8. Mai 2024
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Monatsarchive: Mai 2016

Grönemeyer in Mainz – Grandiose Party mit tausend Hits, Politik und einer geplatzten Hose

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Es war die große Grönemeyer-Party am Donnerstagabend im Messepark in Mainz. Zwei Stunden und 40 Minuten rockte Grönemeyer die Bühne und die Messe, es war grandios, auch wenn nicht immer alles glatt ging. Ein paar schiefe Töne, verpatzte Übergänge, eine geplatzte Hose – alles egal. Herbie war back in Mainz, und rund 16.000 feierten mit ihm eine grandiose Party. Und die enthielt alles, was man so liebt: Mensch, Bochum, Flugzeuge im Bauch, Halt mich, Letzter Tag, Bleibt alles anders, Alkohol – ein Hit jagte den nächsten.

Grönemeyer - Start in blau näher
Los geht’s: Herbert Grönemeyer on stage im Mainzer Messepark – Foto: gik

Leider, leider steht die große Konzertbühne von Mainz ja nicht mehr am Zollhafen mit dem grandiosen Blick auf den Rhein, das Mega-Teil ist jetzt in den Messepark nach Hechtsheim gewandert. Auch wenn die Location nicht annähernd so schön ist – die Infrastruktur ist für so viele Menschen einfach günstiger. Gut eine Stunde vor dem Konzert herrschte auf den Autobahnen auf dem Weg nach Hechtsheim allerdings ordentlich Stau – nach AZ-Berichten kamen 16.000 Fans zum ersten Herbert Grönemeyer Open-Air dieses Jahres. Schon nachmittags waren die Fans in Scharen angereist – die Entega verteilte wegen der großen Hitze lustige gelbe Hüte, über die sich Herbert dann während des Konzerts ordentlich lustig machte…

Um Punkt 20.00 Uhr war es so weit: Herbert on stage! Er habe ja „vor etwa 200 Jahren zuletzt in Mainz gespielt“, bekannte er, damals in irgendeiner Halle – und auf dem Weg zur Bühne sei er gleich mal im Aufzug stecken geblieben. Ups. Dieses Mal habe er gesagt, er komme ja gerne, „aber ohne Aufzug, bitte.“ Aber gerne doch! Mainz& hat übrigens in guter Tradition mal wieder eine Zaunparty gefeiert – aus privaten Gründen waren wir nicht „inside“ -, es waren nicht wirklich viele Zaun-Zuschauer, die sich auf das Messegelände verirrt hatten.  Immerhin gab’s einen Getränkestand vor der Tür, ein bisschen Sicht und eine sehr nette Atmosphäre.

Grönemeyer am Piano in rot
Setzte sich bei Balladen ans Piano: Herbert Grönemeyer romantisch – Foto: gik

Dann ging’s so richtig los: Mit „Unser Land“ setzte Grönemeyer gleich mal ein Zeichen: „Es ist ein wunderbares Land“, schwärmte Grönemeyer, und es sei ausgesprochen „wichtig, dass man dieses Land gegen alles verteidigt, was versucht, es in die rechte Ecke zu zerren.“ Grönemeyer war immer auch politisch und hielt mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Ein wenig später sprach er sich dafür aus, die Atmosphäre in Sachen Flüchtlinge nicht kippen zu lassen. „Wir haben eine Geste angefangen, die sollten wir durchziehen“, sagte er – und weiter Flüchtlingen eine Heimat bieten. Sprach’s, und sang „Roter Mond“, ein Lied, in dem es um schwankende Planken und große Hoffnungen geht. Grandios.

Da hatte Grönemeyer schon fleißig alte und uralte Hits zum besten gegeben: Das legendäre „Flugzeuge im Bauch“, ganz als Ballade, allein am Klavier ganz vorne auf dem Steg, der mitten ins Publikum reicht. Gefolgt von „Der Weg“, das zu Herzen gehenden Lied, das Grönemeyer nach dem Tod seiner ersten Frau schrieb. Doch ebenso mühelos, wie er seine Fans mucksmäuschenstill bekam, brachte er sie dann wieder zum Tanzen und Feiern – mit „Musik, nur wenn sie laut ist“, „Mensch“, „Alkohol“ und „Bleibt alles anders“ direkt hintereinander. Was für ein Fest.

Grönemeyer Zeit dass sich was dreht
Geile Lightshow, afrikanische Trommeln: Grönemeyer und „Zeit, dass sich was dreht“ – Foto: gik

Und man merkte: Der Mann hat einfach seit 30 Jahren Hits produziert, von denen andere für ein Jahr träumen. Und die alten Songs haben nichts, aber auch gar nichts von ihrer Frische verloren, während die neuen Werke oft musikalisch ausgefeilter und vielfältiger daher kamen. So kamen bei der Fußball-Hymne „Zeit, dass sich was dreht“ auch afrikanische Musiker und Trommeln zum Einsatz, davor hatte Grönemeyer schnell noch das Lied vorgestellt, das der Nachfolge-Fußball-Hit werden soll: „Das ist das Leben“ heißt er, und eignet sich wunderbar zum Mitsingen und Mittanzen – was das Publikum beides zu Herbies Begeisterung ausgiebig tat.

„Schiffsverkehr“, das grandiose „Bochum“, und ein Medley von „Männer“ und „Was soll das“ jagten einander. Und danach bekannte Grönemeyer, der Übergang zwischen beiden Letztgenannten sei ja total schief gegangen…. „Ich singe ja sehr schön. So zwischendurch. Zwischen halb neun und 20 vor neun…“, offenbarte Herbie – und in der Tat: Das war die Phase, in der Töne schief gingen, ganze Passagen haarscharf neben den Harmonien lagen – Grönemeyer mies drauf?

Grönemeyer groß in rot
Hatte Spaß in Mainz trotz einiger Pannen: Herbert Grönemeyer – Foto: gik

„Die Premiere ist immer hart“, bekannte Grönemeyer, er sei jetzt ja länger nicht aufgetreten und müsse sich noch einsingen. Stimmte genau 😉 Und dann platzte auch noch Grönemeyers Hose – zum Glück hinten -, und der Sänger nutzte eine Pause zwischen zwei Sets, um das Malheur schnell zu beheben. Vielleicht war es ja diese verlängerte Pause, denn ab 21.45 Uhr Uhr begann ein wahrere Exitus in Richtung Ausgang. Immer mehr Zuschauer strömten schon mal Richtung Busse und Parkplatz, vor allem nachdem Herbie um kurz vor 22.00 Uhr die ersten Zugaben gegeben hatte und sich – scheinbar – mit „Danke schön! Die ganze Welt: Danke schön!“ verabschiedete.

Doch weit gefehlt – danach ging es erst richtig los, Grönemeyer griff noch mal ganz tief in die Hitkiste und sang sich warm. „Land Unter“, „Letzter Tag“, der Park-Mambo, um kurz nach 22.00 Uhr tobte das Konzert auf dem Höhepunkt, und Herbie war jetzt so richtig heiß. Und auch die Bühnenshow drehte jetzt noch einmal so richtig auf. „Fang mich an“ kam als schnell-fette Version mit cooler lila Show daher, und das finale „Halt mich“ fast schon als Techno-Version mit großartiger grün-weißer Lightshow mit blitzenden Quadraten – grandios.

Wer da schon den Platz verlassen hatte, verpasste das beste. „Es war ein wunder-, wunderschöner Abend“ dankte am Ende ein überwältigter Herbert Grönemeyer: „Tschüss Mainz!“ Tschüss Herbert! Und warte bitte nicht so lange, bis Du das nächste Mal wieder kommst…

Und zum Schluss noch unsere Fotoshow zum Event:

 

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Stadtrat kippt Leitlinien für Ludwigsstraßen-Bebauung – Kriterien grundlegend verändert

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Der Mainzer Stadtrat hat die alten Leitlinien für die Bebauung der Ludwigsstraße mit einem Einkaufszentrum gekippt. Am Mittwoch stimmten tatsächlich die Ampelfraktionen von SPD, FDP und Grünen, aber auch die oppositionelle CDU für eine Bebauung nach neuen Kriterien – und das, obwohl noch gar keine konkreten Pläne vorliegen. Trotzdem beschloss der Stadtrat mehrheitlich eine im Prinzip geschlossene Bebauung zwischen Weißliliengasse und Gutenbergplatz samt Verkauf der öffentlichen Flächen zwischen den Pavillons. Zuvor hatte Altstadt-Ortsvorsteher Brian Huck (Grüne) noch eindringlich appelliert, den Beschluss nicht zu fassen – er schaffe „unumkehrbare Fakten.“ Vergeblich.

Pavillons Ludwigstraße mit Dom
Der Weg ist frei für den Neubau eines Einkaufszentrums genau hier an der LU – Foto: gik

Es war vor allem ein Satz, der entlarvte, was da am Mittwoch im Stadtrat geschah: „Wir nicken nicht nur die Pläne von Gemünden und ECE ab“, sagte FDP-Fraktionschef Walter Koppius in entwaffnender Offenheit, und das traf es genau: Der Stadtrat machte am Mittwoch mit großer Mehrheit den Weg frei für die Bebauung der Ludwigsstraße durch die Investoren Gemünden und ECE und segnete praktisch die Wünsche der Investoren ohne Gegenbedingungen ab. Ob der Stadtrat damit alle Trümpfe und seinen Einfluss auf den weiteren Verlauf aus der Hand gab, war umstritten.

