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Start 2016 Oktober

Monatsarchive: Oktober 2016

22. Oktober 2016: Gründermesse Ignition gibt wieder Tipps fürs eigene Unternehmen

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Wolltet Ihr immer schon mal ein Unternehmen gründen? Euer eigener Chef sein, Herzensideen umsetzen, eigenständig arbeiten? Dann solltet Ihr unbedingt der Gründermesse Ignition einen Besuch abstatten: Am Samstag, den 22. Oktober, gibt es in der Rheingoldhalle wieder massenhaft Tipps rund um das eigene Unternehmen, zu Gründung, Nachfolge und Selbstständigkeit. Experten von über 90 Unternehmen und Organisationen beraten Gründungsinteressierte, 25 Workshops geben Hilfestellung – in ihrem 13. Jahr darf sich die Ignition stolz die zweitgrößte Gründermesse Deutschlands nennen.

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Informieren, parlieren, testen: Die Gründermesse Ignition in der Mainzer Rheingoldhalle – Foto: Julia Teine

Entstanden ist die Idee zur Gründermesse vor 13 Jahren aus einem Arbeitskreis der Wirtschaftsjunioren Mainz, inzwischen lockt die Ignition pro Jahr und 1.500 Besucher in die Rheingoldhalle. Dort bieten die mehr als 90 Aussteller wirklich alle Infos rund um das Thema Existenzgründung: Banken, Steuerberater und Businessberater geben Tipps zur Finanzierung und zu Fördergeldern, zum Bankengespräch und zum Businessplan. Auch Bürodienstleister, Versicherungsberater und Kommunikationsberater sind vor Ort, dazu jede Menge Netzwerk-Vereinigungen. „Eine bessere Möglichkeit, an einem Tag und an einem Ort Informationen aus der Businesswelt und Tipps mitzunehmen gibt es nicht in der Region“, betont Messe-Organisator Sebastian Kreuser.

In den Workshops geht es unter anderem um erfolgreiches Marketing und Vertrieb, Kundenorientierung, Irrtümer und Erfolgsfaktoren und die Methode des „Think Big“. Außerdem könnt Ihr ausprobieren, ob Ihr überhaupt ein Gründertyp seid und wie man sich vor Burnout schützt. 25 Workshops gibt es in fünf Blocks verteilt über den Tag, einer dauert jeweils rund 45 Minuten. Damit alle untergebracht werden können, starten die ersten schon morgens um 9.00 Uhr. Die Messe selbst startet um 10.00 Uhr und endet um 17.00 Uhr mit einem Get Together, die offizielle Eröffnung unter anderem mit Schirmherr Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) findet um 11.00 Uhr statt.

Info& auf Mainz&: 17. Mainzer Gründermesse „Ignition“ am Samstag, 22. Oktober 2016 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der Mainzer Rheingoldhalle, der Eintritt ist frei. Alle Infos unter www.ignition-mainz.de.

 

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CineLady am 19.10. mit Bridget Jones‘ Baby und dem Improvisationstheater Restrisiko

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Schokolade zum Frühstück – diese Szene wird wohl für immer untrennbar mit Bridget Jones verbunden sein, jener neurotischen Londonerin, mit deren Single-Dasein und Männer-Suche unzählige Frauen mitgelitten haben. Renée Zellweger verkörperte die britische Chaotin unnachahmlich gut, nun kommt sie zurück ins Kino: Am Mittwoch, 19.10., könnt Ihr bei der CineLady, dem Frauen-Preview-Abend im Mainzer Cinestar-Kino nichts weniger als die Vorpremiere zu „Bridget Jones‘ Baby“ erleben! Und zum Highlight der Herbstsaison haben wir auch von Mainz& ein besonderes Event für Euch: Freut Euch auf die knackigen Männer des Improvisationstheaters Restrisiko – und auf Karten fürs einmalige Improvisationstheaterfestival Bühne Babylon.

plakat-cinelady-19-10-16-bridget-jones-babyErfolgreich, stilsicher und mittlerweile genau im Leben als TV-Produzentin angekommen… Von wegen! Der Alltag von Bridget Jones (Renée Zellweger) ist natürlich alles andere als geregelt. Und obendrein ist die chaotische Londonerin plötzlich schwanger. Ein Baby – das hat gerade noch gefehlt! Oder vielleicht doch nicht? Wenn sie nur wüsste, wer der Vater ist?! Für ungeahnte Hormonstürme sorgt dabei nicht zum ersten Mal in ihrem Leben Mark Darcy (Colin Firth). Doch auch die Begegnung mit dem charismatischen Jack Qwant (Patrick Dempsey) hat sie restlos aus den Gummistiefeln gehauen…

Klarer Fall: Bridget Jones nimmt Anlauf für das ganz große Chaos: Karriere, ganz großes Männer-Tohuwabohu und Familienplanung. „In ihrer Paraderolle wird the one and only Renée Zellweger dem Kinopublikum mit unfassbaren Missgeschicken die Lachtränen in die Augen treiben, und für das Original-Feeling sorgt Regisseurin Sharon Maguire, die schon den ersten Film auf die Leinwand gebracht hat“, heißt es in der Kino-Ankündigung. Natürlich darf Colin Firth nicht fehlen – und als attraktiver Unruhestifter zeigt sich Patrick Dempsey aus „Grey’s Anatomy“. Das kann ja heiter werden. 😉

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Improvisationstheater Restrisiko – Foto: Restrisiko

Und ja, heiter und verwirrend – das haben wir für Euch am Mittwoch auch im Gepäck: Beim Improvisationstheater ist nämlich nichts vorhersehbar und alles offen. Improvisationstheater bedeutet: Die Schauspieler agieren ohne Drehbuch, ohne vorgegebenen Text und ohne Regie, sie reagieren spontan im Augenblick und sind nur auf die Ideen und die Eingaben des Publikums ausgerichtet – das ist Theater pur. Aus dem Publikum werden ihnen Stichworte zugerufen, die sind dann Auslöser  und Leitfaden für spontan entstehende Szenen. Ihr seid also aktiver Teil des Stücks und nicht nur passive Zuschauer, wenn Ihr wollt – das  ist Interaktion mal auf ganz analoge Art und Weise und gebiert immer neue, spannende Stücke.

Die Theatergruppe Restrisiko mit ihren Mitgliedern aus Mainz und Wiesbaden zelebriert diese besondere Kunstform des Theaters schon seit Jahren. Nun lädt Restrisiko gar zum Improvisationstheaterfestival: Vom 28.10. bis zum 30.10.2016 heißt es in der Reduit in Mainz-Kastel „Bühne Babylon“ – Ihr erinnert Euch: Babylon, das war die Sprachverwirrung nach dem Bau des Turms zu Babel, der bis zum Himmel reichen sollte…. Nun, die Bühne Babylon sorgt für ähnliche Sprachverwirrung: Bei dem Festival treffen nämlich erstmals Improvisationstheater aus drei Ländern zusammen: Schauspieler aus Deutschland, England und Polen improvisieren gemeinsam auf einer Bühne….

