Auf der Baustelle zum Terminal 3 am Frankfurter Flughafen ist es zum Ausbruch gehäufter Corona-Infektionen gekommen: Insgesamt 17 Bauarbeiter wurden positiv getestet, die Fälle betreffen eine vom Flughafenbetreiber Fraport beauftragte Baufirma. Nach Bekanntwerden eines positiven Corona-Falls bei einem Arbeitnehmer von einem auf der Terminal 3-Baustelle beauftragten Unternehmens veranlasste die Fraport eine umfangreiche Testung, insgesamt 205 Personen der Baustelle wurden getestet. Zwei Bautrupps befinden sich in Quarantäne.

Auf der Baustelle des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen ist es zu einer Häufung von Coronainfektionen gekommen. - Foto: Fraport AG
Auf der Baustelle des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen ist es zu einer Häufung von Coronainfektionen gekommen. – Foto: Fraport AG

Damit setzt sich die Serie von Ausbrüchen von Corona-Infektionen an einzelnen Hotspots weiter fort, dieses Mal traf es die Fraport-Baustelle für das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. Am Wochenende habe sich eine dort tätige Person privat testen lassen – mit positivem Ergebnis, sagte Fraport-Sprecher Christian Engel am Donnerstagabend gegenübe Mainz&. Daraufhin leitete das Unternehmen eine umfangreiche Testung des gesamten beruflichen Umfelds der Person ein – insgesamt wurden 205 Personen getestet, 17 Fälle erwiesen sich als positiv.

„Alle direkten Kontaktpersonen konnten erfasst und auf Covid-19 getestet werden“, hieß es am Donnerstag von Seiten der Fraport. Sie befänden sich nicht mehr auf der Baustelle. Die Fraport-Ausbau-Süd GmbH (FAS) habe „unmittelbar und proaktiv“ das Gesundheitsamt in Frankfurt sowie die zuständigen Gesundheitsämter der umliegenden Kreise und die medizinischen Dienste der Fraport AG informiert. „Wir haben versucht, das direkte Umfeld zu betrachten“, sagte Engel, zwei Bautrupps, in denen positive Fälle aufgetreten seien, befänden sich komplett und vorsorglich in Quarantäne.

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Baustelle für das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. - Foto: Fraport AG
Baustelle für das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. – Foto: Fraport AG

„Der aktuelle Fall zeigt, dass die vordefinierten Prozesse greifen“, betonte die Fraport weiter. Mit der schnellen Reaktion und den umfangreichen Tests sei es gelungen, die Infektionskette zu unterbrechen. „Zudem verlangen wir von den direkt betroffenen Unternehmen auch bei negativ getesteten Mitarbeitern einen zweiten Test nach sieben Tagen oder eine 14-tägige Quarantäne ab Vorliegen des ersten Testergebnisses“, betonte Engel weiter. Damit liege die Fraport über den behördlichen Anforderungen. Auf der Baustelle würden Hygieneregeln intensiv kommuniziert, die Reinigungsintervalle in den Aufenthaltsräumen, Toiletten und Waschräumen seien nun erhöht worden.

Info& auf Mainz&: Mehr zur Baustelle des Terminal 3 lest Ihr hier bei Mainz&.

 

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