47 Stadträte beschlossen Baukomplex samt Flächenverkauf

Tatsache ist: 47 Stadträte stimmten für den Antrag der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, eine Bebauung zwischen Weißliliengasse und Gutenbergplatz auf den Weg zu bringen, die Bebauung bis zur Erdgeschosskante der jetzigen Pavillons vorzuziehen, die Fuststraße als öffentliche Straße zu erhalten und die Hintere Präsenzgasse lediglich als „Fußweg“ zu öffnen. Damit ist der Weg frei für einen neuen Baukomplex an der LU – und der Stadtrat beschloss faktisch auch den Verkauf der öffentlichen Plätze zwischen den Pavillons.

Denn in dem Antrag der Ampel-Koalition steht zwar der Satz „ein Verkauf der öffentlichen Flächen erfolgt erst… wenn“ – doch damit steht da eben auch: „Ein Verkauf der öffentlichen Flächen erfolgt.“ Und das beschloss der Stadtrat mit den Stimmen von SPD, Grünen, FDP und CDU. Die Bürgerinitiative Ludwigsstraße glaubt, die Investoren können diesen Punkt nun sogar vor Gericht einklagen – wie überhaupt die Bedingungen des Baus. Dagegen stimmten lediglich 12 Stadträte, darunter der Ortsvorsteher der Mainzer Altstadt, Brian Huck von den Grünen – entgegen seiner Grünen-Fraktion, die geschlossen dafür votierte.

Blick auf die Ludwigstraße - der Zug rollt! - Livestream SWR
Wo jetzt links die Pavillons stehen, wird es ein Einkaufszentrum geben – höher als die derzeitige Bebauung – Foto: gik

Huck: Keine Kleinteiligkeit mehr, keine Leitlinien

Dabei hatte Huck zuvor noch in einer eindringlichen Rede an seine Stadtratskollegen appelliert, genau diese Beschlüsse nicht zu fassen: „Was die Projektentwickler vorhaben, ist keine Umsetzung der Leitlinien aus dem Jahr 2013“, machte Huck klar: Eine urbane Mischnutzung werde jetzt gerade nicht erstehen, eine städtebauliche Planung für die LU als Ganzes mit dem Beschluss aus der Hand gegeben. „Wohnen ist nur in einem sehr kleinen, untergeordneten Bereich der Fuststraße vorgesehen“, warnte Huck, prägend für den Charakter werde wohl eher das oberirdische Parkhaus sein, dessen Rolle aber werde überhaupt nicht festgelegt.

Die einstmals als unabdingbare angesehene Kleinteiligkeit des Gebietes werde aufgegeben, „eine Entwicklung im Sinne der Leitlinien wird nicht mehr möglich sein“, warnte Huck. Der Altstadt-Ortsvorsteher kritisierte zudem, dass der Antrag im Hauruck-Verfahren eingebracht und durchgestimmt wurde: Vor gerade einmal 48 Stunden habe er den Antrag erstmals zu Gesicht bekommen, sagte Huck, „und ich habe nicht schlecht gestaunt.“

Krach hinter den Kulissen, Erklärung vierer SPD-Stadträte

Offenbar gab es hinter den Kulissen an diesem Vorgehen massive Kritik – die Stadtratssitzung begann mit satten 40 Minuten Verspätung, weil die Fraktion der Grünen erhöhten Diskussionsbedarf hatte. Man darf getrost annehmen, dass der Druck auf Kritiker groß war – in der SPD-Fraktion stimmten erst alle Stadträte dem Antrag zu, vier veröffentlichten danach aber eine kritische persönliche Erklärung: Bebauungspläne hätten nicht „der Gewinnmaximierung Einzelner“ zu dienen, sondern „sozialen, kulturellen, gestalterischen und denkmalpflegerischen Zwecken“, mahnten Nora Egler, Johannes Klomann, Amin Kondakji und Andreas Behringer, auch der neu aufzustellende Bebauungsplan für die LU müsse sich „allein an der Frage messen lassen, ob er das Allgemeinwohl fördert.“

Der Rosenmontagszug 2014. In kleiner und auch fein gibt es das ganze bei den Straßenfastnachten der Ortsteile. - Foto: gik
Ihren großzügigen Boulevardcharakter könnte die LU nun verlieren, befürchten Kritiker – Foto: gik

Die weitere Diskussion müsse nun insbesondere für die Punkte „öffentliche Flächen“, „baukulturelles Erbe“ sowie „Erhalt des Warenhausstandortes“ gute Lösungen finden, mahnten die SPD-Räte weiter, man sehe aber auch die Chance, „das urspüngliche Gesamtkonzept für Gutenberg­platz und Ludwigsstraße aus napoleonischer Zeit wieder zur Entfaltung zu bringen“, den Baukomplex durch öffentliche Straßen zu gliedern und städtebauliche Fehlentwicklungen der Nachkriegszeit zu korrigieren.“

Trotz ihrer offensichtlichen Bedenken – gegen den Antrag stimmen, wollten die vier Sozialdemokraten aber nicht: „Wir sehen mit dem heutigen Beschluss nicht das Ende, sondern selbstverständlich den Anfang einer Diskussion über den Bebauungsplan“, betonten sie: „Daher haben wir dem Antrag auch zustimmen können“

Huck hingegen warnte explizit, die regierenden Fraktionen wollten „mit diesem Antrag unumkehrbare Fakten schaffen, der Stadtrat sollte diesen Beschluss heute nicht treffen.“ Doch sein Appell verhallte ungehört – im Vordergrund stand das Begehren, das neue Einkaufsprojekt unter allen Umständen jetzt und sofort auf den Weg zu bringen.

CDU: Wichtig ist Entwicklung an der LU jetzt

Karstadt Kaufhaus mit China-Pavillon am Gutenbergplatz - Foto gik
Das Karstadt-Haus soll umgebaut werden, der China-Pavillon aber bleiben – Stadtplanung? – Foto: gik

„Wir wollen schnell eine Entwicklung“, betonte CDU-Fraktinschef Hannsgeorg Schönig, eine weitere Verzögerung wolle man unter keinen Umständen. „Seit mittlerweile fünf Jahren diskutieren wir hier im Rat die Entwicklung eines neuen Einkaufszentrums an der LU“, begründete Schönig, „bis heute ist an dieser Stelle leider nichts passiert.“ Die CDU sei deshalb froh, dass seit wenigen Wochen wieder Bewegung in das Thema gekommen sei. Wichtig sei deshalb, „dass wir hier heute mit einem Beschluss des Stadtrats ein Signal geben, dass wir die LU aufwerten, den Einzelhandel stärken, und dass wir Zentralität in der Innenstadt wollen.“

Und so stimmte die CDU am Ende dem Antrag der Ampel-Koalition in vollem Umfang zu – obwohl doch Schönig zuvor noch selbst eine ganze Reihe offener Fragen genannt hatte: Was passiert mit dem sogenannten China-Pavillon am Gutenbergplatz, den seine Besitzer partout nicht verkaufen wollen? Wird er in die Planungen einbezogen, gibt es überhaupt eine übergreifende städtebauliche Planung für die gesamte LU? In der jetzt beschlossen Fassung nämlich steht lediglich, das Plangebiet umfasse „die Karstadt-Liegenschaften sowie das Areal der Deutschen Bank“ – nicht nur Huck und Schönig sahen da einen Widerspruch.

Weiter ist jetzt die Hintere Präsenzgasse nur als öffentlicher Fußweg genannt, gleichzeitig soll aber von dort der entscheidende Anlieferungszuweg für das Areal sein, auch das sei ein Widerspruch, sagte Schönig. Und schließlich beschloss der Stadtrat nun, das Karstadt-Warenhaus zu erhalten – das aber liegt mitnichten in seiner Macht. „Es liegen nur grobe Pläne vor“, sagte Schönig selbst und mahnte „eine Planung aus einem Guss“ an. Trotzdem stimmte die CDU dem Antrag der Ampel ohne Änderungen zu  „Lassen Sie uns das Projekt hier heute auf den Weg bringen“, erklärte Schönig.

Rosenmontagszug - Burggrafengarde und Dom
Domblick auf der LU? Könnte künftig schwierig werden – Foto: gik

ÖDP: Schnellschuss auf Druck der Investoren

Und so lag es bei der ÖDP, dem Gremium klar zu machen, was es da tat: Der Stadtrat habe nämlich 2013 die lange vorher diskutierten Leitlinien zur LU-Bebauung beschlossen, erinnerte ÖDP-Fraktionschef Claudius Moseler: „Heute wollen Sie, liebe Kollegen, diesen Konsens zwischen den Fraktionen, der Verwaltung und den Bürgern mit einem schlecht gemachten Änderungsantrag vom Tisch fegen.“ Damit würden die alten Leitlinien aufgehoben, die Arbeit der vergangenen Jahre „mit einem Schlag zunichte“ gemacht. Das sei ein „Schnellschuss“, eine „Reaktion auf den CDU-Antrag und den Druck der Investoren“, sagte Moseler. Die Leitlinien müssten weiter entwickelt, etwa über die Breite des Boulevards diskutiert werden – „stattdessen werden hier Fakten geschaffen“, kritisierte er: „Ich bin maßlos enttäuscht.“

„Wir haben einen Beschluss gefasst, stimmt, aber die Rahmenbedingungen haben sich seit 2013 geändert“, entgegnete dem SPD-Fraktionschef Lentsch. Es gebe jetzt eine neue Situation mit neuen Investoren, und „unter diesen neuen Bedingungen wird auch neu gestaltet.“ Zwar räumte auch Lentsch ein, dass „die Enge der Straße ein Problem sein könnte“ – eine Konsequenz daraus zog er aber nicht. Man sehe darin „eine neue Chance, unter den neuen Bedingungen dieses wichtige Innenstadtteil neu zu entwickeln“ – das war das Argument.