Und Ihr könnt dabei sein: Am Mittwoch verlosen wir nämlich exklusiv Karten für das Theaterfestival! Freut Euch auf die Theatergruppen Claque Theatre aus Royal Tunbridge Wells in England und das Teatr Improwizacji Jesiotr aus Breslau in Polen. Dazu gibt’s natürlich auch Workshops in der Kunst des Improvisationstheaters. Mehr dazu erfahrt Ihr am Mittwoch im Cinestar und danach hier auf Mainz&:

Info& auf Mainz&: CineLady am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, mit der Vorpremiere von „Bridget Jones‘ Baby“. Einlass ab 19.00 Uhr zu einem Glas Prosecco, einer Zeitschrift Maxi und dem Improvisationstheater Restrisiko, Filmstart: 19.45 Uhr. Infos und Karten hier im Internet. Mehr über das Improvisationstheater Restrisiko und das Festival „Bühne Babylon“ erfahrt Ihr genau hier.

 

 

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Citybahn aus Wiesbaden: Ebling schlägt Machbarkeitsstudie vor – Spannende Facebook-Sprechstunde

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In Sachen Citybahn zwischen Wiesbaden und Mainz herrscht in der Mainzer Stadtverwaltung bislang eher Zurückhaltung. „Diese Idee ist eine gute, und man soll sie auch ordentlich prüfen“, sagte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) am Montagabend in einer Facebook-Sprechstunde. Allerdings fehlten der Stadt Mainz bisher noch eine vernünftige Beurteilungsgrundlage. Ebling schlug deshalb vor, eine Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen. Auch sonst war die 2. Facebook-Sprechstunde des OB durchaus spannend: KUZ, Shoppen in Mainz, Heilig-Kreuz-Areal und Kitas – die Bandbreite der Fragen war breit. Antworten gab es natürlich auch.

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Chatten mit dem OB via Facebook – und Ebling antwortete live – Screenshot: gik

Am Montagabend um 18.30 Uhr hatte sich Ebling in einem Live-Video auf der Facebook-Seite der Mainzer SPD einem Talk mit Interessierten gestellt. Reinklicken konnte sich jede und jeder, über eine Chat-Funktion wurden Fragen gestellt, die der OB dann live beantwortete. Eines der ersten Themen: Die Citybahn zwischen Wiesbaden und Mainz. Die Stadt Wiesbaden hatte jüngst neue Ideen angestoßen, nach denen eine elf Kilometer lange Citybahn-Strecke vom Wiesbadener Hauptbahnhof bis nach Mainz-Kastel führen und dort sogar über die Theodor-Heuss-Brücke ans Mainzer Straßenbahnnetz angebunden werden soll.

Die Pläne seien „weit voran geschritten“, berichtete die FAZ Anfang Oktober. Tatsächlich äußerte sogar der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) umgehend Sympathien für das Projekt, das ohne Mittel von Land und Bund sicher nicht zu stemmen wäre. Doch Tatsache ist auch: Pläne für die Wiesbadener „Stadtbahn“ scheiterten bereits zwei Mal, auch gibt es schließlich bereits eine gut frequentierte S-Bahn-Verbindung zwischen Wiesbaden und Mainz, die in wenigen Minuten beide Hauptbahnhöfe miteinander verbindet. Welchen Bedarf gäbe es also für eine Straßenbahnverbindung von Wiesbaden über Amöneburg und Kastel nach Mainz?

Das wüsste offenbar auch Ebling gerne: „Grundsätzlich würde ich die Idee nicht verwerfen wollen“, sagte Ebling in aller Vorsicht, Stadtbahnen seien durchaus hochinteressant für wachsende Räume zwischen den beiden Städten. „Aber wenn es um die Verkehrswege geht, braucht man mal mindestens eine vernünftige Machbarkeitsstudie“, betonte Ebling. Im Moment sei die Citybahn deshalb „eine Überlegung, die in Wiesbaden angestrengt“ worden sei. „Um zu sagen, Daumen hoch oder runter, fehlen noch die richtigen Informationen“, fügte er hinzu.

Denn schließlich ist Mainz ja gerade noch damit beschäftigt, erst mal die Mainzelbahn endgültig aufs Gleis zu bringen. Ebling verwies denn auch darauf, dass ja gerade das Mainzer Straßenbahnprojekt auch gezeigt habe, dass es bei so einer Ausbaumaßnahme auf keinen Fall schnell gehe: „Da gehen ein paar Jahre ins Land“, sagte Ebling.

Die weiteren Themen der Facebooksprechstunde wollen wir Euch im Verlauf dokumentieren – also so, wie die Fragen und Antworten auch kamen (Anmerkung: Wir haben die Namen gekürzt wiedergegeben, aus Datenschutzgründen):

Hopfengarten-Baustelle

Bjoern: „Hallo, in der Augustinerstr. wurde aufgrund der Hopfengarten-Baustelle das Fußgängerzonenschild demontiert, aber kein temporäres Schild aufgestellt. Damit ist nach meiner Interpretation die Augustinerstr. für Verkehr grds. freigegeben worden. Gleiches in der Heiliggrabgasse, hier wurden die F-Schilder nicht wieder aufgestellt. Die Verwaltung geht dies eher locker an… Amt A antwortet nicht auf E-Mails und Amt B will von Amt A eine Stellungnahme einholen, seit Freitag…“

Ebling: Die Baustelle am Hopfengarten werde in ein paar Tagen fertig, dann würden sicher auch wieder die Schilder angebracht, versicherte er – und ermahnte alle Radfreunde, dass eine Fußgängerzone kein Radweg ist. Also bitte Rücksicht nehmen!

KUZ

KUZ von außen
Im November soll der KUZ-Umbau starten, sagt OB Ebling – Foto: gik

Maurice: „Wie genau sieht’s denn momentan in Sachen KUZ aus?“

Ebling: „Ich sage: gut. Wir werden uns noch im November am KUZ treffen und sagen, dass es auch wirklich jetzt los geht mit dem Umbau.“ Danach werde das Kulturzentrum am Winterhafen – einst Kultort für Abrocken – auch wieder „eine gute Zukunft“ haben, betonte Ebling. Er sei sicher, dass auch nach einigen Monaten der Schließung wieder viele das KUZ annehmen würden. „Ich werde jedenfalls auch hingehen“, sagte Ebling. Mehr zum KUZ und dem geplanten Umbau lest Ihr hier bei Mainz&.

Probleme mit Kita-Plätzen

A.B.: „Hallo Herr Ebling. Wie sieht es aus mit KITAS in Mainz?? Unsere Kinder müsden lange warten bis sie ein Platz bekommen“

Ebling: „Das ist nicht gut“, befand der OB und bat um nähere Informationen zum Fall per Email. Manchmal sei es ja so, dass der Platz nicht passe, weil er zu weit weg sei. Generell aber habe Mainz, was die Anzahl der Kita-Plätze angehe, kräftig aufgeholt. „Bitte mir noch mal eine Email schreiben, gucke ich gerne nach“, meinte der OB.

