Weihnachtszeit ist Lebkuchenzeit, doch die süßen Honigkuchen eignen sich beileibe nicht nur zum Naschen – sie eignen sich auch bestens zum Bauen. Und so lobt das Mainzer Zentrum Baukultur nun schon zum 6. Mal seinen Lebkuchen-Bau-Wettbewerb aus. Eingeladen sind alle Lebkuchen-Architekten, Zuckerbäcker und Back-Baumeister, um die Wette zu backen. Gesucht werden die schönsten und kreativsten Lebkuchenhäuser – in diesem Jahr passend zum „Europäischen Kulturerbejahr“ 2018 unter dem Motto „Sharing Heritage – gelebtes Erbe“. Noch bis zum 10. Dezember könnt Ihr Eure Bauten samt Erläuterungstext beim Zentrum Baukultur abgeben, die Gewinner erwarten attraktive Geld- und Sachpreise. Einen Sonderpreis gibt es für das beste „Making-of“-Video.
Schlösser, Tore, Türme, sogar ganze Städte – es gibt offenbar nichts, was man aus Lebkuchen nicht gestalten kann. Sogar die Porta Nigra, die Theodor-Heuss-Brücke und der Mainzer Eiffelturm waren schon dabei – wenn das Zentrum Baukultur zum Lebkuchen-Bau-Wettbewerb ruft, laufen die Mainzer Weihnachtsbäcker zu Hochform auf. Nun ist es wieder so weit: Noch diese Woche können kreative Backwerke eingereicht werden, aufgerufen sind Menschen jeden Alters: Einzelpersonen, Familien, Schulklassen, Kindergarten- oder Jugendgruppen und Vereine, Teams aus Freunden, Kollegen oder Kommilitonen oder oder oder.
Die Bauwerke sollen sich in diesem Jahr um das Thema „Sharing Heritage – gelebtes Erbe“ drehen, die Interpretation überlasse man der Kreativität der Teilnehmer, heißt es. Gebaut werden darf ausschließlich mit essbaren Bestandteilen, also etwa Bonbons, Gummibärchen, Esspapier, Lakritz und Zuckerzeug aller Art. Mit Zuckerguss und Karamell wird geklebt und gemörtelt. Farbe darf nur mit natürlichen Zutaten oder als Lebensmittelfarbe ins Spiel kommen. „Wer konstruktive Unterstützung benötigt, darf sich in der Küche umsehen und all das verwenden, was üblicherweise dort im Zusammenhang mit Lebensmitteln zum Einsatz kommt“, sagt das Zentrum.
Erlaubt sind also Zahnstocher, Schaschlikspieße, Küchengarn, Backpapier und Ähnliches, keinesfalls aber Materialien aus dem Hobbykeller und der Garage wie Klebstoffe, Lacke, Metallteile – kurz alles, was die Essbarkeit des Lebkuchenhauses in Frage stellt. Im Zweifel werde die Jury darüber entscheiden, ob die Materialien zugelassen werden. Gefragt ist neben dem Bauwerk selbst auch eine Kurzbeschreibung von maximal zwei DIN A4-Seiten zur Idee und Ausführung des Back-Bauwerk sowie der Umsetzung des Mottos „Sharing Heritage – gelebtes Erbe“.
Die Entstehung der Back-Bauwerke können zudem in einem kleinen Film – einem „Making of“-Video – festgehalten werden. Die Länge des Videos darf maximal drei Minuten betragen. der Film muss auf einem Stick oder auf einer DVD, beschriftet mit Projekttitel und den Namen der Verfasser, eingereicht werden. Wichtigste Voraussetzung ist, dass die Videos auf der Finissage gezeigt werden können. Über das Beste Making Off-Video entscheiden nämlich alle Besucher der Preisverleihung in einem Public Voting. Auch einen Publikumspreis gibt es – all das geschieht auf der Präsentation der fertigen Lebkuchenhäuser, Finissage genannt, am 13. Dezember.
Info& auf Mainz&: Der 6. Lebkuchen-Bau-Wettbewerb des Mainzer Zentrums Baukultur zum Thema „Sharing Heritage – gelebtes Erbe“ läuft noch bis Montag, 10. Dezember 2018. Ihr habt also noch die ganze Woche samt Wochenende zum Backen Zeit. Lebkuchen-Bauten, „Making of“-Videos, Erläuterungstexte und Teilnahmeformulare können vom 3. bis zum 10. Dezember 2018 abgegeben werden, und zwar jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr – nur am Samstag und Sonntag ist zu. Ort: Zentrum Baukultur im Brückenturm, Rheinstraße 55. Hier findet auch die Präsentation der fertigen Lebkuchenbauten und die Preisverleihung bei der Finissage am 13. Dezember um 17.00 Uhr statt. Ausführliche Infos und Teilnehmerunterlagen findet Ihr hier beim Zentrum Baukultur im Internet.