Grüne: Verengung der LU „nicht denkbar“ – genau dem aber zugestimmt

„Das alte Konzept für ein kleinteiliges Gebiet ist unter den gegebenen Umständen nicht umsetzbar“, meinte ganz einfach Grünen-Fraktionschef Sylvia Köbler-Gross: „Wir haben politische Entscheidungen zu treffen, die sich am realistischen Rahmen orientieren.“ Und dann zählte auch Köbler-Gross die Bedingungen auf, die sie durch den eigenen Antrag gerade eben kippte: Die LU müsse in ihrer Frontbreite erhalten bleiben, „eine Verengung ist nicht denkbar“, sagte sie. Dazu hielten die Grünen „es nicht für sinnvoll, auf die Freiflächen zwischen den Pavillons zu verzichten.“ Genau das aber sieht der Antrag vor. Es gelte jetzt die Chance für das neue Projekt zu nutzen, betonte Köbler-Gross, es schaffe notwendigen Wohnraum und belebe das Quartier.

„ECE und Gemünden können jetzt zügig mit dem Umbau beginnen“

Pavillons und Plätze auf der LU
Diese öffentlichen Plätze zwischen den Pavillons werden künftig verschwinden – Foto: gik

FDP-Fraktionschef Walter Koppius machte es kurz: Schon zweimal seien Ansätze für eine Bebauung an der LU gescheitert, „wir haben jetzt zum letzten mal für Jahre, wenn nicht für Jahrzehnte, dort die Chance, gestalterisch für Mainz etwas Neues zu schaffen“, behauptete er – obwohl sich doch Investoren bundesweit um genau solche Filetstücke reißen. Die vorliegenden Pläne zeigten, „dass wir es mit etwas komplett Neuen zu tun haben“, betonte Koppius, das sei keine Mall mehr. Mit dem Antrag sei man auf einem guten Weg für die Neugestaltung der LU, „ECE und Gemünden können jetzt zügig mit dem Umbau beginnen.“

Von welchen Plänen Koppius rede, das hätte Waltraud Hingst von der Linken gerne gewusst: „Keine Stadträtin und kein Stadtrat weiß heute genau, was ECE und Gemünden überhaupt vorhaben – es sie denn, das Ganze wurde in kleinem Kreis hinter verschlossenen Türen verhandelt“, sagte sie. Pläne gebe es doch noch gar nicht, „vieles bleibt Spekulationen.“ Was sei denn der große Unterschied zwischen einer Shoppingmall und den neuen Plänen, fragte sie: „Es bleibt ein riesiger Klotz, der in die Altstadt gesetzt wird.“ Und die Stadt werde nach dem Beschluss „nicht umhin kommen, die Flächen zu verkaufen“, warnte sie und kritisierte: „Die SPD zeigt hier vor allem ein Herz für die Investoren.“

Ebling: Nicht angemessen, Leitlinien zu zitieren

An dem Thema werde sich „nicht entscheiden Tod oder Leben der Stadt“, sagte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) anschließend. Eine „übergroße Mehrheit dieses Rates“ empfehle nun, die neue Chance nutzen, das „heißt aber bitteschön auch, dass wir nicht da ansetzen könne, wo wir mal aufgehört haben“, betonte der OB. Man rede jetzt „nicht mehr über eine Quartiersentwicklung“, sondern über „völlig andere Bauten und Flächen“ sowie völlig veränderte Investitionsbedingungen, da sei es „nicht angemessen, einen Leitlinienprozess zu zitieren, der unter anderen Bedingungen entstanden ist.“ Da gebe es jetzt „vieles zu bereden und auszugestalten“, das letzte Wort sei hierbei auch noch gar nicht gesprochen.

Schon gut was los auf der LU - Foto: gik
Shoppen oder Feiern auf der LU? Der Stadtrat hat sich fürs Shoppen entschieden – wie eng dadurch die LU wird, ist unklar – Foto: gik

Die Entscheidung übrigens sei hier gar nicht am Zuge gewesen, die habe auch die Pläne noch gar nicht bewertet, sagte Ebling in aller Unschuld – es sei „das Selbstentscheidungsrecht des Rates, dieses Thema aufzugreifen.“ Und doch sagte Ebling auch den Satz: „Wir verändern gerade sehr deutlich die Gestaltung unserer Innenstadt.“ Zu den einst so wichtigen Leitlinien aber, erarbeitet im Konsens mit der Stadt, sagte er nur: „Das sind alles Debatten von gestern“, sagte Ebling, „denn es ist ein neues, ein verändertes Projekt.“

Huck: „Was ist das für eine Beteiligungskultur?“

„Heute ist die Stunde der Fraktionen“, betonte auch Kulturdezernentin Marianne Grosse (SPD), mit dem Beschluss „können wir neue Wege in Mainz gehen.“ Genaue Planungen, räumte Grosse ein, kenne man nicht, und es gebe sie auch noch gar nicht, es solle aber nicht das gesamte Gebiet mit einem Baukörper bebaut werden. Die Bürgerinformation, sagte die Dezernentin noch, werde es „natürlich auch geben“, die Bürger „dann über den weiteren Verlauf informiert werden müssen.“ Wann das geschehen soll, sagte Grosse nicht.

Brian Huck erinnerte auch daran, dass eben diese Dezernentin im Herbst 2011 zugesagt habe, eine „ständige Informationsrunde zu informieren, sobald „wesentliche Neuerungen vorzustellen“ seien. Getagt habe diese Runde nie, stattdessen hätten die Fraktionen von den neuen Planungen aus der Zeitung erfahren, sagte Huck: „Vor diesem Stadtratsbeschluss hat kein einziger Ausschuss sich mit dieser Planung auseinandergesetzt. Sie wurde auch im Ortsbeirat noch gar nicht vorgestellt.“ Stattdessen sei montags ein Papier entstanden, das mittwochs durch den Stadtrat gejagt werde. „Wenn der Grundsatzbeschluss mit der Baulinie gefallen ist, dann erst darf darüber diskutiert werden?“, kritisierte Huck, und fügte hinzu: „Was ist das für eine Beteiligungskultur?“

Info& auf Mainz&: Die Anträge im Wortlaut sowie weitere Informationen zum Stadtrat findet Ihr im Ratsinformationssystem der Stadt – für diesen Stadtrat genau hier. Die Bürgerinitiative Ludwigsstraße warnte übrigens im Vorfeld der Stadtratssitzung deutlich vor einer Verabschiedung in dieser Form – warum, das lest Ihr in dem Mainz&-Artikel „Dann ist die LU als Boulevard tot“.

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BI warnt vor „Stadtratsbeschluss durch die Hintertür – LU als Boulevard tot“

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Der Stadtrat könnte heute quasi durch die Hintertür mal eben das neue Einkaufszentrum  von Investor Dirk Gemünden und ECE an der Ludwigsstraße absegnen – ohne Baubeschluss, ohne Pläne und ohne jede Bürgerbeteiligung. Das zumindest befürchtet die Bürgerinitiative Ludwigsstraße und schlägt in letzter Minute Alarm. Im Stadtrat heute nämlich stehen zwei scheinbar harmlose Anträge auf der Tagesordnung: ein Antrag der CDU zur Gestaltung der Ludwigsstraße – und ein Änderungsantrag der Ampel-Koalition, und der hat es in sich. Werde der beschlossen, „ist damit der Verkauf der städtischen Flächen faktisch besiegelt“, warnt Hartwig Daniels von der BI: „Damit wäre die LU als Boulevard tot.“

Pavillons Ludwigstraße mit Dom
Die jetzige Ludwigsstraße mit den vorgelagerten niedrigen Pavillons – und dem Blick auf den Dom. Der wäre bei einem vorgezogenen Einkaufszentrum wohl weg – Foto: gik

An der LU war ja bekanntlich Großinvestor ECE mit seinem Versuch gescheitert, ein allgemein als überdimensioniert angesehenes Einkaufszentrum zu bauen, 2015 erklärte der Konzern die Pläne für erledigt. Dann kaufte der Ingelheimer Bauunternehmer Dirk Gemünden das Gebäude der Deutschen Bank – und es kam wieder Fahrt in die Idee eines Einkaufszentrums an der Ludwigsstraße. Dass an dem alternden und teilweise gammelnden Boulevard etwas geschehen muss, bezweifelt in Mainz niemand – auch die Bürgerinitiative hat sich stets für eine Aufwertung ausgesprochen.

Nun aber stehen Pläne im Raum, die nach Einschätzung der Bürgerinitiative einen beinahe genau so schlimmeren Klotz an der LU nach sich ziehen würde. Gemünden nämlich wolle – übrigens gemeinsam mit ECE – das Einkaufszentrum fast bis an die Ludwigsstraße vorziehen, der jetzige Boulevard würde stark verengt. Die Gebäudeteile an der LU sollen zwar niedriger ausfallen, doch zwischen Weißliliengasse und Gutenbergplatz würde ein geschlossener Gebäudekomplex entstehen, nur unterbrochen durch die Fuststraße.

BI: Wildwest statt städtebaulicher Planung

„Wir hätten dann unterschiedlich hohe Fassaden zwischen Gutenbergplatz und Schillerplatz“, sagt Daniels, Sprecher der Bürgerinitiative – entstehen würde eine kuriose „Mischung aus Pavillon am Gutenbergplatz und Kammbebauung am Schillerplatz mit einem großen Klotz in der Mitte – genau das, was unser Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) immer abgelehnt hat.“

Rosenmontagszug am Schillerplatz mit Garden und Dom
Fastnacht oder Shoppen – wie eng würde die LU durch ein neues Einkaufszentrum? – Foto: gik

Mit Städtebau oder -planung hätte das nichts mehr zu tun, warnt Daniels, dazu würde wahrscheinlich der Blick auf den Dom vom Schillerplatz aus zugestellt – entstehen würde ein Durcheinander an Fassaden und Gebäudehöhen: „Das wird Wildwest!“ Mit der neuen Bebauung würde die LU ihren Charakter als Boulevard und Festmeile völlig verlieren, warnt Daniels.