Shoppen in Mainz

René: „Welche Gründe gibt es Ihrer Meinung nach, als junger Mensch in Mainz zu shoppen und nicht im MTZ (Main-Taunus-Zentrum) der im Nordwestzentrum? Diese locken ihrerseits mit kostenlosen, geräumigen Parkplätzen und einem erheblich größeren Angebot dank vieler großer Ketten. Würde eine Aufweichung des Zentrenkonzepts Abhilfe schaffen?“

Die Ludwigsstraße Ecke Große Langgasse in Mainz: viel Beton, wenig Grün - Foto: gik
Shoppen in Mainz – noch immer ein heiß diskutiertes Thema – Foto: gik

Ebling: „Ich weiß nicht, warum die jungen Leute im MTZ sind“, meinte der OB, generell könne natürlich jeder selbst entscheiden, wo er shoppen gehe. In der Mainzer City habe man aber den Vorteil, dass man sich in einem städtischen Raum bewege, Leute treffe, „mal ein Eis schlecken“ könne. Und Ebling verteidigte das Zentrenkonzept, das einen Verkauf einer ganzen Reihe von Artikeln der Innenstadt vorbehält und nicht-genehmigungsfähig für die „grüne Wiese“ macht: „Wir verbauen uns mit dem Zentrenkonzept nicht die Entwicklung in der Innenstadt – das Gegenteil ist der Fall“, betonte der OB. „Ein ausgewogenes Zentrenkonzept soll uns ermöglichen auch mal zu sagen: Pass auf, nicht in dieser Größe und an der Stelle“, sagte Ebling, die Stadt wolle eben keinen Wildwuchs (unser Wort) auf der grünen Wiese.

Weltoffenes Mainz und Flüchtlingsintegration

Florian: „Hey Michael, zwei Fragen meinerseits 😉 1) Wir haben ja bei den diesjährigen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit unschöne Szenen erlebt. Was hat unsere weltoffene Stadt Mainz im Hinblick der Feierlichkeiten im kommenden Jahr zur Verhinderung solcher Ereignisse geplant? 2) Wie läuft deiner Meinung nach, die bisherige Integration der Geflüchteten hier in Mainz?“

Ebling: „Stimmt, wird haben dort unschöne Dinge gesehen, ich hab sie zum Teil auch selbst erlebt“, sagte der OB, der selbst bei den Einheitsfeierlichkeiten in Dresden zu Gast war und die rechtsextremen Kundgebungen und Parolen selbst miterlebte. „Mir erschließt sich der Sinn nicht, mir erschließt sich vor allem nicht der Ton“, betonte Ebling, „ich finde das befremdlich.“ Er könne sich aber nicht vorstellen, dass es zu solchen Kundgebungen in Mainz kommen könne, wenn hier am 3. Oktober 2017 der Tag der deutschen Einheit gefeiert wird.

Bei der Integration von Flüchtlingen mache er „eigentlich nur positive Erfahrungen“, betonte Ebling. In Mainz engagierten sich so viele Menschen für Flüchtlingsintegration, viele Organisationen seien in diesem Umfeld gar völlig neu entstanden. „Das ist ein Beleg für ein großartiges bürgerschaftliches Engagement“, unterstrich Ebling. Ja, auch in Mainz gebe es Menschen, „die das zum Problem erklären und sich bedroht fühlen“, räumte er ein. Die Stadt habe in der Krise aber gut gehandelt und vor allem: „Es gibt keine einzige andere Aufgabe, die deswegen hinten angestellt worden ist.“

IBM-Areal und Heilig-Kreuz

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Online-Sprechstunde mit Michael Ebling auf Facebook – Screenshot: gik

Jäi Äff Wäi: „Wie wird sich das Projekt am alten IBM entwickeln? Sind Schulen für den neuen Standort in Planung? Werden Schulplätze in bestehenden Schulen erweitert?“

Ebling: Angesichts der explodierenden Mietpreise in Mainz sei es „eine der ganz zentralen Maßnahmen, dass wir das Angebot an Mietwohnungen erhöhen“, antwortete der OB – und genau das tue die Stadt am Heilig-Kreuz-Areal auf dem alten IBM-Gelände. „Mehr Menschen heißt natürlich auch mehr Schulangebote“, sagte er weiter, deshalb „reden wir darüber, dass wir den Schulstandort in Mainz-Weisenau ausbauen.“ Das solle im Bereich der Friedrich-Ebert-Schule geschehen, weil die Stadt die Schulen im Bereich Weisenau halten wolle. Dort, an der Friedrich-Ebert-Schule, werde aber auch eine neue Kita entstehen.

Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen AfD-Demo

Und schließlich haben wir von Mainz& noch gefragt, warum das Ordnungswidrigkeitsverfahren der Stadt Mainz gegen das Staatstheater in Sachen AfD-Demo so lange gebraucht habe – das hatten uns nämlich Mainz&-Leser gefragt.

Antwort Ebling: „Hat es wirklich so lange gedauert? Nun, wichtig ist doch, was hinten rauskommt“, befand der OB – und das sei die Einstellung des Verfahrens gewesen. Deshalb laute sein Fazit: „Alles okay, alle Beteiligten können zufrieden sein.“ Na dann. 😉

Info& auf Mainz&: Den ganzen Chat zur 2. Facebook-Sprechstunde von OB Ebling könnt Ihr – so glauben wir jedenfalls – noch einmal hier auf Facebook nachlesen.

 

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GWC&: Auf Weinsafari zwischen den Weinreben – Winzer Andreas Mohr bietet ungewöhnliches Weinseminar

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Herbstferien sind Weinlesezeit, und da haben wir doch mal wieder eine schöne Geschichte für Euch aus unseren Beiträgen für den Blog der Great Wine Capital Mainz. Wir haben einen Abstecher nach Lonsheim gemacht, im Süden von Rheinhessen. Dort nämlich bietet Winzer Andreas Mohr eine ungewöhnliche Form von Weinseminar an: Auf zwei Rädern, in einem alten Landrover. „Weinsafari“ heißt die Geschäftsidee – eine geniale Art, mal rheinhessische Weinberge hautnah zu erleben! Damit setzen wir unsere Reihe der GWC-Blogs auf Mainz& fort. Bitte schön:

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Safari mal anders: Aug‘ in Aug‘ mit den Weinreben in den Weinbergen von Rheinhessen, mit Winzer Andreas Mohr – Foto: Mohrenhof

Wenn man an Safari denkt, denkt man an Löwen und Giraffen, an Wüste und an Afrika. „Am Horizont da hinten sehen Sie Frankfurt, und links ist der Rochusberg bei Bingen“, zeigt Andreas Mohr. Wir sitzen in einem Landrover, einem echten Outdoor-Vehikel, komplett mit riesigem Reserverad auf der Motorhaube. Unser Blick auf dem Plateau oberhalb von Lonsheim reicht weit über die Hügel von Rheinhessen, fängt kleine Senken ein und streift Feldränder. Es gibt Hasen und Habichte, malerische Weinbergshäuschen und die Klippe des Urmeers – vor allem aber gilt unsere Pirsch den Weinbergen und Weinen Rheinhessens.

