flörsheim-Dalsheim in Rheinhessen, ist Gründer und Präsident des Verbandes Traditioneller Sekthersteller. – Foto: gik

Der Verband Traditioneller Sektmacher ist ein Zusammenschluss jener Sekthersteller in Deutschland, die sich der traditionellen Methode des Sektmachens nach dem Vorbild der Champagnerherstellung verschrieben haben. Heimisches Traubenmaterial in hoher Güte für den Grundwein, danach die traditionelle, klassische Flaschengärung als Methode zur Entwicklung der feinen Perlage und einer unverwechselbaren Aromatik – das ist das Rezept der traditionellen Sektmacher.

Das Ergebnis sind phantastische Sekte, die mal reinsortig aus Riesling, Burgundersorten, Muskateller oder auch weiß gekelterten Syrahs oder Pinots daherkommen, oder faszinierende Cuvees nach dem Vorbild der französischen Champagner – deutsche Sekte sind großes Kino, und können mit den Nachbarn aus Frankreich schon ganz lange mithalten. In diesem Jahr richtet der noch junge Verband der Traditionellen Sektmacher seine 3. Sektbörse am Vortags der VDP.Weinbörse aus – und zwar erstmals als reine Sektmesse.

Prestige-Produkt Réserve sowie gleich drei Preise für Sektmacher

„Diese Fokussierung auf Sekt und der großzügige Saal im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz schaffen die ideale Atmosphäre für eine konzentrierte Verkostung“, schwärmt Christian Braunewell vom Verband. Begegnung und Austausch stehen dabei für alle 40 Sektmacher bei der persönlichen Präsentation ihrer Portfolios vor Ort im Mittelpunkt. Besondere Aufmerksamkeit soll der anerkannten Sektmacher Réserve, dem Prestige-Produkt aller Sektmacher, zukommen: „Diese Spitzensekte zeichnen sich nicht nur durch ein langes Hefelager aus, sondern werden auf ihre sensorische Qualität geprüft und durch das Gremium anerkannt“, erklärt Braunewell.

Ausgezeichnete Sekte vom Deutschen Weininstitut 2015: Winzersekt ist die deutsche Antwort auf den französischen Champagner. - Foto: gik
Ausgezeichnete Sekte vom Deutschen Weininstitut 2015: Winzersekt ist die deutsche Antwort auf den französischen Champagner. – Foto: gik

Um die Réserve soll es auch in einer Podiumsdiskussion gehen, die an die Begrüßung durch Präsident Volker Raumland – vom gleichnamigen Sekthaus Raumland – und seinen Vizepräsidenten Christoph Graf – Vorstand der Sektmanufaktur Schloss Vaux – anschließt. Vergeben wird zudem der Vinum Sekt Award 2025 für den oder die „Sektmacher des Jahres“, den „Sekt des Jahres“ und den „Vintage Sekt des Jahres“ – alle großen Preisträger stammen aus den Reihen der Traditionellen Sektmacher, verrät der Verband schon mal stolz.

Schaumwein erfreut sich weltweit ungebrochener Beliebtheit, gerade die Deutschen sind „Sektweltmeister“ – und das beste ist: Ihr könnt Euch durch die enorme Vielfalt selbst durchprobieren. Denn ist die Sektbörse am Vormittag noch für Fachbesucher reserviert, so öffnen sich ab 14.00 Uhr die Tore für alle Wein- und Sektinteressierten: Zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr habt Ihr dann die Gelegenheit, eigene Entdeckungen in der weiten Welt der Sekte zu machen. Das Ticket kostet 30,- Euro.

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Maxime Rheinhessen und Weinland Nahe laden zur VINVIN

Doch damit nicht genug: Ebenfalls am Samstag präsentieren sich traditionell auch die Weingüter der Maxime Herkunft Rheinhessen. Der Zusammenschluss qualitätsorientierter Weingüter aus dem Anbaugebiet Rheinhessen gründete sich 2017, um qualitativ hochwertig arbeitenden Weingütern, die aber nicht unbedingt gleich Mitglieder im VDP werden wollen, ein Forum zu bieten. Es gebe „immer mehr Betriebe, die von sich aus die VDP Klassifikation benutzen“, sagte damals Stefan Braunewell, Vorsitzender der „Maxime Rheinhessen“, diese Fokussierung auf Qualität im Weinbau, auf Herkunft im Glase und auf die Qualitätsstufen des VDP wolle man mit dem neuen Verein zusammenfassen.