Shoppen oder Feiern auf der LU?

Tatsächlich sagte Gemünden in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor einigen Tagen, die Mainzer müssten sich schon entscheiden, „ob die Ludwigsstraße eine Ia-Einkaufsadresse oder ein Platz für Volksfeste wie die Fastnacht sein solle“ – so gibt es die FAZ wieder. Also Shoppen ODER Feiern? Ein Ende des Boulevards mitten in Mainz, einer der wenigen Freiflächen? Und was passiert dann mit der Fastnacht, dem Rosenmontagszug, der Johannisnacht?

Tatsächlich äußerten bereits Feuerwehr und Polizei deutliche Sicherheitsbedenken für den Fall der Verengung der Ludwigsstraße: Die derzeitige Bebauung mit den Pavillons biete nämlich die Möglichkeit eines rückwärtigen Korridors an den Häuserwänden entlang, der sei für Rettungseinsätze im Getümmel durchaus wichtig, betonten die Sicherheitskräfte gegenüber der Allgemeinen Zeitung. Was passiert, wenn die LU ein enger Schlauch wird?

Pavillons auf der Ludwigstraße
Ein höheres und kompaktes Einkaufszentrum würde diese Pavillons auf der LU ersetzen – Foto: gik

BI: Investoren können Pläne danach ausrichten

Doch genau die Bebauung mit den alten Pavillons soll dem soliden Neubau weichen, Gemünden bräuchte dafür allerdings die Grundstücke zwischen den Pavillons – und die gehören der Stadt. Heute aber beantragen sowohl CDU als auch regierende Ampel nun plötzlich, genau diese Grundstücke an Gemünden zu veräußern, sagt die BI – und zwar ohne dass dessen Planungen bisher durch den Stadtrat abgesegnet wurden. Der Stadt lägen nach eigenem Bekunden nicht einmal genaue Planungen oder auch eine Bauanfragen der Investoren vor, betont die BI.

Die CDU hatte zunächst eigentlich nur einen Antrag gestellt, in dem die Verwaltung gebeten wird, ein Bebauungsplanverfahren für die LU vorzubereiten. Doch in dem Antrag schlägt die CDU auch vor, das  Plangebiet solle „mindestens die Grundstücke entlang der Südseite der Ludwigsstraße vom Osteiner Hof bis zum Gutenberg-Platz unter Einschluss des Bischofsplatzes und des Karstadt-Parkhauses umfassen“ – da wären die Flächen zwischen den Pavillons enthalten.“ Ferner fordert die CDU, die Fuststraße als öffentliche Straße beizubehalten, Ladengeschäfte von der Straße aus zugänglich zu machen (und nicht allein aus dem Einkaufszentrum) sowie einen Ideenwettbewerb für die Fassaden durchzuführen. So weit, so gut.

Antrag CDU Stadtrat Gestaltung LU
Antrag der CDU zur Gestaltung der LU

„Stadtratsbeschluss über neue Kriterien durch die Hintertür“

Dann aber stellte die Ampel-Koalition einen Änderungsantrag – und der enthält plötzlich einen umfassenden Kriterienkatalog. Der aber würde den ursprünglich vom Stadtrat beschlossenen Katalog für das Einkaufszentrum an der LU völlig aushebeln – in dem Antrag heißt es nämlich wörtlich: „Für ein hierzu notwendiges Bebauungsplanverfahren und für die Inhalte eines städtebaulichen Vertrages werden folgende Eckpunkte als Kriterien durch den Stadtrat gesetzt.“ Damit stellen SPD, Grüne und FDP nicht nur plötzlich neue Kriterien für die Bebauung in den Raum – sie ersetzen damit auch die alten Kriterien.

Von einem „Stadtrats-Beschluss durch die Hintertür“ spricht deshalb Daniels und warnt: „die Konsequenz wäre, dass alternative Lösungen für die LU nicht mehr diskutiert werden können – wenn das so beschlossen wird, sind die Grundstücke weg, ist der Verkauf besiegelt, können allenfalls kosmetische Änderungen durch den Stadtrat vorgenommen werden.“ Denn die Kriterien in dem Antrag seien so konkret, dass die Investoren ihre Planungen daran ausrichten, über die Plätze verfügen und bis an die LU heran bauen könnten, warnt Daniels: „Hier wird vorab pauschal ein Freibrief erteilt, die Stadt kann dann nicht mehr raus – die Investoren können den Satzungsbeschluss höchstwahrscheinlich sogar vor Gericht erzwingen.“

Antrag Ampel neue Kriterien LU Collage
Antrag der Ampel-Koalition mit den „neuen Kriterien“ für die LU-Bebauung

„Verkauf wird damit verbindlich zugesagt“

In dem Antrag heißt es nämlich: „Die zukünftige Raumkante entlang der Ludwigsstraße verläuft entlang der heutigen erdgeschossigen Gebäudeflucht der Pavillons“ – damit stünde das neue Einkaufszentrum fast an der LU. Und auch der Verkauf der öffentlichen Flächen zwischen den Pavillons ist explizit in dem Antrag vorgesehen. Zwar heißt es dazu, der Verkauf erfolge erst an dann „an private Investoren, wenn der Satzungsbeschluss gefasst ist und weitere städtebaulich relevante Themen in einem städtebaulichen Vertrag geregelt sind.“

Doch faktisch werde den Investoren damit der Kauf der Flächen zugesagt – etwas, was eigentlich der Stadtrat beschließen muss, betont Daniels: „Es wird verbindlich in Aussicht gestellt, die Flächen zu verkaufen – und zwar ohne Gegenleistung.“ Die öffentlichen Flächen seien aber „nach wie vor das Faustpfand der Stadt“ in den Verhandlungen mit Investoren, sie dürften nicht aus der Hand gegeben werden, fordert die BI, „solange nicht verbindliche Festlegungen zum Bebauungsvorhaben vorliegen, die die Zustimmung von Bürgerschaft und Stadtrat haben.“

Ebling und Grosse versprachen Bürger einzubinden

Gleichzeitig würden damit auch der Stadtrat und dessen Ausschüsse schlicht übergangen, Bürgerbeteiligung und Transparenz blieben dabei „jetzt endgültig auf der Strecke.“ Daniels erinnerte im Mainz&-Gespräch daran, dass auch Ebling selbst zugesagt hatte, die Bürger bei einem neuen Anlauf für ein Einkaufszentrum zu informieren und einzubinden. „Die Stadt hat es bis jetzt nicht für nötig befunden, sich mal mit den neuen Informationen an die Bürger zu wenden“, kritisiert Daniels.

Das übrigens kritisiert auch die ÖDP im Mainzer Stadtrat: Ebling habe noch im Herbst zugesagt, die Bürger „umfangreich in den Planungsprozess einzubinden“, erinnerte ÖDP-Fraktionschef Claudius Moseler, jetzt kämen „weder OB Ebling noch Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) aus der Deckung.“ Moseler sprach von einem „irritierenden“ Vorgehen – zumal der Stadtvorstand jetzt offenbar das Ziel einer kleinteiligen Bebauung zugunsten „einer monolithischen Stadtreparatur“ über Bord werfe.

Grafik ECE Shopping Mall Mainz
So sahen übrigens die Quartierspläne von ECE damals aus

Tatsächlich hatte Grosse noch im September 2015 nach dem Aus der ECE-Pläne explizit betont, die Stadt habe „mit der Planung eines kleinteiligen Quartiers ein klares Ziel vor Augen.“ Die einst vom Stadtrat beschlossenen Leitlinien seien natürlich „Grundlage für alle zukünftigen Entscheidungen“, die Bürger würden im Rahmen eines Bauverfahrens „umfangreich in den Planungsprozess eingebunden“, versprach die Dezernentin weiter.

In einem Antrag für die Stadtratssitzung heute wollte die ÖDP eigentlich Auskunft darüber, warum der Bau- und Sanierungsausschuss noch nicht über die neuen Planungen informiert worden sei, wann die Fraktionen und wann die Bürger beteiligt werden sollten – und wie sich die neuen Planungen auf die vom Stadtrat beschlossenen Leitlinien zur Bebauung auswirken würden. Zumindest auf Letzteres hat die ÖDP nun indirekt eine Antwort.

Info& auf Mainz&: Alle Anträge sowie weitere Informationen zum Stadtrat findet Ihr im Ratsinformationssystem der Stadt – für diesen Stadtrat genau hier. Was der Stadtrat in der Sache beschließt – Ihr erfahrt es hier bei Mainz&.

Kommentar& auf Mainz&: Bevor es Missverständnisse gibt: Mainz& ist nicht gegen eine neue Bebauung der Ludwigsstraße oder gegen ein modernes Einkaufszentrum – die Aufwertung der LU und der Einkaufsstadt Mainz wären dringend notwendig. Aber wir haben die Thesen und Argumente der BI überprüft – und wir finden die Warnungen so stichhaltig, dass wir sie hier aufgreifen. Denn was hier droht, ist eine Abänderung der städtebaulichen Kriterien für die Bebauung der Ludwigsstraße durch die heimliche Hintertür – und wir sind uns nicht sicher, ob die Stadträte das gemerkt haben.

Wäre dieser Weg gewollt, er wäre ein handfester Skandal – denn auf diese Weise würden demokratische Ausschüsse, die Diskussion im Stadtrat und jegliche Beteiligung der Bürger ausgehebelt. Und war da nicht was? Wann wollte eigentlich der Stadtvorstand sein Versprechen einlösen und die Bürger einbeziehen? Hier werden Fakten geschaffen, wird ein Stadtratsbeschluss herbei geführt, der so einfach nicht mehr zu kippen ist – was für ein Demokratieverständnis ist das eigentlich? Noch haben wir die Hoffnung, dass sich der Antrag der Ampel-Koalition als Missverständnis herausstellt – ansonsten hat Mainz mal eben im Nebensatz seine Filetstücke und  alle Verhandlungsargumente aus der Hand gegeben. Und zwar ohne die Festlegung von Kriterien, ohne Gegenleistung – und vor allem ohne Not.