„Weinsafari“ nennt Andreas Mohr seine Touren in den Weinbergen, sein Vehikel: ein 1988er Landrover Defender 110. „Das Auto gehörte einst der Britischen Rheinarmee, vor 30 Jahren noch“, erzählt er. Heute fährt Mohr glückliche Touristen aus ganz Deutschland damit durch seine Heimat, eine wahrhaft ungewöhnliche Annäherung an die Welt des Weinmachens. „Es ist nicht wirklich ein Seminar und keine reine Weinprobe“, sagt Mohr: „Ursprünglich wollte ich einfach nur den Leuten zeigen, wie schön es hier ist.“

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Wein er-fahren im engen Kontakt mit dem Winzer: Andreas Mohr liebt seine Weinseminare im Landrover – Foto: gik

Planwagenfahrten sind in den Weinbergen für gewöhnlich das Mittel der Winzer dazu, doch Mohr sagt, eine vernünftige Unterhaltung zwischen Winzer und Gast sei dabei doch gar nicht möglich – vom etwas altmodischen Image ganz zu schweigen. Mohrs Auto ist offen zur Seite und nach oben, so kann der Blick weit schweifen. „Meine Komfortzone“, nennt er den Landrover, und wirklich: Im geschützten Raum des Autos entwickelt sich sofort ein lebhafter und offener Kontakt. „Hier im Wagen trauen sich die Leute Fragen zu stellen, die sie sonst nie stellen würden“, erzählt Mohr: „Der enge Raum schafft Vertrauen – in mich als Winzer, aber auch in das Produkt Wein überhaupt.“

„Wir machen aus der Weinvermittlung eine Wissenschaft“, findet der 38-Jährige, das schaffe aber Distanz – Mohr schafft lieber unaufdringliche Nähe zum Gast. „Meine Gäste er-fahren Wein im doppelten Wortsinn“, sagt er, „jede Kurve birgt eine neue Perspektive.“ Derweil kurven wir auf und ab durch die Weinberge, vorbei an Wasserhäuschen und durch Hohlwege.

2009 hatte Mohr erstmals die Idee mit den Weinsafaris, der Weg zur Umsetzung war indes weit – Mohr musste erst selbst seinen Weg als Winzer finden. Als er 25 war, erkrankte der Vater an Multiple Sklerose, der Sohn musste plötzlich das Weingut schultern. Mohr brach sein Studium in Geisenheim ab und machte stattdessen seinen Meister. Die Abschlussfahrt führte ihn nach Kalifornien, ins Nappa und Sonoma Valley – es wurde ein Schlüsselerlebnis in Sachen Weintourismus.

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Spundekäs im Glas bei der Weinsafari auf dem Mohrenhof – Foto: Mohrenhof

„Die Winzer sind da so nah am Gast“, schwärmt er, „jeder ist herzlich willkommen – und in der Region profitiert jeder vom Angebot des Nachbarn.“ Der deutsche Weintourismus, findet Mohr, kann da noch viel von lernen: Mehr Familienfreundlichkeit, den Gast mehr abholen, überhaupt mehr vom Gast her denken. „Ich musste aufhören, wie ein Winzer zu denken“, sagt Mohr, „ich bin Dienstleister, Gästeführer, Coach.“

Und das mit Erfolg: 2015 startete Mohr schließlich die Weinsafaris, gleich im ersten Jahr kam er auf 20 Touren, in diesem Jahr werden es wohl doppelt so viele sein. Vier Weine werden während der 60-Kilometer-Tour verkostet, zweimal gibt es Snacks, Spundekäs und einen im Barriquefass geräucherten Schinken, zu dem es einen Domina Rotwein gibt. Seine Weinsafaris aber sind keine Verkaufsveranstaltungen, sie kreieren Erlebnisse in der Umgebung des Weinmachens – im Keller, im Weinberg und in der Landschaft. „Das ist wie ein live erlebter Film, in dem die Leute die Hauptdarsteller sind“, sagt Mohr, „diese Bilder bleiben im Kopf. Und das“, sagt er dann noch, „das kann keine Weinprobe zwischen vier Wänden.“

Info& auf Mainz&: Mehr zur Weinsafari, dem rollenden Weinseminar voin Andreas Mohr, findet Ihr hier auf der Homepage des Mohrenhofs. Mainz&-Chefin Gisela Kirschstein gewann 2015 den Internationalen Blogger Wettbewerb der Great Wine Capitals. Seither bloggt sie für die GWC-Stadt Mainz mit der Region Rheinhessen über die Gewinner der GWC-Awards. Mehr dazu sowie eine Liste der GWC-Geschichten auf Mainz& findet Ihr hier.  Infos zur Great Wine Capital Mainz sowie die Blog-Geschichten auf Deutsch hier entlang bitte! Wer die Original-Englischen-Geschichten lesen will – bitteschön, die gibt es hier auf dem offiziellen Great Wine Capitals Blog. Und hier könnt Ihr lesen, wie Mainz& den Blogger-Wettbewerb gewann – die Siegerreportage findet Ihr hier: Mit dem Oldtimerbus….

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Baustellen-Ticker: Sperrung auf der Rheinstraße und der Kostheimer Landstraße

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Seit Montag ist Mainz um zwei üble Baustellen reicher: Auf der Rheinstraße sorgt die Baustelle des Archäologischen Zentrums für massive Behinderungen, in Kastel die Teilsperrung der Kostheimer Landstraße. Und in Mombach wird die Hauptstraße für einige Monate abschnittsweise voll gesperrt, Busse müssen für mehrere Monate Umleitungen nehmen. Grund ist dieses Mal aber nicht die Mainzelbahn: Kanal-, Wasser und Gasleitungsarbeiten sorgen für die Löcher im Boden. In der Rheinstraße sollte es eigentlich gar keine offene Großbaustelle geben – ursprünglich sollte der dort notwendige Kanalanschluss unterirdisch, per Bohrung und damit ‚verkehrsfreundlich‘ durchgeführt werden.

Archäologisches Zentrum - Baugrube komplett mit Hütchen
Der Kanalanschluss fürs neue Archäologische Zentrum in der Rheinstraße sorgt für Ärger – und für eine große Baustelle – Foto: gik

„Dass es überhaupt zu einer Sperrung kommen muss, war schlichtweg Pech“, sagte der Vorstand der Wirtschaftsbetriebe, Michael Paulus. Eine unterirdische Verlegung des Kanalanschlusses sei durch die Bodenbeschaffenheit verhindert worden. „Das Gestein war für den Bohrer nicht zu durchdringen“, bedauert Paulus. Nun muss das Ganze mit offenem Deckel erfolgen, seit dem 10. Oktober stehen deshalb in Höhe des Archäologischen Zentrums zwischen Holzhofstraße und An der Nikolausschanze pro Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung – und auch die werden im Bogen um die Baustelle geleitet. Immerhin: Die Linksabbiegerspur in die Holzhofstraße konnte erhalten werden, und das Ganze soll auch nicht allzulange dauern: Verlaufen die Arbeiten planmäßig, sei der „Kanal-Spuk“ am 24.10.2016 schon wieder vorbei.