Weine satt, gibt es am Samstag bei der VINVIN im Alten Postlager in Mainz. - Foto: gik
Weine satt, gibt es am Samstag bei der VINVIN im Alten Postlager in Mainz. – Foto: gik

In diesem Jahr gibt es nun ein Novum: Aus der „Bottleshow“ und „Nahe goes Mainz“ im Vorjahr wird nun VINVIN, eine gemeinsame Weinmesse, auf der sich über 100 namhafte Weingüter aus den Gastgeberregionen präsentieren. Dazu kommen noch Gäste von der Mosel, der Pfalz, dem Mittelrhein und der Ahr, allerdings ist auch die VINVIN im Alten Postlager am Hauptbahnhof wieder nur für Fachpublikum aus Handel, Gastronomie und Presse. Im Fokus stehen hier am Samstag ab 14.00 Uhr insbesondere Lagenweine, es gibt exklusive Verkostungen, Fachvorträge und inspirierende Gespräche rund um Regionalität, Vielfalt und Innovation.

„Unsere Vision ist es, die Herkunft als zentrales Qualitätsmerkmal zu etablieren und die besten Weine unserer Regionen sichtbar zu machen“, erklärt Anna-Maria Gödrich, Geschäftsführerin der Maxime Rheinhessen. Mit dem Zusammenschluss der beiden Veranstaltungen wolle man den Anspruch unterstreichen, Regionalität und Exzellenz gemeinsam weiter voranzutreiben.

Aftershow Party im Alten Postlager, Rabatt mit Great Wine Walk-Ticket

Auch bei Weinland Nahe e.V. sieht man großes Potenzial in dieser Partnerschaft: „Die Nahe bringt faszinierende Weine hervor, die durch Bodenvielfalt und Handwerkskunst geprägt sind“, sagte Victoria Krings, Geschäftsführerin des Weinland Nahe e.V. Die Zusammenarbeit mit Rheinhessen biete „die ideale Plattform, um diese Schätze einem breiten Fachpublikum zu präsentieren.“

Das gibt ein Wochenende randvoll mit Wein in Mainz! - Foto: gik
Das gibt ein Wochenende randvoll mit Wein in Mainz! – Foto: gik

Für Weinfreunde gibt es immerhin am Abend die Möglichkeit, sich ebenfalls durch die Weine aus den Regionen zu probieren: Ab 20.00 Uhr laden Maxime Rheinhessen und Weinland Nahe zur „Aftershow Party“ ins Alte Postlager, bis 2.00 Uhr morgens wird hier dann gefeiert. Und nicht vergessen: Von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr findet in der Mainzer Innenstadt auch noch der „Great Wine Walk“ statt. Dann könnt Ihr mit dem Weinglas in der Hand durch 30 Geschäfte bummeln, und dabei Weine von Spitzenwinzern verkosten.

Und: Wenn Ihr am Tag schon beim Great Wine Walk in der Mainzer Innenstadt wart, dann habt Ihr diverse Vorteile: Gegen Vorlage des Great Wine Walk-Tickets gibt es nämlich sowohl bei der Sektbörse als auch bei der Party im Alten Postlager Rabatt! Für die Sektbörse zahlt Ihr dann nämlich 10,- Euro statt 30,- Euro, und auch bei der Abendparty gibt es 50 Prozent Rabat.

Info& auf Mainz&: Informationen zur Sektbörse findet Ihr hier im Internet, zur VINVIN von Maxime Rheinhessen und Weinland Nahe gibt’s genau hier. Und nicht vergessen: Am Samstag findet außerdem der Great Wine Walk in den Geschäften der Mainzer Innenstadt statt! Alle Infos dazu hier bei Mainz&. Mehr Hintergründe zu den aktuellen Themen der deutschen Weinbranche könnt Ihr hier bei Mainz& nachlesen: Weinindustrie am Wendepunkt. Und übrigens: Wein ist ein schrecklich gefährliches Produkt? Mitnichten: Eine Verteufelungskampagne zieht gerade durch Medien aller Art – doch dahinter steckt eine Organisation der Abstinenzlerbewegung, die mit dubiosen Statistiken operiert:

Mainz& exklusiv: Verteufelungskampagne gegen Alkohol? Experte kritisiert Null-Promille-Diktat zu Weinkonsum: „Das ist Science Fiction“