 

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Römisches Theater am Südbahnhof soll wieder lebendig werden – Profi-Büros sollen Ideen entwickeln

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Das Römische Theater am Südbahnhof gammelt seit Jahren vor sich hin, nun soll sich hier endlich wieder etwas tun: Ab 20. Juni soll das antike Bauwerk einen neuen Zaun um sein Gelände bekommen, in den kommenden Jahren seine Sitzreihen sukzessive wieder restauriert werden. Das Ziel: Touristen, Schülergruppen und auch Theatertruppen sollen das Theater endlich wieder betreten und benutzen können. Doch wann genau das sein wird – das konnte die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse (SPD) am Dienstag nicht sagen. Professionelle Büros sollen nun Ideen entwickeln und Konzepte für Restaurierung und künftige Nutzung erstellen.

Römisches Theater Mai 2016
Dümpelt vor sich hin: Das römische Theater in Mainz am Südbahnhof – Foto: gik

Was tun mit dem Römischen Theater, immerhin dem größten nördlich der Alpen? Während sich andere Städte alle zehn Finger nach so einem touristischen und antiken Highlight lecken würden, dümpelt das antike Bauwerk in Mainz seit Jahren ungenutzt und fast schon unbeachtet vor sich hin. Die Holzkonstruktionen auf den Steinsitzrunden vergammelten in Regen und Wind und sind so derzeit nicht mehr nutzbar. Auch fehlt es an Infrastruktur: Zuwege, Toiletten, sichere Wege durch das Denkmal – nicht einmal Informationstafeln informieren die Besucher, welch großartiges Erbe hier mitten in der Stadt liegt.

Nun soll sich endlich etwas tun: 95.000 Euro will die Stadt als erstes für eine stabile Zaunanlage rund um das Denkmal investieren. Damit komme der hässliche Bauzaun samt der Leitplanke weg, „wir werden einen 1,60 Meter hohen Stabgitterzaun aus hoher Qualität errichten“, sagte Grosse am Dienstag Mainz&. Am 20. Juni werde mit den Bauarbeiten begonnen, nach sechs bis acht Wochen soll der Zaun stehen.

Römisches Theater im Regen August 2007
So sah das Römische Theater im August 2007 noch aus, da stand die Mauer zum Bahnsteig noch – Foto: gik

Danach soll im Theater selbst „so schnell wie möglich die erste Sitzreihe restauriert werden“, informierte die Dezernentin weiter. Baubeginn für die erste Sitzreihe wird aber frühestens das Jahr 2017 sein, die anderen, aufsteigenden Sitzreihen sollen nach und nach folgen. Die Stadt will erst einmal mehrere Planungsbüros aufrufen, Ideen und Vorschläge einzureichen. Ein professionelles Planungsbüro soll dann ab Sommer Ideen für die Entwicklung des Theaters erstellen, Materialien für die Sitze vorschlagen und auch das Thema Überdachung angehen.

„Wir werden darüber nachdenken, wie wir es schaffen können, das Theater permanent zu öffnen“, verspricht Grosse. Ziel sei, das Theater wieder mit Leben zu füllen. An der jetzigen Struktur und dem Ausbaustand soll sich aber nichts ändern, auch die Zahl von 500 Sitzplätzen im Maximalfall soll bleiben – wenn denn einmal alle Sitzränge restauriert sind. Eigentlich wäre es ja schön, wenn im kommenden Jahr zum 20. Jubiläum der Wiederentdeckung das Theater in neuem Glanz….

Römisches Theater - Rupprecht Mauer kommt weg quer
2012, die Mauer muss weg: Gerd Rupprecht legt Hand an dei Trennmauer des Römischen Theaters – Foto: gik

Es war im Jahr 1997, als die Archäologen um Landeschef Gerd Rupprecht oberhalb des Mainzer Südbahnhofs aus dem Boden holten, was lange ein Gerücht schien: Die ersten Steine dessen, was sich als größtes römisches Bühnentheater nördlich der Alpen entpuppte. 42 Meter breit erhob sich einst das stolze Bühnengebäude, das wohl im 1. Jahrhundert nach Christus erbaut wurde, die Sitzreihen maßen 116 Meter im Durchmesser. Die halbrunden Ränge reichten hinauf bis zum Giebel der Lutherkirche, 10 000 Menschen fanden auf ihnen Platz. Hier fanden die Festspiele zu Ehren des verstorbenen Feldherrn Drusus statt und sicher auch manche Komödie für die römischen Soldaten des Castellum Moguntiacum.

Doch mit dem Ende der Römerherrschaft verfiel auch das stolze Bauwerk, seine Mauern wurden als Steinbruch für andere Gebäude genutzt. In den Jahrhunderten danach versank das Bauwerk in einen wahren Dornröschenschlaf, erst 1872, beim Bau der Bahntrasse, tauchten seine Reste wieder aus dem Boden aus – noch erkannten die Archäologen nicht, was sie da vor sich hatten. Quer durch das ehemalige Bühnenhaus wurde die Bahntrasse gefräst und zerstörte für immer diesen Teil des Bauwerks.

Ausgrabungen Römisches Theater
Ausgrabungen im Römischen Theater in Mainz im August 2004 – Foto: gik

Erst der Mainzer Archäologe Ernst Neeb schloss 1914 aus Mauerresten in Kanälen und Schächten auf ein Bühnentheater, die Ergebnisse gerieten in Vergessenheit – bis 1997. Da wollte die Deutsche Bahn erneut bauen, einen zweiten Tunnel in Mainz, auch das Gelände des Theaters wäre betroffen gewesen. Doch der damalige Landesarchäologe Gerd Rupprecht erinnerte sich an die alten Schriften Neebs – und schaute nach: Nur zwei, drei Wochen grub er mit ein paar Zivildienstleistenden, dann waren sie fündig geworden und die Sensation perfekt. Bis zum Sommer 1999 wurde ein erstes „Tortenstück“ des Bühnentheaters frei gelegt, bis heute eine rund 1000 Quadratmeter große Fläche.

Doch die Euphorie über die Entdeckung verflog schnell, ohne Rupprecht, seine Helfer und die Initiative Römisches Mainz wäre am Südbahnhof wohl gar nichts passiert. 2012 griff Rupprecht dann erneut zum Werkzeug, dieses Mal zum schweren Vorschlaghammer – und rief „Die Mauer muss weg!“ Es fiel die Mauer, die das Theater vom Bahnsteig trennte, seither können die Reisenden einen Blick von der Bahn auf die antiken Reste erhaschen, der Bahnhof wurde gar in „Römisches Theater“ umbenannt. Schon damals träumte Rupprecht davon, dass im antiken Theaterrund bald wieder Verse und Späße erklingen – daraus geworden ist in den vergangenen  vier Jahren nichts.

Ob nun endlich dem Theater ein Neustart, gar eine Aufwertung beschieden ist – es hängt wohl wie immer am Gelde. Die neuen Konzepte sollen auch dazu dienen, Fördergelder aufzutreiben, verriet Grosse Mainz& – erster Ansprechpartner wäre dann sicher das Land Rheinland-Pfalz. Aber auch Bund und Fördertöpfe der EU kämen eventuell in Frage – es ist doch eigentlich unfassbar, dass so ein historisches Monument von nationalem Rang nicht vernünftig bewahrt und genutzt wird! Und das war jetzt der Kommentar dazu von Mainz& 😉

Info& auf Mainz&: Noch viel mehr Infos zum Römischen Theater in Mainz findet Ihr auf der Internetseite www.theatrum.de/mainz.html – mit tollen Luftbildern sowie wissenschaftlichen Informationen satt.

 

 

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Minigolfanlage im Volkspark: Noch kein neuer Pächter

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Die Minigolfanlage im Volkspark hat weiter keinen neuen Pächter, ein Betrieb in diesem Sommer ist – wenn überhaupt – nur provisorisch möglich. Das teilte die Stadt Mainz am Dienstag mit – offenbar gibt es Probleme, einen neuen Pächter zu finden. Der Ende März ausgewählte Bewerber habe Ende April „kurzfristig seine Bewerbung wieder zurückgezogen“, hieß es von Seiten der Stadt, nun müsse neu sondiert werden, ob ein anderer Bewerber den Betrieb übernehmen wolle. Damit ist am Volkspark weiter der Wurm drin – im August 2015 hatte die Stadt den alten Betreibern der Anlage gekündigt, nachdem die den Platz „nur für Deutsche“ reservieren wollten.

Sujetfoto Minigolf - Wikimedia
Wird schwierig mit dem Einlochvergnügen im Volkspark dieses Jahr…. Foto: Wikimedia

Die Betreiber der Minigolfanlage im Volkspark hatten Berichten zufolge Kunden den Zutritt verwehrt haben sollen mit der Begründung, der Platz sei „nur für Deutsche“ – die Stadt reagierte scharf und prompt. Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne) bestätigte Mainz& gegenüber die Vorwürfe gegen die Minigolf-Betreiber und betonte, die Stadt werde „diskriminierendes Verhalten nicht tolerieren und einen endgültigen Schlussstrich ziehen.“ Man habe das Pachtverhältnis ohnehin nicht fortsetzen wollen, weil es wiederholt zu Unstimmigkeiten gekommen sei.