Sperrung zentraler Kreuzung in Kastel/Kostheim

Länger dauert da schon die Baustelle an der Grenze zwischen Kastel und Kostheim: Schon Mitte April waren die Arbeiten zur Sanierung von Erdgas- und Wasserleitungen in der Kostheimer Landstraße gestartet, nun ist die Kreuzung am Philippsring ein totales Chaos. So könnt Ihr zwar in der Hochheimer Straße von Mainz kommend noch geradeaus nach Hochheim fahren oder rechts nach Kostheim abbiegen, doch von Kostheim aus kommt Ihr jetzt nicht mehr zurück: Die Kostheimer Landstraße in Richtung Mainz ist während dieser Bauphase voll gesperrt. Von Kostheim aus kommt Ihr zwar noch bis zu den Märkten Aldi und Rewe, dann aber steht Ihr vor der Baustelle – für Lkw ist hier nicht einmal Platz zum Wenden. Die Stadtwerke Mainz bitten um Verständnis… Das Problem: Die Sperrung gilt nicht nur für die Herbstferien, sondern für „fünf bis sechs Wochen.“

Monate dauernde Umgestaltung der Hauptstraße in Mombach

Baustellenplan der Stadt aktueller Stand 22.7.15
Wo überall in Mainz gebuddelt wird, seht Ihr im Baustellenplan der Stadt, hier in 2015 – Foto: gik

Noch länger müssen die Mombacher sich in Geduld üben: Seit dem 10. Oktober wird die Hauptstraße in Mombach abschnittsweise voll gesperrt – und das für einige Monate. Grund ist der zweite Bauabschnitt zur Erneuerung und Verschönerung der Hauptstraße im Rahmen der Sozialen Stadt. Beim ersten Bauabschnitt wurde der Bereich Hauptstraße / Ecke
Nerobergstraße umgestaltet, der zweite erstreckt sich vom Ortseingang „kleiner Kreisel“ bis zum Platz am Brünnchen. Im Fokus der Planung stehen dabei laut Stadt Mainz die Schaffung von Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger, die Einrichtung von Barrierefreiheit und eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität.

Gleichzeitig erneuern die Stadtwerke Mainz in dem Bereich die Hausanschlüsse für Wasser und Gas. Das werde die Bauphase zwar „zeitlich etwas verlängern, verhindert aber, dass die fertig gestellte Straße nach kurzer Zeit erneut aufgerissen werden muss“, betonte die Stadt. Die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) muss daher die Buslinien 45, 60, 61 und 92 für mehrere Monate umleiten.

Info& auf Mainz&: Wo es gerade überall in Mainz Baustellen gibt und warum könnt Ihr auf dem interaktiven Baustellen-Stadtplan der Stadt Mainz sehen – genau hier im Internet. Wo und warum die Stadtwerke gerade buddeln, dazu gibt es eine Liste hier im Internet. Und schließlich bietet auch die MVG eine detaillierte Übersicht über die Mainzelbahn-Baustellen – hier entlang bitte.

 

 

 

 

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16. Oktober: Erlebnistag Bienen im Naturhistorischen Museum

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Am Sonntag, den 16. Oktober 2016, wird es im und ums Naturhistorische Museum erhebliches Gesumse geben: Das Museum lädt zum Wissenschaftstag, und der steht dieses Mal ganz im Zeichen der Biene. Dieses wunderbare Insekt mit den so wichtigen und vielfältigen Funktionen für Mensch und Natur wird mit verschiedenen Vorträgen, Aktionen und Mitmachstationen rundum beleuchtet. Unter anderem könnt Ihr „Das ABC der Bienen“ lernen, viel Wissenswertes über Bienen erfahren, Bienenwachskerzen rollen oder Honigsorten raten. Zwischen 10.00 Uhr und 16.30 Uhr erwartet Euch ein vielfältiges Programm rund um das Leben der Bienen – und dazu Honigwaffeln und Honiggetränke. Und es gibt natürlich auch ein echtes Bienenvolk zum Beobachten.

Info& auf Mainz&: Sonntag, 16. Oktober, 10.00-16.30 Uhr Wissenschaftstag im Naturhistorischen Museum zum Thema Bienen. Der Eintritt ist frei.

 

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Vinothek Mirjam Schneider unter 50 besten Vinotheken Deutschlands ausgezeichnet

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Na, das ist aber mal eine verdiente Auszeichnung: Die Vinothek des Weinguts einer der Mainzer Top-Jungwinzerinnen, Mirjam Schneider, gehört zu den 50 besten Vinotheken Deutschlands! Das Deutsche Weininstitut (DWI) kürte erstmals in diesem Jahr die 50 besten Weinprobierstationen in allen 13 deutschen Weinanbaugebieten – und in Mainz wurde das Hechtsheimer Weingut Schneider ausgezeichnet. Die 2014 dort eröffnete Vinothek gehört damit zu den Orten, wo man in besonders stilvollem Ambiente und bei hoher Servicequalität Weine genießen kann. In Rheinhessen wurden insgesamt neun Vinotheken ausgezeichnet.

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Ausgezeichnet: Vinothek von Mirjam Schneider und dem Hechtsheimer Weingut Schneider gehört zu den 50 besten des Landes – Foto: DWI/Schneider

„Wir wollen mit den ausgezeichneten Vinotheken weinaffinen Konsumenten zeigen, wo man in einem stilvollen Ambiente und bei hoher Servicequalität direkt beim Erzeuger Wein verkosten kann“, sagte DWI-Geschäfts­führerin Monika Reule am Montag bei der Preisverleihung in Ingelheim. Damit sollten zusätzliche Anreize für den Besuch der deutschen Weinregionen geschaffen werden. In den deutschen Weinanbaugebieten sind in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe moderne Vinotheken entstanden, viele davon mit toller Architektur und hoher Wohlfühl-Qualität.

Die Bandbreite sei groß, betonte das DWI: Es reiche von stilvoll renovierten, zum Teil denkmal­geschützten Gebäuden, bis hin zu spektakulären Neubauten mit eindrucksvollen Aussichten in die Weinlandschaften. Neben Architektur und Innenausstattung bewertete eine Expertenjury nach Angaben des DWI aber auch Aspekte wie geregelte Öffnungszeiten, Sitzgelegenheiten und Produkt­präsentation, dazu ob es weitergehende Informationen über die Region oder Angebote wie Weinbergsführungen gibt. Zudem waren Fach­kompetenz und Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter ein Auswahlkriterium.

