Die Wahl von Papst Leo XIV. weckte große Hoffnungen und Erwartungen: Würde der neue Papst endlich wieder einmal ein wichtiger politischer Einfluss im Machtgefüge der Welt sein, ein Brückenbauer werden – gar ein Friedenspapst? Genau damit beschäftigt sich am 26. Juni 2025 eine Podiumsdiskussion an der Uni Mainz. Zu Gast sind dabei der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der renommierte ZDF-Kirchenexperte Jürgen Erbacher, der auch die Papstwahl am 8. Mai im Fernsehen kommentierte und fundiert einordnete.

Der neu gewählte Papst Leo XIV. bei seinem ersten Auftritt auf dem Balkon des Vatikans. - Screenshot: gik
Der neu gewählte Papst Leo XIV. bei seinem ersten Auftritt auf dem Balkon des Vatikans. – Screenshot: gik

Als am 8. Mai abends um 18.00 Uhr weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle in Rom aufstieg, war die Spannung groß: Wer würde der Nachfolger des an Ostermontag gestorbenen Papst Franziskus sein – ein konservativer Hardliner oder jemand, der die menschenzugewandte Linie von Franziskus fortsetzen würde? Die Überraschung war umso größer als das neue Oberhaupt im Vatikan vorgestellt wurde: Robert Francis Prevost ist gebürtiger Amerikaner, lebte lange in Bolivien – und sein erstes Wort als neuer Papst war: „Frieden!“

Das weckte hohe Erwartungen, zumal Leo XIV. von vielen Experten als Brückenbauer beschrieben wird – und mit dem Namen Leo eine Kontinuität zu starken Päpsten der Kirche herstellte, die oft als Friedensstifter in Erscheinung traten. Genau diesem Thema widmet sich nun eine Podiumsdiskussion der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Am 26. Juni 2025 geht es um die Frage „Papst Leo XIV. – Brückenbauer und Hoffnungsträger?“

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Podiumsdiskussion mit Bischof Kohlgraf und Experte Erbacher

Zu Gast sind dann niemand geringeres als der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, dazu die Kirchenhistorikerin und Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Regina Heyder, sowie der ZDF-Kirchenexperte Jürgen Erbacher, Leiter der ZDF-Redaktion „Religion und Leben“. Erbacher war auch live in Rom als Berichterstatter bei der Papstwahl dabei, er ordnete kundig und spannend die Wahl Leos XIV. vor Ort ein. Moderierte wird die Diskussion von ZDF-Auslandsjournal-Moderatorin Antje Pieper, auch sie moderierte Sendungen rund um die Papstwahl am 8. Mai.

„Auf den neu gewählten Papst Leo XIV. richten sich viele Erwartungen: Kann er in einer von vielen politischen und kulturellen Konflikten erschütterten Welt Brücken bauen?“, heißt es dazu in der Ankündigung: „Wie wird er sich den sozialen und religiösen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen? In welche Richtung will er die katholische Kirche führen?“ Los geht es am 26. Juni um 18.15 Uhr im Hörsaal des ReWi-Hauses auf dem Campus der Mainzer Uni, das Grußwort hält Stephan Jolie, Vizepräsident für Studium und Lehre der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Info& auf Mainz&: Mehr zur Papstwahl und den Hoffnungen rund um Papst Leo XIV. lest Ihr hier bei Mainz&. Und hier die Eckdaten noch einmal im Überblick:

Podiumsdiskussion „Papst Leo XIV. – Brückenbauer und Hoffnungsträger?“

Wann: Donnerstag, 26. Juni 2025, 18.15 Uhr
Wo: Johannes Gutenberg-Universität Mainz – Hörsaal RW1, Haus Recht und Wirtschaft I (ReWi), Jakob-Welder-Weg 9, 55128 Mainz

 

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