Die Stadt schrieb daraufhin den Betrieb der Anlage neu aus, und wählte zum 31. März 2016 eigenen Angaben zufolge „den Bewerber mit dem besten Konzept“ aus. Doch der sprang Ende April wieder ab – warum, teilte die Stadt leider nicht mit. Doch nun ist guter Rat teuer – die Saison steht vor der Tür, aber einen Betreiber gibt es nicht.

Man habe zwischenzeitlich alle Teilnehmer des Verfahrens erneut angeschrieben und sondiere, ob weiter Interesse an der Betreibung des Platzes vorhanden sei, heißt es von der Stadt weiter. In den kommenden Tagen würden nun alle verbleibenden Interessenten erneut angehört, um „möglichst bald den finalen Zuschlag zu erteilen.“ Eine Inbetriebnahme der Anlage, heißt es weiter, sei „noch in diesem Jahr gewünscht“ – und sei es nur als Provisorium. Man hoffe, dass die Minigolf-Löcher „möglichst schon im nächsten Jahr wieder zu einem attraktiven und beliebten Ausflugsziel avancieren “ könnten.

Mainz& wundert sich da mal kurz – ist das so schwierig, kompliziert, kostspielig, eine solche Anlage zu betreiben? Was läuft da schief? Vielleicht mag uns ja jemand mal aufklären – wir hören gerne zu! 😉

Info& auf Mainz&: Mehr zu dem Wirbel um die Minigolf-Anlage im Mainzer Volkspark könnt Ihr noch einmal in diesem Mainz&-Artikel „Nur für Deutsche“ von 2015 nachlesen. Wenn Ihr Minigolf spielen wollt – das könnt Ihr in Mainz noch immer, und zwar auf der Anlage des 1. Mainzer Minigolf-Clubs im Hartenbergpark, Infos dazu hier.

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Letzte Führung durch die Ausstellung der Entwürfe fürs Gutenberg-Museum

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Achtung, Leute: Heute, am Dienstag, den 24. Mai, gibt es um 17.00 Uhr zum letzten Mal eine öffentliche Führung durch die Ausstellung zum Erweiterungsbau für das Gutenberg-Museum! Der Vorsitzende der Jury persönlich, Professor Wolfgang Lorch, führt gemeinsam mit Museumsdirektorin Annette Ludwig durch die Ausstellung und erklärt, warum die Jury sich für die drei Siegerentwürfe entschied. Wir können Euch die höchst interessante Führung nur wärmstens ans Herz legen: Es werden wirklich alle Fragen beantwortet.

Grosse und Ludwig präsentieren Entwurf Bücherturm Gutenberg Museum - Foto Kirschstein
Kulturdezernentin Marianne Grosse und Direktorin Annette Ludwig präsentieren den Entwurf für den Bücherturm fürs Gutenberg Museum – Foto: gik

Es ist die letzte einer ganzen Reihe von Führungen durch die Präsentation, mehr als 4.700 Besucher haben inzwischen die Gelegenheit benutzt, sich selbst von den Entwürfen aus dem Architekturwettbewerb ein Bild zu machen. Die Diskussionen um den Neubau hat das bisher nicht verstummen lassen: Kritiker bemängeln, die ausgewählten Entwürfe seien zu modern, kalt und gesichtslos für das historische Umfeld zu Füßen des Doms.

Auch gibt es inzwischen Kritik daran, dass es für Neubau und Sanierung des gesamten Museumskomplexes bislang keinen Finanzplan gibt – gesichert sind bisher nur fünf Millionen Euro, die gerade für einen Neubau und damit nur für den ersten Bauabschnitt reichen würden… Skeptiker fordern ein Gesamtkonzept für Museumsentwicklung und Finanzierung, eine sogenannte „große Lösung“ – auch am Mittwoch im Stadtrat wird das Thema eine Rolle spielen.

Wenn Ihr zur letzten öffentlichen Führung nicht könnt: Mainz& war schon da – das Ergebnis lest Ihr demnächst hier 😉

Info& auf Mainz&: Dienstag, 24. Mai 2016, 17.00 Uhr, letzte öffentliche Führung durch die Ausstellung des Architekturwettbewerbs für das „Museum der Zukunft“ mit Professor Wolfgang Lorch, Vorsitzender des Preisgerichts, und Museumsdirektorin Annette Ludwig. Treffpunkt: Foyer im Erdgeschoss, Dauer: eine Stunde mindestens. Umfangreiche Materialien zu den drei Siegerentwürfen sowie den beiden Anerkennungsentwürfen findet Ihr auf der auf der Seite www.mainz.de/museumderzukunft. Und auf Mainz& findet Ihr eine ganze Serie von Artikeln zu den Entwürfen und der Diskussion – einfach in der Suchmaske oben Gutenberg Museum eingeben und loslesen 😉

 

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Clip’n Climb – neue Kletterwelt in Mainz eröffnet am Mittwoch

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Es ist eine knallbunte Welt, die Kletterwelt von Clip’n Climb, und sie macht Lust auf Bewegen, Strecken, Losklettern. „Das Klettern steckt in unseren Genen“, sagt Thorsten Held, Kletterexperte und Geschäftsführer der neuen Indoor-Attraktion in Mainz. Am Mittwoch feiert das Clip’n Climb im Hechtsheimer Gewerbepark Eröffnung, Mainz& durfte vorher schon mal einen Blick in die ungewöhnliche Halle werfen. 25 verschiedene Module stehen hier: Ein Turm von Bällen oder Balken, und viele lange Bahnen mit den unterschiedlichsten Griffmulden – Clip’n Climb ist ein Kletterparadies.

Held und Kossak sitzend in Halle
Thorsten Held und David Kossak in ihrem brandneuen Clip’n Climb-Kletterparadies – Foto: gik

„Es geht weniger um das klassische Klettern“, sagt Thorsten Held, „es geht mehr um Erlebnis und Spaß.“ Eine Kletterhalle mag der Geschäftsführer seine neue Halle denn auch nicht nennen – das ist reserviert für die klassischen Kletterwände mit Griffstrecken, Felsnachbildungen und Boulderwänden. Bei Clip’n Climb hingegen ist der Name Programm: Mit wenigen Handgriffen klickt man sich in ein Sicherheitssystem ein, das einen nicht mehr loslässt, bis man wieder sicher auf dem Boden steht.“Das ist einfach und unkompliziert, man kann einfach keinen Fehler machen“, erklärt Held.

Ein zweiter „Mann“ zum Sichern ist nicht nötig, sobald man im Element die Griffe los lässt, seilt einen das System automatisch nach unten ab. „Es ist wirklich sicher, und auch erprobt“, sagt Held. Clip’n Climb wurde in Neuseeland erfunden, über 60 Hallen gibt es weltweit bereits, vor allem auch in Frankreich sind sie verbreitet. In Deutschland gab es bislang erst eine Clip’n Climb-Location – in Viersen am Niederrhein. Nun eröffnen Held und sein Partner David Kossak die erste Halle in der Mitte Deutschlands.

Kossak und Held mit Seilen vor Kletterwand
Freuen sich auf die Eröffnung: David Kossak und Thorsten Held vor Balancesäulen und Kletterwänden der Clip’n Climb-Halle – Foto: gik

Mainz sei perfekt, weil es hier noch keinen Kletterwald gibt, aber natürlich viele Familien mit Kindern und ein großes Einzugsgebiet, sagt Held. Der Mann ist Experte: Held betreibt seit zehn Jahren den Kletterwald auf dem Neroberg in Wiesbaden, es war einer der ersten Kletterwälder in Deutschland. Selbstständiges Klettern für die breite Masse in Baumgipfeln, in Deutschland war das damals noch wenig verbreitet.

Held brachte die Idee aus Frankreich mit, auf dem Neroberg führen heute 17 verschiedene Parcours kreuz und quer durch die Gipfel der 200 Jahre alten Baumriesen – mit Brücken, Stegen oder auch über einfache Seile. „In unserer spannungsarmen Gesellschaft gibt es diese Sehnsucht nach Herausforderung und Nervenkitzel“, sagt Held. Die Auseinandersetzung mit der Höhe, der sportliche Aspekt, dazu die Natur – das ist die Faszination Kletterwald.

Die Clip’n Climb-Halle ist anders, hier geht es nur in eine Richtung: aufwärts. 12 Meter hoch ist das Hallendach, und alle Wege führen nach oben. Da gibt es Bahnen mit klassischen Klettergriffen, aber auch welche mit Rissen, Balken, Löchern oder Seilen. An den meisten Elementen kann man nach Farben klettern, etwa nur die orangenen Rauten benutzen, um in die Höhe zu kommen. „Twister“ heißt der Turm aus bunten Balken, „Astroball“ der aus riesigen Bällen, die mit Griffen versehen sind.

Kletterwände Halle von oben
Blick in die bunte Kletterwelt von Clip’n Climb – Foto: gik

An zwei Speed-Kletterwänden kann man gegen einen Partner um die Wette klettern oder einfach gegen die Uhr. Und im Dark Tower klettert man fast bei kompletter Dunkelheit hinauf, nur die Griffe leuchten weiß in Schwarzlicht – eine völlig neue Erfahrung. Und es gibt nicht nur Elemente zum Klettern: Beim Stairway to Heaven balanciert man auf grünen Säulen freischwebend hinauf bis (fast) unters Hallendach. Und beim Sprungturm gilt es, über viel Luft an eine Triangel zu Springen oder an einen Boxsack – und das gut zehn Meter hoch über dem Boden.

Eine echte Mutprobe – so, wie die große, harmlos aussehende Rutsche in der Hallenmitte, die Held „Vertical Drop“ nennt: Eine Seilwinde zieht den Benutzer dabei die Rutsche bis in die Senkrechte hinauf, dann muss man loslassen – und schießt in die Rinne hinunter. „Das ist wirklich anspruchsvoll für den Kopf“, sagt Held, ein Rennanzug und ein Helm schützen den Benutzer dabei vor der Reibung. Herausforderung, Überwindung, an die Grenzen gehen, auch das kann man bei Clip’n Climb finden.