Beim Weingut Schneider in Mainz lobte die Jury eigentlich alles: Die moderne Architektur mit seinen Materialien wie Eiche, Nussbaum und Grauwacken-Sandstein, die alle Aspekte der Region aufgreifen. Dazu das breite Angebot der ungemein eleganten Weine von unkomplizierten Gutsweinen bis hin zu den großen Lagenweinen vom „Laubenheimer Edelmann“ und dem „Niersteiner Pettental“. Dazu aber brachte den Preis die Kombination von Wein mit regionalen Köstlichkeiten in der Vinothek und dem Hofladen mit Obst, Gemüse und selbst gemachten Marmeladen, sowie Veranstaltungen wie der „Hofzeit“, dem gemütlichen Abend bei Wein und Tapas.

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Moderne Vinothek über altem Römerkeller: Weingut Poss in Windesheim an der Nahe – Foto: DWI/Poss

200 Vinotheken hatten sich für den erstmals ausgeschriebenen Preis beworben, zu den Siegern gehören auch so bekannte Namen wie Wasems Kloster Engelthal oder das Weingut J. Neus in Ingelheim, das Weingut Pauser in Flonheim mit seiner hochmodernen Vinothek oder die Weingüter Espenhof und Meyerhof in Flonheim. An der Nahe wurden unter anderem die Platzhirsche Gut Hermannsberg und Weingut Tesch ausgezeichnet, aber auch das Weingut Poss in Windesheim, tolle Burgunderspezialisten, die eine moderne Vinothek über einem römischen Weinkeller errichtet haben.

Am Mittelrhein wurde die fantastische Vinothek von Matthias Müller in Spay prämiert, Müller war 2012 Winzer des Jahres des Gault Millau und hat mit seiner hochmodernen Vinothek ein noch eher seltenes Ausrufezeichen am Mittelrhein geschaffen. Im Rheingau ging die einzige Auszeichnung an die Vinothek des Wein- und Sektguts Barth in Hattenheim.

Info& auf Mainz&: Die ganze Liste der ausgezeichneten Vinotheken findet Ihr hier beim DWI im Internet, alle Vinotheken werden auch einzeln vorgestellt, das findet Ihr genau hier. Alle 50 ausgezeichneten Vinotheken werden zudem in einem 114-seitigen Sonderheft des Magazins „Abenteuer und Reisen“ mit dem Titel „Wein aus Deutschland“ vorgestellt, das ab sofort bundesweit im Zeitschriftenhandel erhältlich sein sollte. Zum Weingut Schneider mit allen Öffnungszeiten geht es hier entlang.

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Steuerzahlerbund rügt Mainzelbahn und Brücke ins Nichts – nur warum?

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Gleich mit zwei Fällen ist die Stadt Mainz dieses Jahr im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes gelangt: Mit der Brücke ins Nichts über der Koblenzer Straße und ausgerechnet mit der Mainzelbahn. Bei der Brücke über die Koblenzer Straße herrscht seit über einem Jahr Stillstand, weil die Stadt vergaß, die Grundstücke für die Straßenanbindung auf der anderen Seite zu kaufen – eine Peinlichkeit, die bisher vier Millionen Euro kostete. Die Mainzelbahn rügt der Verband sogar als „fragwürdiges Verkehrsprojekt“ und prangert die Kostensteigerung von 20 Millionen Euro an.

Visualisierung MVG Mainzelbahn in der Marienborner Straße
Die Mainzelbahn – ein Steuergeldverschwendungsprojekt? – Fotomontage: MVG

Dem Bund der Steuerzahler, dessen Chef übrigens der frühere Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) ist, stieß vor allem die Kostensteigerung von 20 Millionen Euro auf rund 90 Millionen Euro sauer auf: Angesichts eines Verkehrsprojektes, dessen Erfolg „fragwürdig“ sei, sei das „für den Steuerzahler doppelt bitter“, schimpfte der Bund nun in seinem neuesten Schwarzbuch. Allerdings geht der Lobbyverband dabei von 70 Millionen Euro, dem Stand von 2010 aus – schon 2014 waren etwa Kosten von rund 84 Millionen Euro bekannt. Davon aber kommen mehr als 50 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz, die Stadtwerke selbst müssen nur etwa ein Drittel der Kosten selbst stemmen.

Die Mainzer Stadtwerke wollen mit der 9,2 Kilometer langen neuen Strecke vom Hauptbahnhof auf den Mainzer Lerchenberg mehr Fahrgäste auf einen Schlag befördern und so Stadtteile besser anbinden, die Innenstadt beleben helfen und die vielen Studierenden vom und zum Uni-Campus besser bewältigen. Auch ein Ziel: Diesel-Busse ersetzen, die gerade erst wieder wegen ihres großen Schadstoffausstoßes in die Kritik geraten sind – mehr dazu im Mainz&-Artikel über die Klage der Umwelthilfe gegen Mainz. Straßenbahnen gelten in der Tat als die umweltfreundlichste Variante des ÖPNV, dazu sind sie bei den Fahrgästen auch am beliebtesten – Menschen fahren zahlreichen Studien zufolge deutlich lieber Bahn als Bus.

Gleisstapel Mainzelbahn Marienborner Straße
Baustelle Mainzelbahn, Erfolg noch offen – Foto: gik

Trotzdem äußerte der Steuerzahlerbund schon 2010 „große Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Verkehrsprojekts“, die Mainzelbahn fand als drohende Steuergeld-Verschwendung Eingang ins Schwarzbuch 2010. Mittlerweile werde mit Kosten von rund 90 Millionen Euro gerechnet, klagte der Bund nun, wer für die Mehrkosten konkret aufkommen solle, stehe im Detail aber noch gar nicht fest. Das ist nach den uns bisher vorliegenden Informationen falsch: Die Aufteilung zwischen Bund, Land und Stadtwerken besteht weiter, vom Bund kommen weiterhin 44 Millionen Euro, vom Land nach bisherigem Stand 9 Millionen Euro. Den Rest müssen die Stadtwerke tragen – der Haushalt der Stadt Mainz wird direkt zumindest nicht belastet. Eine Runde Google hätte dem Steuerzahlerbund das weiter geholfen….

Brücke ins Nichts: Stadt versäumte Grundstückskauf

Anders gelagert ist indes der Fall der „Brücke ins Nichts“: Wunderschön ist die Brücke über die Koblenzer Straße fraglos, notwendig zur Anbindung zwischen altem Uni-Campus und neuer Erweiterung ebenfalls – nur kann die Straßenbrücke bislang nur von Fahrrädern und Fußgängern genutzt werden. Das Problem nämlich: Die Stadt vergaß irgendwie, die Grundstücke auf der Erweiterungsseite zu kaufen, seit Mitte 2015 führt die Straße auf der Brücke deshalb ins Nichts. Eine peinliche Sache, und eine teure: Mit rund 4 Millionen Euro gibt der Steuerzahlerbund die Gesamtkosten für das Projekt an, allerdings zahlte davon das Land Rheinland-Pfalz rund 3 Millionen Euro. Der Restbetrag sei je zur Hälfte von Stadt Mainz und Mainzer Verkehrsbetrieben getragen worden, heißt es weiter.