Kossak und Held zwischen Säulen
Balancesäulen Vertical Drop-Rutsche und die beiden roten Speedkletterbahnen – viele Variationen bei David Kossak und Thorsten Held im Clip’n Climb – Foto: gik

„Meine Kinder haben hier Spaß, ich habe hier aber genauso Spaß“, sagt Held und grinst, denn bei Clip’n Climb geht es vor allem um Erlebnis und Spaßfaktor. Anstrengend sei die Kletterei aber schon auch, versichert Held, 90 Minuten beträgt deshalb eine Kletterzeit, das sei völlig ausreichend. Etwa 30 verschiedene Kletterstrecken bieten die 25 Module in der Halle, 40 Menschen können hier gleichzeitig auf 640 Quadratmetern Klettern und Toben. Vielfalt ist das Motto – und die Suche nach dem möglichst spannendsten Weg nach oben.

Entstanden ist der überdimensionale Kletter-Spielplatz in einer neu gebauten Halle im gerade entstehenden Teil des Hechtsheimer Gewerbeparks an der Athener Allee – direkt gegenüber des Möbelhauses Martin. Von außen wirkt die graue Halle mit den blauen Rändern völlig unscheinbar, rund zwei Millionen Euro haben Held und Kossak hier investiert. Innen zieht sich eine Empore über die Breite der Halle, drei Gruppenräume werden hier einmal zur Verfügung stehen. Gerade entsteht der Restaurantbereich, hier soll es demnächst Pizza, Burger, Getränke und Eis geben – und einen tollen Blick ins bunte Kletterparadies von Clip’n Climb.

Info& auf Mainz&: Clip’n Climb öffnet am Mittwoch, den 25. Mai 2016 seine Tore, um 14.00 Uhr findet die offizielle Feier statt, um 16.00 Uhr wird die Halle frei gegeben. Künftig soll die Halle mittwochs bis freitags ab 14.00 Uhr öffnen, samstags und sonntags um 10.30 Uhr. Schluss ist in der Woche um 20.30 Uhr, freitags und samstags könnt Ihr bis 22.00 Uhr klettern, sonntags ist um 19.30 Uhr Schluss. Tickets kosten 15,- Euro für Erwachsene, 12,- Euro für Kinder bis 18 Jahren, es gibt Gruppen- und Familientickets, Zehnerkarten und Angebote für Schulklassen und Kindergeburtstage. Klettern können hier übrigens Kinder schon ab vier Jahren. Infos und Anfahrt unter www.clipnclimb-mainz.de.

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CineLady am 25. Mai mit Alice in Wonderland, Johnny Depp – und „Run Different“ von Intersport Kiegele & Lauftrainer Mamadou

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Na, beim Gutenberg-Marathon am Sonntag Lust aufs Laufen bekommen? Dann haben wir etwas ganz besonderes für Euch: Am Mittwoch bei der CineLady stellen wir Euch ein ganz besonderes Laufkonzept vor. „Run Different“ heißt das Konzept des Sportladens Intersport Kiegele und von Mamadou Lamine Ndiaye – der Senegalese ist Spitzenlauftrainer und diplomierter Sportlehrer. Bei der CineLady am Mittwoch präsentiert er speziell für Mainz& sein individuelles Laufkonzept. Das passt zur ganz besonderen Kinopremiere: Niemand Geringeres als Johnny Depp kehrt als verrückter Hutmacher zurück – in „Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln.“

Plakat CineLady Alice in Wonderland kleinerDas weiße Kaninchen, die Grinsekatze, die böse Königin, die kleine Alice, die die Phantasiewelt retten muss – Alice im Wunderland ist legendär. Vor sechs Jahren schuf Regisseur Tim Burton die spektakuläre Welt neu und eine absolute Kultfassung des Märchens von Lewis Carroll. Bezaubernd darin natürlich Johnny Depp als verrückter Hutmacher, aber auch der Rest der Starcrew konnte sich wahrlich sehen lassen – und mit ihnen allen gibt es jetzt ein Wiedersehen.

Anne Hathaway spielt erneut die Weiße Königin, Mia Wasikowska die nicht mehr so kleine Alice, und Helena Bonham Carter kehrt als Rote Königin zurück. Zu ihnen gesellen sich dieses Mal auch Rhys Ifans als Zanik Hightopp, der Vater des Verrückten Hutmachers, und Sacha Baron Cohen als die Zeit selbst, ein ausgesprochen merkwürdiges Wesen, das halb Mensch, halb Uhr ist.

Alice Kingsleigh (Mia Wasikowska) ist inzwischen erwachsen geworden und hat die letzten Jahre damit zugebracht, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und über die sieben Weltmeere zu segeln. Wieder zurück in London findet sie einen magischen Spiegel und kehrt in die fantastische Welt von Unterland zurück. Dort trifft sie auf alte Bekannte: das Weiße Kaninchen (Michael Sheen), Absolem (Alan Rickman), die Grinsekatze (Stephen Fry) und natürlich den Verrückten Hutmacher (Johnny Depp), der aber nicht mehr er selbst ist – er hat sein Mehrsein verloren.

Mainz Marathon 1 by Gruenschuh via Wikimedia Commons
Laufen kann jeder, und jeder kann Spaß daran haben – Run Different, die Laufphilosophie erlebt Ihr am Mittwoch bei der CineLady mit Mainz& – Foto by Gruenschuh via Wikimedia Commons

Um ihn zu retten, schickt die Weiße Königin (Anne Hathaway) Alice los, nach der Chronosphäre zu suchen, einer Metallkugel im Inneren der Großen Uhr, von der alle Zeit ausgeht. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit trifft Alice auf Freunde – und Feinde – in verschiedenen Stadien ihres Lebens. Es ist ein gefahrenvoller Wettlauf mit der Zeit, um den Verrückten Hutmacher zu retten, bevor sein letztes Stündlein geschlagen hat… im wahrsten Sinne des Wortes!

Den großartigen Film könnt Ihr als exklusive Vor-Premiere am Abend vor seinem offiziellen Bundesstart bei der CineLady erleben – und das Cinestar spendiert Euch dazu ein Glas Prosecco und eine Maxi-Zeitschrift. Und passend zum Lauf gegen die Zeit präsentiert Euch Mainz& die Laufphilosophie „Run Different“ mit dem senegalesischen Spitzenlauftrainer Mamadou Lamine Ndiaye. Mamadou ist ausgebildeter Sportlehrer und spezialisierter Leichtathletiktrainer, an der Uni Mainz schreibt er derzeit seine Doktorarbeit über das Laufen.

„Alle Menschen, die auf zwei Beinen stehen können, können auch joggen“, sagt Mamadou, „wir haben das Laufen in unseren Genen!“ Denn einst waren wir Jäger und damit auch Läufer, geändert haben wir eigentlich nur unsere Lebensführung, sagt Mamadou. Das Geheimnis zum Laufen mit Spaß und ohne Stress sei schlicht, seine eigenen Kräfte zu entdecken und richtig einzusetzen. „Es gibt keine Lauf-Prädestinierten“, sagt Mamadou, der selbst 400-Meter-Läufer war, schon Marathons bestritt und am Sonntag beim Gutenberg-Marathon Anfänger zum Halbmarathon brachte.

Am Mittwoch wird er Euch bei der CineLady demonstrieren, wie man den eigenen individuellen Laufstil entdecken kann: „Man muss schauen, wie jemand geht, wie er auftritt, das ist nämlich ganz individuell“, sagt Maadou, „ich will die Angst vor der Bewegung nehmen.“ Freut Euch auf einen besonderen Abend bei der Cinelady – mit tollen Verlosungsprämien, Mainz&, Intersport, Johnny Depp & Mamadou 😉

Info& auf Mainz&: Cinelady am Mittwoch, den 25. Mai 2016 mit der Vorpremiere von „Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln“ und der Laufphilosophie „Run Different“ von Intersport & Mamadou Lamine Ndiaye. Einlass zu Prosecco & Vorglühen ab 19.00 Uhr, Filmstart: 19.45 Uhr. Infos und Tickets hier.

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Großer Abend für eine tolle Rebsorte – Silvaner Live am Freitag, 27. Mai Alte Lokhalle

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Mai ist Spargelzeit, wie gut passt da ein Event der rheinhessischen Winzer für die Weinsorte, die am besten zu dem königlichen Gemüse passt: Am Freitagabend steigt die große Party für den Silvaner in Mainz. Bei Silvaner Live in der Alten Lokhalle könnt Ihr die tolle, vielfältige Rebsorte so richtig rundum kennen lernen: Silvaner klassisch, Silvaner modern, Silvaner spontan, Silvaner aufregend, Silvaner streitbar, Silvaner lässig oder Silvaner prickelnd – es gibt kaum eine Rebsorte, die stilistisch so vielfältig ist. 150 Weine stehen zur Verkostung, im Anschluss gibt es Party mit packenden Beats.

Fröhliche Winzer mit Silvaner
Gut gelaunte Winzer mit tollem Silvaner – gibt’s am Freitag bei Silvaner Live – Foto: gik

Der Silvaner ist eine anspruchsvolle Rebsorte, sagen Winzer – sie kann alles, aber zeigt nichts von alleine. So wird aus dem Silvaner oft ein einfacher Schoppenwein ohne große Finesse, das aber wird der Rebsorte wirklich nicht gerecht. Denn der Silvaner kann viel mehr, die Rheinhessen zeigen das seit vielen Jahren mit dem RS: Der Rheinhessen Silvaner ist ein moderner, frischer Frühlingswein mit viel Mineralik, Schmelz und feinen Duftnoten, der einfach perfekt zum Spargel passt.

Aber die rheinhessischen Winzer haben die Rebsorte längst weiter entwickelt: Wohl nirgends in Deutschland gibt es eine solche Vielfalt an Silvaner-Interpretationen wie in Rheinhessen – und ja, liebe Franken, das meinen wir ernst 😉 Auch wenn sich das Weinanbaugebiet Franken nämlich als Heimat des Silvaners sieht und diesen zur Leitrebsorte gemacht hat – Rheinhessen ist das Weinanbaugebiet in Deutschland, in dem der meiste Silvaner wächst. Und der vielfältigste, nach unserer festen Überzeugung.

Tanzen Silvaner Live 2
Coole Party für den Silvaner bei Silvaner Live – Foto: gik

Überzeugt Euch selbst: Am Freitagabend stehen Euch dafür in der Alten Lokhalle rund 150 Silvaner zur Verfügung. An einzelnen Winzer-Theken sowie an einer großen Bar wartet auf Euch eine echte Entdeckungsreise in Sachen Silvaner. Ein Silvaner-Parcours zeigt dazu die mineralische Ausprägung der Weine in Abhängigkeit von der Bodenformation des jeweiligen Standorts. Denn der Silvaner kann den Boden, das Klima, kurz: seine Herkunft so fein widerspiegeln wie nur wenige andere Rebsorten. Das geht von grasigen Kräuternoten über breite, cremige Weine bis hin zum schweren Silvaner, den man sogar zur Weihnachtsgans trinken kann – ehrlich!

Zu Essen gibt es kleine Leckereien – und ab 21.30 Uhr startet die große Party zum Silvaner. Vor zwei Jahren fand Silvaner Live erstmals statt, damals im Gleis 3, dem alten Bahnhof von Nieder-Olm. Und es war ein rauschendes Fest für den Silvaner, das dieses Jahr sicher noch eine ganze Nummer größer wird – schließlich ist es der 200. Geburtstag Rheinhessens!

Info& auf Mainz&: Silvaner Live, der große Abend für den Silvaner, am Freitag, 27. Mai 2016, ab 18.00 Uhr, Alte Lokhalle Mainz. Ab 18.00 Uhr große Weinverkostung, ab 21.30 Uhr Silvaner-Party mit heißen Beats. Eintritt: 25,- Euro, Studis und Azubis zahlen 20,- Euro mit Ausweis. Auf der Party kosten die Weine, die Ihr trinken wollt, allerdings Geld. Karten unter shop.rheinhessen.de, mehr Infos zu Rheinhessen und Rheinhessenwein gibt es hier.

 

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Jenseits von Grönemeyer – Die Clubtermine für Mainz vom 23.-29. Mai 2016

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An diesem Donnerstag findet ja das Highlight des Konzertsommers in Mainz statt: Das große Herbert Grönemeyer-Konzert auf der Messe. Doch auch abseits davon ist in den Mainzer Clubs und Bars viel los, Hip Hop und Indie stehen in dieser Woche hoch im Kurts. Montagsabends könnt Ihr übrigens die Kultserie „Game of Thrones“ im Kelly’s gucken – nix wie hin! Und auch sonst ist die Woche mit dem Feiertag am Donnerstag ja prädestiniert zum Ausgehen 😉 Unsere Clubtermine für die Woche vom 23. bis 29. Mai, bitteschön:

Montag, 23. Mai 2016

Fanta - Bühne mit Booten auf Rhein schön nah
Es ist wieder Open Air-Time in Mainz – aber auch in den Mainzer Clubs geht’s gut ab – Foto: gik

Kelly’s – „Game of Thrones (Season 6)” ab 22.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „DJ M.A.T (Hip-Hop, House, Pop)“, Einlass: 24.00 Uhr und Eintritt: frei.

Shooter Stars – „1-6-5“, wähle 1 Shot, erhalte 6 Stück davon und bezahle nur 5, Einlass: 19.00 Uhr.

Dienstag, 24. Mai 2016

Irish Pub – „The Capones” ab 21.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kelly’s – „Cocktail + Longdrink Fun”, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Alle Cocktails und 4cl Longdrinks für nur 5,- Euro.

Kulturclub schon schön – „Tuesday I’m in Love“ mit VVeber (RnR, Soul, Wave), Einlass: 24.00 Uhr und Eintritt: frei.

Shooter Stars – „Biertag“, Pils/Radler 0,3l für nur 1,50 Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

The Porter House – „Quiz League“ ab 20.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr alle Pints für nur 3,50 Euro.

Mittwoch, 25. Mai 2016

50 Grad – „HOLIDAYGROOVE“ mit Cobus und Danny Garcia, Einlass: 22.30 Uhr. Angebot: Von 22.30 Uhr bis 23 Uhr freier Eintritt.

Alexander the Great – „Mittelalter Rock” mit DJ Kay + DJ Kunst, Einlass: 20.00 Uhr.

Caveau – „Die Rock WG meets #nnh“, Happy Hour von 22.00-23.00 Uhr, Einlass: 22.00 Uhr.

Comodo – „Finest Hip Hop / Video Mixing“ mit DJ L.O.P., Einlass: 21.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „KUNTERBUNTER“ mit Andreas Mrogenda (Funky HipHop-Mashup-Breakbeat-Shit), Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: 5,- Euro.

Red Cat – „LIEBEVOLL“ mit DJ Monophonic. Hits von den 90ern bis heute, Einlass: 21.00 Uhr.

Shooter Stars – „LONGDRINKS“, alle Longdrinks gibt es für 3,80 Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

Star Mainz – „YEAH!“ ab 22.00 Uhr. Angebot: freier Eintritt für Studenten.

Musik und Wein bei der Vinarmarium-Eröffnung
Viel Spaß beim Ausgehen! – Foto: gik

Donnerstag, 26. Mai 2016

Alexander the Great – „Der Schwarze Kunst Abend” Gothic, Darkwave, Industrial, Einlass: 21.00 Uhr.

Kelly’s – „Big Party Music Night”, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „The Goodlife – Hip-Hop, Rap, DJs, Live, Beats, Vibes“, Einlass: 24.00 Uhr und Eintritt: frei.

Red Cat – „Phat Cat“ mit Audio Treats & Air Fuss One, Einlass: 21.00 Uhr.

Shooter Stars – „Bottleday“, alles aus der Flasche bis 0,33l gibt es für 2,- Euro, Einlass: 19.00 Uhr.

The Porter House – „Quiz Night“ ab 20.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr. Angebot: Von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr alle Pints für nur 3,50 Euro.

Freitag, 27. Mai 2016

50 Grad – „Electric Grooves – 7 Year Tourstop“ mit Alexander Aurel und Jermaine Dotson, Einlass: 22.00 Uhr.

Alexander the Great – „Metal Massacre” mit Serkan, Einlass: 21.00 Uhr.

Caveau – „Indiemania Indie & Alternative“, Happy Hour von 22.00-23.00 Uhr, Einlass: 22.00 Uhr.

Comodo – „Finest Hip Hop / Video Mixing“ mit VJ L.O.P. & Guest, Einlass: 21.00 Uhr.

Irish Pub – „Steven McGowan” ab 21.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „KING KONG KICKS – SPRING BREAK DANCE (Indiedance vs. Pop’n’Bass Sensations)“, Einlass: 24.00 Uhr und Eintritt: 4,- Euro.

Red Cat – „SCHÜTTEL DEIN SPECK“ mit Acoustic Shock DJ Team, Einlass: 21.00 Uhr.

Star Mainz – „FRESH FRIDAY” mit den DJs Kingo, Fos und Madd Dee. Einlass: 22.00 Uhr. Angebot: Shots für nur 2,- Euro.

Samstag, 28. Mai 2016

50 Grad – „Black & House“ mit Rockster und Gianni Di Carlo, Einlass: 22.30 Uhr. Angebot: Von 22.30 Uhr bis 23 Uhr freier Eintritt.

Alexander the Great – „Live on Stage: Journeye” und im Anschluss Erns´s Nighttrain + Ladie´s Night, Einlass: 21.00 Uhr.

Caveau – „Die Rock-WG“, Happy Hour von 22.00-23.00 Uhr, Einlass: 22.00 Uhr.

Comodo – „Black Music / Club Hits“ mit DJ Jellyone, Einlass: 21.00 Uhr.

Irish Pub – „Bobby Brown” ab 21.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Kulturclub schon schön – „Tapetenwechsel“ mit DJ Flatline & Danbwoy (Drum’n’Bass, Bass Music, Electro), Einlass: 23.00 Uhr und Eintritt: 6,- Euro.

Red Cat – „NOTHING ELSE MATTERS” mit DJ Kool Kev, Einlass: 21.00 Uhr. Logo Nightsnap

Star Mainz – „OBM! ONLY BLACK MUSIC” mit DJ Fos und Kingo. Einlass: 22.00 Uhr. Angebot: Ausgewählter Cocktail für 5,- Euro.

Sonntag, 29. Mai 2016

Irish Pub – „Open Stage / Offene Bühne” ab 21.30 Uhr – jeder darf auf die Bühne und zeigen was er/sie kann, Einlass: 17.00 Uhr.

Kelly’s – „Sunday Pub Quiz” ab 20.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.

Info& auf Mainz&: Mehr Details zu den Veranstaltungen, zu Dresscode sowie die Adressen und was in der Location gerade los ist, könnt Ihr bei Nightsnap nachsehen, der Veranstaltungs-App für Mainz und das Rhein-Main-Gebiet – bitte hier entlang. Was das Club-Barometer genau ist? Erzählen wir Euch in diesem Mainz&-Artikel.

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