Dumm vor allem: Schon seit über einem Jahr werde erfolglos verhandelt, sagt der Steuerzahlerbund, denn die Grundeigentümer rechneten für die Zukunft mit einer höheren Quadratmeterrendite – und wollten deshalb für ihre Flächen weit mehr Geld als Mainz ihnen biete. „Wann der Verhandlungsdurchbruch gelingt und wie teuer der peinliche Planungsfehler die Steuerzahler letztlich zu stehen kommt, bleibt abzuwarten“, heißt es weiter. Bislang sei durch abgebrochene Arbeiten ein Schaden von 69.000 Euro entstanden, der aber durch den Gemeindeversicherer beglichen worden sei. Außerdem sei noch eine kleine Schadensersatzforderung für einen Ernteausfall angefallen.

Brücke Unterführung Mainzelbahn Marienborn von vorn
Brücke für die Mainzelbahn in Marienborn – abgerechnet wird zum Schluss – Foto: gik

Und was rügte der Steuerzahlerbund in Rheinland-Pfalz sonst noch so? Nun, den Flughafen Hahn, die nie gebaute Hunsrückbahn, der Hochmoselübergang sowie die geplatzte Open-Air-Inszenierung „Nerohero“ in Trier.

Meinung& auf Mainz&: Es gab mal Zeiten, da wurde der Bericht des Steuerzahlerbundes mit Spannung erwartet: Welche Verschwendungsfälle hatten die Verfechter des gesunden Menschenverstandes jetzt wieder gefunden, welche Fälle von Behördenirrsinn aufgespürt? Das scheint irgendwie lange her – und in diesem Jahr fällt dem Verein nichts anderes ein, als große Infrastrukturprojekte zu rügen. Aber wieso nimmt sich ein FDP-geleiteter Verband jetzt den Flughafen Hahn als Steuergeldverschwendung (!) vor, wo ihn einst die FDP selbst gegründet hat? Der geplatzte Verkauf an dubiose Chinesen ist fraglos peinlich, die Pannenserie der SPD in diesem Fall grandios und aufklärungsfällig – aber Steuergeldverschwendung?

Und auch sonst fällt auf: Hochmoselübergang, Hunsrückbahn, Mainzelbahn – man lässt sich über Projekte aus, die überhaupt nicht abgeschlossen sind. Beispiel Mainzelbahn: Die ist noch nicht fertig gebaut, kein einziger Passagier damit gefahren – aber der Steuerzahlerbund will schon wissen, dass hier Verschwendung vorliegt? Woher denn bitte?

Ob die Mainzelbahn ein strahlender Erfolg wird oder nicht, ist doch überhaupt noch nicht ausgemacht, die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt ein Flop wird, außerordentlich gering. Straßenbahnen sind in aller Regel begehrte und erfolgreiche ÖPNV-Mittel, schwer vorstellbar, dass niemand mit der Bahn vom Lerchenberg in die Stadt fährt. Und Straßenbahnnetze sind in aller Regel umso wirtschaftlicher, je größer sie sind – da wäre die Mainzelbahn dann sogar ein Beitrag zur Kostenersparnis.

Man kann ja vieles kritisieren, andere Meinungen zu haben – aber der Job des Steuerzahlerbundes ist es eigentlich, aufzudecken, Verschwendung anzuprangern. Und nicht, Infrastrukturprojekte zu kritisieren, deren Erfolg oder Misserfolg noch gar nicht feststeht. Vor allem, wenn man dabei auch noch schlampig recherchiert und falsche Behauptungen aufstellt. Und was die Brücke ins Nichts angeht: Irgendwann wird die Stadt die notwendigen Grundstücke kaufen, die Straße weiter führen, die Busse über die Brücke rollen lassen – die dann notwendig und richtig ist. Und dann? Wo war dann die Verschwendung? Wie schreibt der Steuerzahlerbund doch so richtig: „Abgerechnet wird schließlich erst zum Schluss.“ Eben. Und erst dann.

Info& auf Mainz&: Mehr zum Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz findet Ihr hier im Internet.

 

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Gonsenheimer Nimmerland eine der besten Buchhandlungen Deutschlands

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„Herzlichen Glückwunsch!“ Die Klingel im Gonsenheimer Nimmerland stand heute einfach nicht still, im Minutentakt kamen Kunden zum Gratulieren. Völlig zu Recht: Die Kinderbuchhandlung auf der Breiten Straße gehört zu den besten Buchhandlungen Deutschlands. Am Mittwoch wurde das Nimmerland von der Bundesregierung mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2016 ausgezeichnet – als eine von drei Buchhandlungen bundesweit. „Wir freuen uns riesig“, sagt Inhaberin Susanne Lux, „ich hatte ehrlich schon gedacht, die hätten mich vergessen aufzurufen…“

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Susanne Lux in ihrer ausgezeichneten Kinderbuchhandlung Nimmerland in Gonsenheim – Foto: gik

118 unabhängige und inhabergeführte Buchhandlungen zeichnete Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) insgesamt aus, Buchhändler seien „Komplizen der Leseleidenschaft“, ihre kulturelle Vermittlertätigkeit in Zeiten von Buchhandels-Konzentration und Online-Handel wichtiger denn je. Der Preis werde denn auch verliehen „als Anerkennung für den Mut, sich mit Individualität und innovativen Geschäftsmodellen in einem schwierigen Markt zu behaupten, in dem der unternehmerische Spielraum für kleinere Buchhandlungen schrumpft.“

Aufgerufen wurden bei der Preisverleihung in Heidelberg dann zunächst die große Masse der 3. Preise. Susanne Lux wusste nur, dass sie nominiert war, ein 3. Preis würde das wohl sein, wie schon 2015, dachte sie. Doch bei den 3. Preisen war sie nicht dabei, auch nicht bei den 2. Preisen. „Ich dachte schon, ich müsste hinterher nach vorne gehen und sagen, Sie haben mich vergessen“, erzählt sie. Doch dann die große Überraschung: 1. Preis! „Das ist eine unheimlich schöne Anerkennung für unser Engagement hier“, sagt Lux strahlend.

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„Ihr müsst dem Kind den Weg zum Buch weisen“ – was für ein schönes Motto bei der Kinderbuchhandlung Nimmerland! – Foto: gik

Vor elf Jahren gründete die Buchhändlerin die Kinderbuchhandlung, die nach dem sagenhaften Nimmerland aus dem Kinderbuch Peter Pan benannt ist, „der Insel der ewigen Jugend und des ewigen Abenteuers“, wie Lux sagt. Nur eine Woche vor der Eröffnung starb ihr Vater, früher Betreiber der Mainzer Buchhandlung Lux, die Läden in Gonsenheim und zeitweise in Bretzenheim hatte. Individuelle Buchauswahl, ein Fokus auf gute Literatur und große Kundennähe – das war schon immer das Markenzeichen der Familie Lux.

„Die Spezialisierung als Kinderbuchhandlung ist unsere Stärke, weil wir in unserem Segment gut sein können“, sagt Lux. Die Buchhandlung tummelt sich in einem relativ kleinen Bereich, sucht die Bücher gut aus und hat dazu ein enormes Programm zur Leseförderung: Vorleseinseln, Forscherkurse und Bastel-Workshops für die Kinder, Elternabende in Schulen für die Eltern, dazu Kinder als Testleser für neue Bücher – das Nimmerland bekam den Preis auch für sein Engagement in der Leseförderung.

Das würdigte auch Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD): Susanne Lux bereichere bereits seit vielen Jahren das Programm des Bundesweiten Vorlesetags in Mainz und habe mit dazu beigetragen, dass Mainz 2014 als „Öffentlichkeitswirksamste Vorlesehauptstadt“ ausgezeichnet wurde, erinnerte Ebling. Der Preis jetzt sei „ein großartiger Erfolg, der ihr unermüdliches und kreatives Engagement würdigt.“

Ist es heute eigentlich schwerer, Kinder zum Lesen zu bekommen? „Nein, eigentlich nicht“, sagt Lux und schüttelt den Kopf. Klar sei die Konkurrenz durch die neuen Medien groß, das Flimmern auf dem Bildschirm einfacher. „Aber Kinder, die nicht lesen, hat es eigentlich immer gegeben“, weiß sie – früher spielten die nur mehr draußen.

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Die Kinderbuchhandlung Nimmerland in Gonsenheim, ausgezeichnet als eine der besten Buchhandlungen Deutschlands.

Die Vielleser aber, sagt die Buchhändlerin, die läsen heute eigentlich sogar noch mehr. „Es gibt ja auch so tolle Bücher für Kinder, liebevoll gemacht“, schwärmt sie. Gerade erschienen wunderbare neue Sachbücher mit tollen Illustrationen. Ihr neuester Geheimtipp? „Der Hummelreiter“, sagt sie spontan, auch der spiele in seinem eigenen Universum – einer der ganz großen Trends im Kinderbuchsektor.

Und was hat sie mit dem Preisgeld von 25.000 Euro nun vor? „Wir brauchen neue Computer und eine neue Beleuchtung“, sagt Lux, „und dann ist der Betrag auch schon weg.“ Bleibt zu hoffen, dass der kleinen Buchhandlung in Gonsenheim auch in Zukunft die Leser treu bleiben. Bange ist Susanne Lux nicht: „Bei uns geht’s seit elf Jahren eigentlich nur bergauf.“

Info& auf Mainz&: Die Kinderbuchhandlung Nimmerland findet Ihr auf der Breiten Straße 63 in Mainz-Gonsenheim – und hier im Internet. Öffnungszeiten: Mo – Sa 9.00 – 13.00 Uhr, Mo – Fr 15.00 – 18.30 Uhr. Einkaufen kann man hier aber auch im Online-Shop, per Email und sogar per Whats-App-Message.

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19.-20. Oktober: 17. Mainzer Teddyklinik nimmt Kindern spielerisch die Angst vor dem Doc

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Am 19. und 20. Oktober 2016 ist es wieder soweit, dann verwandelt sich das Mainzer Rathaus in ein Krankenhaus für Kuscheltiere: Die Teddyklinik schlägt dann ihre Zelte auf, oder genauer: Ihre Behandlungszimmer und Operationssäle. Denn mit der Teddyklinik wollen Studierende der Medizin Kinder spielerisch an das Thema Arzt, Behandlung und Krankenhaus heranführen und ihnen so die Angst vor Spritze und Operation nehmen. Ein Team von rund 100 Studenten der Humanmedizin und der Zahnmedizin machen bei der Teddyklinik mit, rund 1.000 Kinder werden erwartet – nachmittags könnt Ihr auch ohne Termin mit Teddy & Co hingehen.

Orgateam Teddyklinik vor der Apotheke kleiner
Die Apotheke in der Teddyklinik ist bereit – Foto: Teddyklinik

In der Mainzer Teddyklinik werden nämlich verletzte Kuscheltiere von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter verarztet. Dabei werden den Kindern Behandlungsmethoden gezeigt und Krankheiten erklärt, gezeigt, wie Röntgen funktioniert, und was in einem OP passiert. Dabei können die Teddyeltern zusammen mit den Teddydocs (Medizin- und Zahnmedizinstudenten der Uni Mainz) ihre Plüschtiere untersuchen und behandeln.

„Die Kinder lieben Verbände“, erzählte uns vor zwei Jahren die Organisatorin Angela Hesse. Und so werde dann der Teddy, der vom Hochbett gefallen ist, fachgerecht verarztet. Bei den Zahnärzten dürfen die Kinder mit Spiegel und Bohrer ihrem Teddy auf den Zahn fühlen und in der Teddyklinik-Apotheke Schmerz-weg-Bärchen auf Rezept mit nachhause nehmen. Und damit die Kinder wirklich die Scheu verlieren, operieren in der Teddyklinik eben keine „Doktor med.s“, sondern „Doktor ted.s“. Auch für die Studierenden sei das super, berichtete Hess: „Wir lernen, wie man mit Kindern umgeht und wie man mit ihnen über Medizin spricht.“

Teddy auf dem OP-Tisch in der Teddyklinik - Foto Teddyklnik
Teddy auf dem OP-Tisch in der Teddyklinik – Foto: Teddyklinik

Die Kinder sind meist zwischen 3 Jahren und 9 Jahren alt, viele Kindergärten kommen mit ihren Gruppen zur Teddyklinik, die Termine sind schon Wochen zuvor ausgebucht. Nachmittags aber ist „offene Sprechstunde“, dann kann jeder und jede mit seinem Stofftier vorbei schauen. Die Kinder werden dann übrigens ganz stilecht zunächst bei der Aufnahme nach den Leiden des Teddys befragt, dann in ein Wartezimmer geschickt und schließlich vom behandelnden Arzt aufgerufen.

Im Rathaus ist die Teddyklinik übrigens seit zwei Jahren untergebracht: Bis 2014 fand die Teddyklinik immer in Zelten auf dem Domplatz statt. Doch 2014 zerlegte ein Unwetter Zelte und Tische, die Teddydoktoren standen triefend nass auf dem Markt. Hilfe kam buchstäblich von oben: Der Dom öffnete den Gebeutelten seine Pforten und bot Schutz für Mensch und Material. Und rund 100 Erstsemester, die gerade auf Kneipentour durch die Innenstadt waren, packten spontan mit an und halfen beim Räumen. Das Rathaus bot wiederum Asyl für die Tage danach – seither hat die Teddyklinik im Rathaus ihre Heimat gefunden.

Info& auf Mainz&: 17. Mainzer Teddyklinik der Mainzer Medizinstudierenden am 19. und 20. Oktober 2016 im Mainzer Rathaus. Die Teddyklinik hat von 9.00 – 16.00 Uhr geöffnet, 9.00-14.00 Uhr: nur vorab angemeldete Kindergartengruppen, 14.00–16.00 Uhr: „Offene Sprechstunde“ für Jedermann bzw Jederteddy. Mehr Infos unter www.teddyklinik-mainz.de.

 

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